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SatelliFax Ausgabe Mittwoch, 09. April 2014


Nach Ankündigung: ProSIebenSat.1 jetzt bei Zattoo zu empfangen
Zattoo holt die Sender der ProSiebenSat.1-Gruppe ab sofort ins Programm, nachdem die Aufschaltung bereits ein der vergangenen Woche angekündigt würde. Der Internet-TV-Anbieter präsentiert die Kanäle ProSieben, SAT.1, kabel eins, sixx, SAT.1 Gold und ProSieben MAXX ab sofort in seinem Livestream. Die sechs neuen Programme gehören zu den beliebtesten der deutschen Fernsehlandschaft und bereichern das umfassende Angebot von Europas größtem Internet-TV-Anbieter zusätzlich.
Mit Zattoo stehen den Zuschauern ab sofort die Formate eines der größten europäischen Medien*häuser zur Verfügung. Dem Fernsehkomfort sind dabei keine räumlichen Grenzen gesetzt: sowohl mobil via Smartphone und Tablet als auch stationär per Compu*ter, internetverbundenem Fernseher, Xbox und VideoWeb TV Box kann Zattoo empfan*gen werden. Im HiQ-Angebot streamt die Internetplattform ab sofort zusätzlich zu den sechs Sendern der RTL-Sendergruppe auch die sechs Programme der ProSiebenSat.1-Mediengruppe in SD-Qualität. Allerdings hat Zattoo auch die Preise für das HiQ-Abonnement erhöht. Für 9,99 € pro Monat bzw. 99,99 € im Jahr erhalten Zattoo HiQ-Abonnenten jetzt neben 22 Sendern in HD-Auflösung 12 Sender ergänzend zu dem kostenfreien Basispaket mit mehr als 70 Sendern.
Die Sender der ProSiebenSat.1 Media AG richten sich an ein junges und modernes Publi*kum und bilden in dieser Zielgruppe das reichweitenstärkste TV-Programm. Die Unterhaltungs*sender zeichnen sich insbesondere durch ihren Mix aus Spielfilmen, Fernseh*serien sowie Edutainmentinhalten aus. Während sich ProSieben, SAT.1 und kabel eins da*bei an ein breites Publikum richten, sprechen die Frauensender sixx und SAT.1 Gold sowie der Männersender ProSieben MAXX mit ihren Sendungen einzelne Interessensgruppen an.
Über den neuen Höhepunkt in der Programmentwicklung freut sich Nick Brambring, CEO von Zattoo: „Die Aufschaltung der ProSiebenSat.1 Sender ist ein großartiger Schritt für uns. Mit ihnen deckt unser Senderangebot in Deutschland über 95 Prozent der Marktanteile der offiziellen Reichweitenmessung ab. Daran lässt sich ablesen, dass die deutschen Fernsehanstalten die Chancen des Internets als Verbreitungsweg von linearen TV-Inhalten erkannt haben. Mit mehr als 100 Sendern sind wir in Deutsch*land die führende Internet-TV Plattform.“
In den nächsten Wochen ist mit weiteren Produktneuerungen bei Zattoo in Deutschalnd zu rechnen.



SWR schnürt weiteres Sparpaket: Umbaumaßnahmen beim SWR Fernsehen werden konkretisiert
Der Südwestrundfunk (SWR) muss seinen Umbau- und Einsparprozess verstärken und schnürt deshalb ein weiteres Sparpaket. Beim SWR Fernsehen, dessen Einsparvorgabe bei 25 Prozent liegt, soll der bereits laufende Einsparprozess nun weiter konkretisiert werden. SWR-Intendant Peter Boudgoust: „Die Entscheidung zur Senkung des Rundfunkbeitrags hat nochmals deutlich gemacht, dass wir in Zukunft mit noch weniger Geld auskommen müssen. Dies zwingt uns zu weiteren Sparmaßnahmen, wobei wir versuchen wollen, das Programm möglichst wenig zu beschädigen.“ Erreicht werden sollen die Einsparungen vor allem durch kostengünstigere Produktionsformen. Hierzu wurde ein Paket an unterschiedlichen Prüfaufträgen erarbeitet, die der Verwaltungsrat am 4. April 2014 in Mainz zustimmend zur Kenntnis genommen hat.
Bei den Eingriffen in die Produktionsstruktur müsse der Spagat gelingen zwischen Kostenreduktion und Fortführen des Reformprozesses beim SWR Fernsehen, der gerade erste Früchte trage. Bereits Ende 2013 hat das SWR Fernsehen den letzten Platz verlassen und ist im vergangen Monat im Mittelfeld der Dritten Programme angekommen. Dies vor allem dank der schon eingeleiteten und weitgehend kostenneutralen Veränderungen im Programmschema. Boudgoust: „Trotz des Spardrucks brauchen wir aber für einen langfristigen Erfolg des SWR Fernsehens gezielte Einzelinvestitionen ins Programm und eine konsequente Weiterentwicklung strategisch wichtiger Sendeplätze. Auch dazu werden die zusätzlichen Sparanstrengungen beitragen.“
Bei den Vorhaben wird es sich unter anderem um Einsparungen im regulären Haushalt, um Änderungen der Produktionsart, des Produktionsstandards oder des Produktionsortes handeln. Geprüft wird auch, ob die beiden Unterhaltungsshows des SWR für das Erste „Verstehen Sie Spaß?“ und die „Große Show der Naturwunder“ statt aus unterschiedlichen Hallen in einem günstigeren Fernsehstudio produziert werden können.
Angedacht ist auch, dass die Talksendung „Nachtcafé“ nach dem Ende der Moderation von Wieland Backes ab 2015 aus dem E-Werk in Baden-Baden kommen soll. Die technische Infrastruktur dort entspricht einem eigenen Fernsehstudio, weshalb auch dort bereits jetzt „Menschen der Woche“ produziert wird. Die von Frank Elstner moderierte Talkreihe wird voraussichtlich im Herbst 2015 auslaufen.
In die Überlegungen zu den Produktionsveränderungen ist auch der „Tigerentenclub“ einbezogen, der bisher aus einer umgebauten Sporthalle in Göppingen kommt. Vielfältige Synergien ergäben sich bei einer Verlegung der Kindersendung in ein Fernsehstudio im SWR-Funkhaus in Baden-Baden. Umgesetzt werden könnte dies 2017.



Reichweiten-Rekorde für SPORT1.fm
SPORT1.fm erzielte mit insgesamt rund 1,1 Mio. Abrufen (Streaming-Sessions) in der Woche vom 28. März bis 3. April die höchste Wochenreichweite seit Sendestart am 19. Juli 2013. Auch mit Blick auf den gesamten Monat März stellte SPORT1.fm eine neue Bestmarke auf – mit insgesamt rund 4,2 Mio. Streaming-Sessions. Streaming-Sessions bezeichnen Abrufe des SPORT1.fm-Streams mit einer Dauer von mindestens 60 Sekunden. Zu den Reichweiten-Highlights der Rekord-Woche vom 28. März bis 3. April gehörten die Live-Übertragungen vom 28. Spieltag der Bundesliga und 2. Bundesliga sowie die Auswärtsspiele von Bayern München bei Manchester United und von Borussia Dortmund bei Real Madrid am Dienstag, 1. April bzw. am Mittwoch, 2. April.
Zu empfangen ist SPORT1.fm kostenlos im Web auf www.sport1.fm, als App für Android, iOS, Windows Phone und Windows 8 sowie über WLAN Radios. Zudem werden die Live-Übertragungen von SPORT1.fm im Rahmen einer Kooperation auch im Programm von ENERGY DAB+ ausgestrahlt. Die SPORT1.fm App wurde seit Senderstart bereits rund 1,2 Mio. Mal heruntergeladen (Stand: April 2014)



Kräftige Wachstumschancen durch Industrie 4.0
Der Wirtschaftsstandort Deutschland kann von der vierten industriellen Revolution kräftig profitieren. Durch die so genannte Industrie 4.0 sind allein in sechs volkswirtschaftlich wichtigen Branchen bis zum Jahr 2025 Produktivitätssteigerungen in Höhe von insgesamt rund 78 Milliarden Euro möglich. Durchschnittlich 1,7 Prozent pro Jahr und Branche können als zusätzliche Bruttowertschöpfung erzielt werden. Der Begriff umschreibt den Gesamtwert aller produzierten Waren und Dienstleistungen, abzüglich der Vorleistungen. Besonders stark können der Maschinen- und Anlagenbau, die Elektrotechnik und die chemische Industrie profitieren. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Industrie 4.0 – Volkswirtschaftliches Potenzial für Deutschland“. Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO hat sie im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM erstellt. Die Studie ist im Rahmen des IT-Gipfels entstanden.
„Industrie 4.0 ist ein echter Produktivitätstreiber – die Wertschöpfungsketten verändern sich durch die Digitalisierung und Vernetzung von Produktion und intelligenter Produkte“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf bei der Vorstellung der Studie auf der Hannover Messe. Das Motto der Messe lautet dieses Jahr „Integrated Industry – Next Steps“. „Industrie-4.0-Anwendungen erstrecken sich von der Produktentwicklung über die Produktion und Logistik bis zu unterstützenden Bereichen wie Qualitätssicherung, Kundenservice oder Personalplanung“, so Kempf. Immer kürzere Produktzyklen und steigende Produktvarianten mit kleinen Losgrößen bis zum Unikat können so wirtschaftlich bewältigt werden.
Untersucht wurden in der Studie sechs Branchen, die vom Zusammenwachsen von Produktion und Internet besonders früh und stark betroffen sind: Maschinen- und Anlagenbau, Elektrische Ausrüstung, Chemische Industrie, Kraftwagen- und Kraftwagenteile, Informations- und Kommunikationstechnologie (ITK) sowie Landwirtschaft. In den drei erstgenannten Branchen ist jeweils ein zusätzliches Wachstum in Höhe von 2,2 Prozent pro Jahr möglich. Der Maschinenbau ist Anwender und Anbieter der neuen Technologien. Die riesigen anfallenden Betriebs-, Zustands- und Umfelddaten können genutzt werden, um effizienter zu produzieren. Zudem können die eigenen Produkte mit Industrie-4.0-Technologien ausgestattet werden und so beispielsweise neue Service-Modelle entstehen. Die Branche der elektrischen Ausrüster umfasst vor allem die Herstellung elektrischer und optischer Geräte. Mit Industrie 4.0 können ihre komplexen Produktionsprozesse fast in Echtzeit überwacht werden. Das schafft höhere Transparenz und senkt Lagerkosten. Zudem können die weltweit verteilten Produktionsprozesse nach dem Motto „Plug and Produce“ einfacher eingerichtet und angepasst werden.
Etwas niedriger fallen die Chancen für den Automobilbau aus. Hier wird ein zusätzliches Potenzial von 1,5 Prozent pro Jahr erwartet. Die Branche gilt primär als Anwender von Industrie 4.0, insbesondere in der Produktion und Logistik. Allerdings können die neuen Technologien auch in den Fahrzeugen eingebaut werden. Das erhöht die Verkehrssicherheit und erleichtert das Management von Ersatzteilen und Wartung. Für die ITK-Branche als Anbieter von Industrie-4.0-Technologien wird ein Potenzial in Höhe von 1,2 Prozent pro Jahr gesehen. Chancen ergeben sich vor allem aus neuen Produkten und Dienstleistungen für eine einfache, flexible und echtzeitnahe Produktionsplanung und -steuerung. Die zusätzlichen Wachstumschancen in der Landwirtschaft liegen ebenfalls bei rund 1,2 Prozent. Sie kann insbesondere von der Vernetzung von Landmaschinen untereinander sowie dem Einsatz mobiler Geräte profitieren.
„Industrie 4.0 hat das Zeug dazu, unsere industrielle Wertschöpfung so zu revolutionieren wie das Internet die Wissensarbeit“, sagte Prof. Wilhelm Bauer vom Fraunhofer IAO. Bislang könne man allerdings nur einen kleinen Teil der erwarteten Potenziale einordnen. Viel werde davon abhängen, ob und wie es in Deutschland gelingen werde, neue Geschäftsmodelle in den traditionellen Industriebranchen einzuführen. Um das volle Potenzial der Industrie 4.0 zu heben, müsse das „Ökosystem“ aus Mensch, Technik und Organisation ganzheitlich betrachtet werden. Bauer: „Voraussetzungen für den erfolgreichen Einsatz von Industrie 4.0 sind Standards auf der Technologie- und Anwendungsseite sowie Regeln für schnelle und schnittstellenfreie Kommunikation, Datenschutz und Datensicherheit.



Schweiz: TV24 startet mit vielen Programmhighlights
Der neue Schweizer Privatsender TV24 startet am 12.05.2014 mit einem vielfältigen Unterhaltungsangebot mit Programmen renommierter Lizenzgeber und gibt weitere Verbreitungspartner bekannt.
TV24 zeigt ab Sendestart hochwertige Programminhalte von ProSiebenSat 1 TV Deutschland, ZDF Enterprises, BBC Worldwide, Beta Film, Telepool Zürich und weiteren renommierten Lizenzgebern.
Die Zusammenarbeit mit renommierten Lizenzgebern garantiert den Zuschauerinnen und Zuschauern von TV24 beste und abwechslungsreiche Unterhaltung mit Kino-, Arthouse- und Spielfilmen, sowie Serien und Dokumentationen.
Zu den Programmhighlights für die Kino-, Arthouse- und Spielfilm-Sendeplätze zählen "Aimee & Jaguar", "Liebe und Tod auf Java", "München 72 – Das Attentat", "Das Lied in mir", "Copie Conforme - Die Liebesfälscher", "Die Liebenden", "Bis zum Horizont und dann links", sowie die Filmkollektion von Charlotte Link.
Freuen dürfen sich die Zuschauerinnen und Zuschauer zudem auf das Serienhighlight "Being Erica – Alles auf Anfang". Ebenfalls im Programm ist die Hitserie "King", sowie die deutschen TV-Serien "Typisch Sophie", "Mit Herz und Handschellen", "Polizeiruf 110" und "Letzte Spur Berlin".
Darüber hinaus bereichern hochwertige Dokumentationen der BBC und des Lizenzhändlers ZDF Enterprises das TV24-Programm. Darunter Titel wie «Der unglaubliche Mr. Goodwin», "Steve Jobs – Billion Dollar Hippy", "Mark Zuckerberg - The Real Face Behind Facebook", "Mythen der Geschichte" und "Moderne Wunder". Atemberaubende Bilder zeigen die beiden Formate "Faszinierende Wildnis" und "Australien mit Simon Reeve". Beeindruckende kulinarische Doku-Serien der BBC, wie "Jimmy's Food Factory", "Nigellissima" und hochwertig produzierte Food-Reportagen aus dem Hause TV Gusto, runden das breite Angebot an Dokumentationen auf TV24 ab.
Das Programm von TV24 wird komplettiert durch News, Sport, Musik, Schweizer Eigenproduktionen und Schweizer Spielfilme. TV24 wird zum Sendestart neben upc cablecom auch vom Kabelnetzverbund Quickline sowie der SASAG, GGA Maur, Ziknet, Yetnet und der Stadtantenne Baar verbreitet – und erreicht damit zum Sendestart eine weitere halbe Million Haushalte in der Deutschschweiz



Voice of America setzt verstärkt auf Internet
Der Auslandsrundfunk der USA plant, seine Prioritäten weiter weg vom linearen Hörfunk hin zu Online- und Fernsehangeboten zu verlagern. Dies geht einem Bericht des RBB-Medienmagazins zufolge aus dem Mittelantrag der als Broadcasting Board of Governors (BBG) firmierenden Dachstruktur des US-Auslandsfunks für das Haushaltsjahr 2015 hervor. Englische Sendungen soll es abseits von Lernprogrammen nur noch für Afrika geben.



BITKOM zum EuGH-Urteil zur Vorratsdatenspeicherung
Das EuGH-Urteil zur Vorratsdatenspeicherung setzt der Speicherung digitaler Verbindungsdaten enge Grenzen. BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf: "Der Europäische Gerichtshof hat ein klares Urteil gefällt und der massenhaften Speicherung von digitalen Kommunikationsdaten enge Grenzen gesetzt. Danach ist die entsprechende EU-Richtlinie in ihrer jetzigen Form ungültig und eine Vorratsdatenspeicherung nur unter bestimmten Vorrausetzungen möglich. Für den deutschen Gesetzgeber hat der Handlungsdruck durch das Urteil abgenommen. Es ist gut, dass die Bundesregierung nicht vorschnell entschieden hat und sich auch durch das angedrohte Vertragsverletzungsverfahren nicht beeindrucken ließ. Ein Vertragsverletzungsverfahren ist unter diesen Umständen kaum noch vorstellbar. Die Bundesregierung sollte jetzt zunächst eine neue, mehr Rechtssicherheit schaffende EU-Richtlinie abwarten."
Kempf: "Der EuGH macht in seinem Urteil klare organisatorische und technische Vorgaben zur möglichen Umsetzung der Vorratsdatenspeicherung. Damit steigt der Aufwand für die Anbieter von Telekommunikation- und Internetdiensten. Für die deutsche Telekommunikationsbranche führte die Vorbereitung auf die Umsetzung der Vorgaben zur Vorratsdatenspeicherung bereits in der Vergangenheit zu Ausgaben in mehrstelliger Millionenhöhe. Sollte eine wie auch immer geartete Vorratsdatenspeicherung durch den Gesetzgeber gewollt sein, müssen die hierfür aufzuwendenden Investitionen der Netzbetreiber ausgeglichen werden."
Die Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnik würden auch in Zukunft im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben an der Prävention und Aufklärung von Straftaten mitwirken. Dazu bedürfe es klarer gesetzlicher Vorgaben. In dem hochsensiblen Bereich der Vorratsdatenspeicherung müsse dabei die Verhältnismäßigkeit der Mittel mit besonderem Augenmaß abgewogen werde.



Nationale DAB‐Programmanbieter befürworten Plattformbetrieb
Weg von der derzeitigen Einzelzuweisung für ein spezifisches Programm, hin zur sog. Plattformlizensierung, dies fordern die bundesweiten Digitalradio‐Anbieter in einem Schreiben an den Vorsitzenden der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten, Dr. Jürgen Brautmeier. In der Praxis würde das bedeuten, dass nicht mehr einzelnen Programmen mit vorab festgelegten Inhalten eine bestimmte Menge von Capacity Units (CU's) zugesprochen wird, sondern Anbietergemeinschaften oder auch Einzelanbieter eine Summe von CU's zur flexiblen Nutzung per Zuweisung erhalten. Die Anbietergemeinschaften bzw. Einzelanbieter sollen dann den Multiplex mit Programmen ausfüllen, wobei als Kriterien die Attraktivität beim Hörer sowie wirtschaftliche Erfolgsaussichten entscheidend sein sollen.
Der Geschäftsführer der DRD Digitalradio Deutschland GmbH, Willi Schreiner, begründet dieses Anliegen mit den Erfahrungen um die Änderung der Zuweisung von 90elf auf ein Schlagerformat: "Die derzeitige Regulierungssituation in Deutschland ist nicht marktgerecht, weil die in der DRD engagierten Anbieter, die hohe Investitionen tätigen, nicht flexibel und schnell genug für die Platzierung neuer Formate aktiv werden können, wie es eigentlich für ein derartiges Technologie‐Projekt erforderlich wäre."
Die Anbieter sind sich im Klaren darüber, dass diese Flexibilisierung nicht den Verzicht auf jegliche medienrechtliche Vorgaben hinsichtlich Vielfalt etc. bedeuten kann, "trotzdem sind neue Spielregeln zu erarbeiten, die deutlich einfacher sein müssen als das jetzige komplizierte Genehmigungsverfahren", so Willi Schreiner.



Dr. Susanne Pfab wird neue ARD-Generalsekretärin
Die bisherige Geschäftsführerin der Gremienvorsitzendenkonferenz, Dr. Susanne Pfab, wird ab dem 1.1.2015 neue ARD-Generalsekretärin. Das beschlossen die Intendantinnen und Intendanten der ARD einstimmig auf ihrer Sitzung in München.
Die neue ARD-Generalsekretärin ist für fünf Jahre gewählt. Sie hat ihren Dienstsitz beim rbb in Berlin und ist direkt dem jeweiligen ARD-Vorsitzenden unterstellt. Zu ihren Aufgaben gehört u. a. die geschäftsführende Anstalt der ARD zu unterstützen sowie in Abstimmung mit der ARD-Geschäftsführung Kontakte zu Entscheidungsträgern, Multiplikatoren und Interessengruppen zu pflegen und die ARD strategisch zu beraten.
Die Leitung des ARD-Generalsekretariats in Berlin als ,Bevollmächtigter des ARD-Vorsitzes' hat seit dem 1.1.2013 Dr. Michael Kühn inne, der aus dem NDR-Justiziariat entsandt wurde.



ARD-Geschäftsführung ein drittes Jahr beim NDR
NDR Intendant Lutz Marmor bleibt auch 2015 ARD-Vorsitzender. Darauf haben sich die Intendantinnen und Intendanten auf ihrer Sitzung in München verständigt. Damit wird der Norddeutsche Rundfunk ein drittes Jahr die Geschäftsführung innerhalb der ARD übernehmen.
Die Intendantinnen und Intendanten haben zudem die Nachfolge für den NDR beschlossen: Ab 2016 wird der Mitteldeutsche Rundfunk die Geschäftsführung übernehmen.
Es ist das dritte Mal in der Geschichte der ARD, dass eine Landesrundfunkanstalt die ARD-Geschäftsführung länger als zwei Jahre übernimmt. Zuvor hatte der Bayerische Rundfunk den Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft von 1967 bis 1969 sowie von 1980 bis 1983 geführt.



Tina Hassel übernimmt Chefredaktion des ARD-Hauptstadtstudios[/B][/Color]
Die WDR-Journalistin Tina Hassel wird ab 1. Juni 2015 Chefredakteurin des ARD-Hauptstadtstudios in Berlin. Das haben die Intendantinnen und Intendanten der ARD in München beschlossen. Vorbehaltlich der Zustimmung des rbb-Verwaltungsrates wird die jetzige Leiterin des ARD-Studios in Washington dann Ulrich Deppendorf ablösen. Hassels Vertrag hat eine Laufzeit von fünf Jahren.



Jörg Schönenborn übernimmt Koordination Fernsehfilm in der ARD
Jörg Schönenborn (49) wird neuer Koordinator Fernsehfilm in der ARD. Er übernimmt diese Aufgabe parallel zu seinem Amtsantritt als WDR-Fernsehdirektor zum 1. Mai 2014. Schönenborn folgt in beiden Funktionen Verena Kulenkampff nach, die in den Ruhestand geht. Die Koordination Fernsehfilm ist verantwortlich für die inhaltliche Ausrichtung, die Koordinierung und Programmplanung der Hauptsendeplätze des Fernsehfilms im Ersten, insbesondere für den "FilmMittwoch im Ersten" und den Sonntagabend.



ARD, ZDF und DLR: Stärkere Kooperation mit Auslandssender Deutsche Welle
Die ARD-Landesrundfunkanstalten sowie ZDF und Deutschlandradio vertiefen ihre Kooperation mit der Deutschen Welle. Bei ihrer Sitzung in München haben die Intendantinnen und Intendanten der ARD den Abschlussbericht einer Arbeitsgruppe der beteiligten Sender zustimmend zur Kenntnis genommen. Zugleich unterzeichneten sie die Ergänzung der bestehenden "Verwaltungsvereinbarung über das deutsche Auslandsfernsehen", die entsprechenden Lizenzvereinbarungen werden jetzt angepasst. Mit weniger Verwaltungsaufwand vereinfachen die Sender die Programmübernahmen. Dadurch haben alle Seiten Vorteile.
Der ARD-Vorsitzende Lutz Marmor: "Ich freue mich, dass es gelungen ist, die Kooperation nun konkret umzusetzen. Es ist ein nationales Anliegen, unsere Programme in der Welt zu verbreiten. Die ARD möchte dies gern unterstützen und dafür ihren Beitrag leisten."
ZDF-Intendant Thomas Bellut: "Die Deutsche Welle hat eine wichtige Funktion als medialer Botschafter Deutschlands in der Welt. Wir bauen die bestehende Zusammenarbeit gerne weiter aus."
DW-Intendant Peter Limbourg: "Ich bin überzeugt, dass die vereinbarte Zusammenarbeit eine ,Win-win-Situation' für uns alle sein wird. Es ist zugleich ein wichtiger Beitrag, unser Land auf den internationalen Medienmärkten noch besser zu vermitteln." Lutz Marmor würdigt die Neuausrichtung der DW: "Die Deutsche Welle erarbeitet derzeit eine Programmstrategie, die Informationsinhalte in den Vordergrund stellt und dabei die fremdsprachigen Angebote, vor allem das englischsprachige Fernsehprogramm, ausbauen will. Dies erleichtert die Zusammenarbeit zwischen ARD-Landesrundfunkanstalten und dem ZDF mit der DW. Limbourg wies darauf hin, dass der Programmaustausch "keine Einbahnstraße" sei. Die Vereinbarung ermögliche den öffentlich-rechtlichen Inlandssendern, Produktionen der DW unentgeltlich zu übernehmen, beispielsweise hochwertige, international erfolgreiche Musikdokumentationen über Beethoven, Wagner und Schumann.
Um die programmliche Zusammenarbeit zu verbessern, kann die Deutsche Welle künftig leichter auf Beiträge der ARD-Landesrundfunkanstalten und des ZDF zugreifen. Der Verwaltungsaufwand bei der Rechteklärung soll deutlich reduziert werden. Da die urheberrechtlichen Nutzungsrechte erweitert werden, bekommt die DW verbesserte Möglichkeiten, zum Beispiel können Redaktionen Dokumentationen leichter übernehmen. Felder für Koproduktionen werden ausgebaut und in einem zweijährigen Test wird eine Produktionsgemeinschaft realisiert. Eine enge Kooperation soll es insbesondere zwischen der Deutsche Welle und Phoenix geben, zumal es in Bonn gemeinsame Standortvorteile gibt. Außerdem möchte die DW mit den Auslandsstudios der ARD-Sender und des ZDF deutlich enger zusammenarbeiten. So können die Beiträge der Korrespondenten auch in die fremdsprachige Berichterstattung des deutschen Auslandssenders einfließen.
 

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SatelliFax Ausgabe Donnerstag, 10. April 2014


Fünf weitere Jahre Weltklasse-Tennis bei Sky: Wimbledon bis 2018 live und exklusiv
Das prestigeträchtigste Tennisturnier der Welt ist auch in Zukunft bei Sky zu Hause. Sky und der All England Lawn Tennis Club, Wimbledon, haben sich auf eine Fortsetzung der Partnerschaft bis einschließlich 2018 geeinigt.
Damit wird Sky in Deutschland und Österreich auch in den kommenden fünf Jahren live und exklusiv vom Grand-Slam-Turnier in Wimbledon berichten. Zusätzlich zu den TV-Übertragungsrechten beinhaltet die neue Vereinbarung, die im Namen des All England Lawn Tennis Club von IMG Media geschlossen wurde, auch die exklusiven Internet-, IPTV- und Mobilrechte.
Sky Sportchef Burkhard Weber: "Mit seiner unvergleichlichen Mischung aus Tradition und Spitzensport ist das Turnier in Wimbledon einer der Höhepunkte jedes Sportjahres. Die Fortsetzung unserer erfolgreichen Partnerschaft in den kommenden fünf Jahren, ist Bestätigung unserer redaktionellen Arbeit und ein wesentlicher Bestandteil der Strategie von Sky, seinen Kunden exklusive Programminhalte zu bieten."Mick Desmond, Commercial Director of The All England Lawn Tennis Club: "Wir freuen uns, unsere Partnerschaft mit Sky ausweiten zu können. Deutschland und Österreich sind auch in Zukunft wichtige Märkte für uns. Wir wollen den Zuschauern zusammen mit Sky weiterhin das beste und mitreißendste Fernseherlebnis von 'The Championships'
bieten."2014 berichtet Sky vom 23. Juni bis 6. Juli live von der 128. Auflage der Wimbledon Championships. Wie in den Vorjahren wird Sky dabei täglich auf mehreren Kanälen berichten und so das Geschehen auf verschiedenen Courts gleichzeitig live und in HD übertragen. Erstmals wird das traditionsreiche Grand-Slam-Turnier auch in der Sky HD Fan Zone präsentiert. Hier hat der Zuschauer die Möglichkeit, alle angebotenen Kanäle gleichzeitig auf einem Bildschirm zu verfolgen, und optional ganz bequem per Knopfdruck auf den bevorzugten Court zu wechseln.
Mit Sky Go müssen Tennisfans dabei auch unterwegs keinen Ballwechsel auf dem "Heiligen Rasen" verpassen und können sämtliche Live-Übertragungen im Web mit ihrem Computer, auf dem iPad oder dem iPhone sowie auf der Xbox360 verfolgen.
Darüber hinaus finden Sky Kunden während des Turniers tägliche Highlight-Clips in der Sky Mediathek auf sky.de. Zusätzlich zur Live-Berichterstattung informiert Deutschlands einziger 24-Stunden-Sportnachrichtensender Sky Sport News HD seine Zuschauer rund um die Uhr über den Tennis-Höhepunkt des Jahres.



Christliche Themen im ZDF-Osterprogramm 2014
Mit dem katholischen Gottesdienst aus der Stiftskirche Maria Geburt in Klosterneuburg in Österreich eröffnet das ZDF am Palmsonntag, 13. April 2014, 9.30 Uhr, sein christliches Programm zur Kar- und Osterwoche. Der festliche Gottesdienst beginnt mit der Palmweihe im Stiftshof. Danach führt die Prozession in Erinnerung an den Einzug Jesu in Jerusalem mit musikalischer Begleitung in die Stiftskirche.
Am Karfreitag, 18. April, 14.10 Uhr, möchte Dietrich Grönemeyer in seiner Reihe "Leben ist mehr!" erfahren, wie alte Menschen ihr Leben bewältigen. Er trifft eine vor Leben sprühende 100-Jährige und den "fittesten 94-Jährigen der Welt". Ob mit Gelassenheit oder scheinbar grenzenloser Energie - es gibt viele Möglichkeiten, das Leben im hohen Alter zu meistern. Auch der Karfreitag bekommt in diesem Zusammenhang eine besondere Bedeutung.
Am Ostersonntag, 20. April, beschäftigt sich Moderatorin Andrea Ballschuh in "sonntags - TV fürs Leben" ab 9.00 Uhr mit dem Thema "Brot - mehr als nur ein Lebensmittel?". Um 9.30 Uhr folgt der Evangelische Gottesdienst aus der freien evangelischen Gemeinde in Bonn. Hier begegnen sich Christen aus über zwanzig Nationen und bereichern sich gegenseitig mit den unterschiedlichsten Traditionen: etwa dem "Osterjubel", den Familien aus Äthiopien und Eritrea mit Musik aus ihrem Heimatland zum Klingen bringen. Daneben gibt es klassische Oster-Choräle zum Mitsingen und eine beeindruckende Klangcollage zum Osterevangelium. Die Pastorin Worknesh Schmidt und Pastor Andreas Fehler werden mit ihrem deutsch-äthiopischen Team ergründen, was es mit dem sprichwörtlichen "A und O" auf sich hat.
Wer war schuld am Tod Jesu? In einem "Faktencheck" rollt ZDF-Moderatorin Petra Gerster die "Strafsache Jesus" am Ostermontag, 21. April, 19.30 Uhr, neu auf. Seit Jahrhunderten besuchen fromme Pilger die angeblichen Schauplätze des Prozesses Jesu. Doch Archäologen und Historiker weisen auf zahlreiche Unstimmigkeiten hin, deuten die Widersprüche in der biblischen Überlieferung. Was ist Wahrheit, was fromme Legende? Und mit welcher Absicht erzählen die Evangelisten vom dramatischen Ende des Jesus aus Nazareth? In Jerusalem, am historischen Tatort, geht Petra Gerster auf Spurensuche, trifft Experten und prüft Indizien im wohl bekanntesten Kriminalfall der Geschichte.



Neue Studie zur „Hörfunklandschaft Niedersachsen“
Mit der soeben veröffentlichten sechsten „Hörfunklandschaft Niedersachsen“ wird die Entwicklung im niedersächsischen Hörfunkmarkt seit nunmehr 20 Jahren dokumentiert. Im Gegensatz zu den in anderen Medienbereichen festzustellenden erheblichen Veränderungen kennzeichnen Stabilität und Kontinuität die untersuchten Programmangebote im Radio.
Die Programmprofile der privaten und öffentlich-rechtlichen Programme sowie der Bürgerradios in Niedersachsen haben sich in den vergangenen vier Jahren nur geringfügig geändert. Veränderungen sind aber durch den Bereich „Social Radio“ zu verzeichnen. Die mit „Social Radio“ bezeichnete Kommunikation über Radioinhalte in sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter erhält eine zunehmende Bedeutung bei den Sendern. Die Studie, die im Auftrag der NLM unter Leitung von Prof. Dr. Volpers erstellt wurde, steht unter www.nlm.de/15.html zum Download bereit.



Erstmals einheitlicher Zugang zu öffentlich-rechtlichen Archiven für Forscher und Wissenschaftler
Der Zugang von Wissenschaft und Forschung zu den Archiven von ARD, ZDF, Deutschlandradio und zum Deutschen Rundfunkarchiv ist erstmalig einheitlich geregelt. Die Intendantinnen und Intendanten haben mit der Verabschiedung einheitlicher Regelungen auf der ARD-Sitzung in München Klarheit im Zugang zu den Archiven geschaffen.
Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Deutschland sind sich des kulturhistorischen Wertes ihrer Archive bewusst und sie unterstützen deshalb die Arbeit von Wissenschaft und Forschung. Die Bedeutung der audiovisuellen Medien als wissenschaftliches Quellenmaterial nimmt zu und zahlreiche Kapitel der Zeitgeschichte könnten ohne deren Analyse nicht mehr geschrieben werden.
Neben Bewegtbildern und Tondokumenten stehen deshalb künftig auch ergänzende Schriften oder Sammlungen für die wissenschaftliche Auswertung und Aufarbeitung zur Verfügung. Die Kontextinformationen dieser Begleitmaterialien (wie z. B. Sachzeugen, Techniksammlungen, etc.) sind in vielen Fällen für das Verständnis der Video-, Bild- und Tondokumente unverzichtbar.
Damit die Regelungen über den Zugang für Wissenschaft und Forschung zum Archivgut der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und des Deutschen Rundfunkarchivs für die Wissenschaftler leicht zugänglich sind, werden sie auf den Webseiten der einzelnen Rundfunkanstalten zum Download angeboten, sowie auf www.ard.de und auf www.unternehmen.zdf.de veröffentlicht. Informationen zu den detaillierten Nutzungsbedingungen und zu den Materialkosten werden dort ebenfalls aufgeführt.
Um den schnelleren Zugang zu fördern, wird zudem eine Liste von Ansprechpartnern in den Rundfunkanstalten angeboten, die ebenfalls zum Download bereit steht und kontinuierlich aktualisiert wird.
Der Zugang zum Archivgut für Wissenschaft und Forschung ist damit in den Rundfunkanstalten nach einheitlichen Maßstäben und gemäß einem in allen öffentlich-rechtlichen Rundfunkarchiven in Deutschland geltenden einheitlichen Verfahren geregelt.



Fortbestand des Internationalen ARD-Musikwettbewerbs gesichert
Die Intendantinnen und Intendanten der ARD haben sich auf ihrer Sitzung in München dafür ausgesprochen, den Internationalen ARD-Musikwettbewerb fortzuführen. Damit folgten sie der Empfehlung der ARD-Hörfunkkommission.
Die ARD-Veranstaltung gilt als der weltweit größte Wettbewerb für klassische Musik mit insgesamt 20 Kategorien. Ausrichter ist der Bayerische Rundfunk. Aus dem Musikwettbewerb sind in seinem mehr als 60-jährigen Bestehen bisher 846 Preisträger hervorgegangen. Der Anteil ausländischer Teilnehmer liegt regelmäßig bei über 80 Prozent.
Für viele Künstler war München das Sprungbrett für ihre internationale Karriere, z. B. für Jessye Norman, Thomas Quasthoff, Christoph Eschenbach und viele andere. Die zahlreichen ECHO-Auszeichnungen für die Preisträger des ARD-Musikwettbewerbs zeigen, dass die Veranstaltung in den vergangenen Jahrzehnten nichts an Bedeutung verloren hat.
Der ARD-Vorsitzende Lutz Marmor über die Fortsetzung des Musikwettbewerbs: "Diese Entscheidung unterstreicht das langjährige Engagement der gesamten ARD für klassische Musik. Trotz Spardrucks stehen wir zu unserem Kultur- und Bildungsauftrag. Dabei ist Nachwuchsförderung für uns zentral. Und diese Förderung leisten wir mit dem Internationalen ARD-Musikwettbewerb schon seit mehr als 60 Jahren. Es ist gut, dass wir dieses Engagement gemeinsam fortsetzen."
BR-Intendant Ulrich Wilhelm: "Der Bayerische Rundfunk ist stolz auf den ARD-Musikwettbewerb. Klassik besitzt in unserem Haus höchsten Stellenwert. Wir sind auch künftig gerne Gastgeber für die Nachwuchsmusiker aus aller Welt und freuen uns, diesen anspruchsvollen Wettbewerb weiter ausrichten zu können."
2014 stellt die ARD 740.000 Euro für die Veranstaltung zur Verfügung. Zusätzlich übernimmt der Bayerische Rundfunk Produktion und Personal im Umfang von 500.000 Euro.
Jedes Jahr sendet "Das Erste" eine Reportage über den Internationalen ARD-Musikwettbewerb. In den Dritten Fernsehprogrammen sowie in 3sat sind die Konzerte zu sehen; außerdem übertragen die ARD-Kulturwellen alljährlich das abschließende Preisträgerkonzert live. Der 63. Internationale Musikwettbewerb der ARD findet Anfang September in München statt.



Die Europawahl im Ersten: Wahlarena, Europa-Check, Europatour und ARD-Sondersendungen am Wahlabend
Zwischen dem 22. und 25. Mai 2014 entscheiden die Bürger in den 28 Mitgliedsstaaten der EU zum achten Mal über die zukünftige Zusammensetzung des Europäischen Parlaments. Über die erste Europawahl nach Inkrafttreten des "Vertrags von Lissabon" berichten der WDR als federführender Europasender innerhalb der ARD sowie NDR und SWR umfangreich und in zahlreichen Sondersendungen. Nachfolgend eine Übersicht über die ARD-Sendungen zur Europawahl:
Montag, 5. Mai 2014, 22.45 Uhr
Die Story im Ersten: So tickt Europa (SWR) Von glücklichen Dänen zu wütenden Griechen Eine Reportage von Joana Jäschke und Matthias Ebert
Europas Politiker versuchen, zur Europawahl möglichst viele Wähler an die Urnen zu locken. "So tickt Europa" macht sich deshalb auf zu den Europäern und zwar dorthin, wo Europas im Wahlkampf diskutierten Probleme besonders deutlich werden und wo Europa am extremsten ist. Zum Beispiel Frankreich: Was nur bewegt vielleicht jeden vierten Franzosen, bei den Europawahlen Front National zu wählen? In Griechenland, dem Land mit der höchsten Jugendarbeitslosigkeit, finden die Reporter nicht nur Frust, sondern ganz im Gegenteil: riesiges Engagement junger Griechen, die in der Krise eine Chance sehen. Im Südosten der EU sind das Versagen der Politiker und die Korruption fast überall Hauptthema. In Bulgarien, nach aktueller Statistik das Land mit der geringsten Pressefreiheit in der EU, erzählen die Journalisten, wie sehr und von wem ihre Arbeit behindert wird. An Europa-Begeisterung nicht zu übertreffen ist die Slowakei: Ihre Bürger sind die größten Befürworter von EU und Euro. Was sind die Gründe? "Wie ticken die Europäer", fragen die SWR-Reporter aber auch in dem Land, wo nach allen Umfragen die glücklichsten Europäer leben: in Dänemark.
Montag, 12. Mai 2014, 20.15 Uhr
Der Europa-Check (WDR)
Ein Film von Rebecca Gudisch, Marion Schmickler und Katharina von Tschurtschenthaler
Europa-Wahl? Soll man da überhaupt hingehen? Kommt aus Brüssel nicht sowieso nur bürokratischer Unsinn? Hat das Parlament überhaupt etwas zu melden und welche Rolle spielen die Parteien? Fragen über Fragen, Antworten liefert: Der Europa-Check. Zum Beispiel, indem er den Entscheidungsprozessen in Brüssel und Straßburg nachgeht: Welche Rolle spielt die Kommission, welche Macht haben die nationalen Regierungen Europas und was bleibt am Ende an Entscheidungsbefugnis für das Parlament? Dabei ist der Europa-Check keine akademische Lehrstunde in Sachen Demokratie, sondern zeigt an alltagsnahen Beispielen von der Wohnungseinrichtung bis zum gefüllten Kühlschrank, dass "Brüssel" in unserem Leben längst überall ist. Und er prüft, wie Europas Politiker diesen Bürgeralltag in den kommenden fünf Jahren politisch gestalten wollen, etwa in punkto Lebensmittelsicherheit, Zuwanderung aus anderen EU-Staaten oder Energiesparen. Anschließend widmet sich Frank Plasberg mit Gästen um 21.00 Uhr in hart aber fair (WDR) dem Thema "Was wird aus Europa?".
Vom 19. bis 23. Mai 2014
Europatour im "Morgenmagazin" (WDR) und in den "Tagesthemen" (NDR)
Moderatorin Susan Link ist für das "Morgenmagazin" und ARD-Korrespondent Rolf-Dieter Krause für die "Tagesthemen" unterwegs in fünf europäischen Ländern (Spanien, Frankreich, Ungarn, England und Lettland). Kurz vor der Europawahl untersuchen beide, wie die Pläne der europäischen Institutionen mit der Realität vor Ort zusammenpassen.
20. Mai 2014, 21.00 Uhr
Wahlarena mit Martin Schulz und Jean-Claude Juncker (NDR/WDR)
Moderation: Andreas Cichowicz (NDR) und Sonia Seymour Mikich (WDR)
Richtungswahl für Europa - und die Skepsis bei den Menschen ist weiterhin groß. Das Erste bittet daher Jean-Claude Juncker und Martin Schulz in die Wahlarena in Hamburg. Dort treffen die beiden Spitzenkandidaten der europäischen Konservativen (EVP) und Sozialdemokraten (SPE) auf 175 Bürgerinnen und Bürger. Diese werden die Kontrahenten mit Fragen konfrontieren, die ihnen rund um Europa unter den Nägeln brennen. Die Sendung im amerikanischen "Townhall"-Format gehört im Fernsehen zum Höhepunkt des Wahlkampfes - wie schon bei den Bundestagswahlen der vergangenen Jahre. In dieser "Wahlarena" begegnen sich Wähler und Spitzenpolitiker auf Augenhöhe, 75 spannende Minuten Demokratie. Für die Europawahl am 25. Mai haben die beiden großen Europaparteien der Christdemokraten/Konservativen und der Sozialdemokraten mit Juncker und Schulz erstmals EU-weite Spitzenkandidaten aufgestellt. Beide sind auch Kandidaten für den Posten des EU-Kommissionspräsidenten. Europaparlamentspräsident Martin Schulz, SPD, ist Kandidat der Sozialdemokraten (SPE), der Luxemburger Jean-Claude Juncker führt die Europäische Volkspartei (EVP) an, zu der auch die CDU und CSU gehören.
21. Mai 2014, 22.45 Uhr
Anne Will (NDR) wird bis Mitternacht unter dem Motto "Europa wählt" eine Runde mit Spitzenkandidaten der deutschen Parteien für das Europäische Parlament führen.
22. Mai 2014, 21.45 Uhr
Monitor (WDR)
Moderation: Georg Restle
"Neuer Nationalismus in Europa - wohin steuert die EU?" fragt das Politikmagazin drei Tage vor der Europawahl in einer Sondersendung - gewohnt kritisch, gewohnt investigativ.
24. Mai, 16.30 Uhr
Europamagazin (WDR)
Aktuelle Berichterstattung am Vortag der Wahl.
Sonntag, 25. Mai 2014, ab 17.45 Uhr
Europawahl 2014 (WDR)
Der große Wahlabend im Ersten
Von 17.45 Uhr bis 20.00 Uhr legt die Sendung den Schwerpunkt auf das deutsche Europa-Wahlergebnis. Moderation: Michael Strempel und Ellen Ehni. Hochrechnungen und Prognosen werden von Jörg Schönenborn präsentiert. Experten vor Ort sind Ulrich Deppendorf und Rolf-Dieter Krause, die das Ergebnis und dessen Folgen analysieren. Zu Gast sein werden auch Spitzenpolitiker, es gibt Live-Schaltungen in die Parteizentralen. Hinweis: zwischen 20.15 Uhr und 21.45 Uhr (während des "Tatorts") laufen die Informationen auf tagesschau24 und tagesschau.de weiter. Diese 90 Minuten werden von Charlotte Gnändiger und Simon Pützstück moderiert. In dieser Sendung wird es um Reaktionen unserer Zuschauer vor Ort und der User in den Sozialen Medien gehen.
Um 21.45 Uhr wird sich Günther Jauch (NDR) in seiner Gesprächsrunde mit den Ergebnissen und Aussichten der Europawahl beschäftigen.
Um 23.05 Uhr Europa hat gewählt (WDR)
Im zweiten Teil der Wahlsendung geht es um die europäischen Wahlergebnisse, mit Live-Schalten zu ARD-Korrespondenten, Analysen des Wahlergebnisses und die Folgen für die EU.
Auch die Hörfunkprogramme der ARD berichten ausführlich über die Situation vor, während und nach der Europawahl; zum Beispiel über die politischen Schwerpunkte des Wahlkampfs, die Argumente der Europagegner und über die Lebenssituation in vielen Nachbarstaaten. Zusätzlich können sich die User online mit weiteren Hintergrundinformationen auf den jeweiligen Internetseiten der ARD-Sender sowie auf tageschau.de. auf dem Laufenden halten.



ERF Medien sendet live vom Christustag in Stuttgart
ERF Medien (Wetzlar) wird live vom Christustag in Stuttgart berichten. Zu dem bundesweiten Treffen werden am Donnerstag, 19. Juni (Fronleichnam), in der Mercedes Benz-Arena in Stuttgart bis zu 20.000 Besucher erwartet. Der Tag steht unter dem Motto „Teil seiner Geschichte“. Thematisch geht es um die Reformation. Damit will der Christustag einen Beitrag zur Reformationsdekade leisten. „Der Tag soll dazu dienen, biblische Kernbotschaften erlebbar zu machen“, so der Vorsitzende des Christustag-Leitungskreises, Dekan Ralf Albrecht. Der Bischof der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Frank Otfried July, schreibt: „Gerade eine Kirche der Vielfalt, wie sie die evangelische Landeskirche in Württemberg ist, baut auf den einen Grund und Eckstein Jesus Christus. Auf diesem Fundament wollen wir gemeinsam Leben und Glauben gestalten.“
Auch der ERF wird am Christustag mitwirken. Besucher finden den ERF Informationsstand im Außenbereich (Eingang Gäste A) an der Mercedesstraße. Für Menschen, die den Tag in Stuttgart nicht miterleben können, gibt es eine Live-Berichterstattung im Radio (ERF Plus). Von 10 bis 13 Uhr überträgt der ERF den Gottesdienst und von 15 bis 17 Uhr die Hauptvorträge und das Finale.
Für die beiden Folgesonntage, 22. und 29. Juni, werden die Gottesdienstübertragungen aus den Aufnahmen vom Christustag entstehen; bei ERF 1 (Fernsehen) jeweils um 11 Uhr, bei ERF Plus jeweils um 10 und 14 Uhr. Auch im Internet unter www.erf.de können sich User in die Übertragungen einklinken.



Kudelski geht juristisch gegen Apple vor
Das Verschlüsselungsunternehmen Kudelski geht juristisch gegen Apple vor. Die Tochtergesellschaften OpenTV und Nagravision hätten eine Klage wegen Patentverletzung beim zuständigen Gericht in Kalifornien eingereicht, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Laut der Klageschrift verletze Apple fünf US-Patente, die im Besitz der beiden Kudelski-Gesellschaften sind.
Im vergangenen Februar hatte Kudelski bereits einen Rechtsstreit mit Cisco beigelegt. Das Schweizer Unternehmen hatte den IT-Konzern ebenfalls beschuldigt, Patente von Kudelski zu verletzen.




Fernsehveranstalter in der Pflicht: Einheitliche Kennzeichnung von Scripted Reality
Vor dem morgigen Treffen von Vertretern des Verbands Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) und der Gremienvorsitzendenkonferenz der medienanstalten (GVK), bei dem es um eine einheitliche Kennzeichnung von Scripted-Reality-Formaten geht, fordert der Direktor der Medienanstalt Hamburg / Schleswig-Holstein (MA HSH), Thomas Fuchs, die Fernsehveranstalter auf, endlich zu einer einheitlichen Kennzeichnungspraxis zu finden. „Wir brauchen jetzt konstruktive Lösungsvorschläge, die bestehende Praxis ist weder einheitlich noch eindeutig, das reicht nicht aus.“ so Fuchs.
Sollten die Veranstalter nicht bereit sein, eine eigenverantwortliche Kennzeichnung umzusetzen, werde die Einführung einer gesetzlichen Verpflichtung forciert, betonte Fuchs. Dazu böte das laufende Gesetzgebungsverfahren zum Jugendmedienschutz-Staatsvertrag einen guten Ansatzpunkt.
Der Anteil an Scripted-Reality-Formaten in den Fernsehprogrammen privater Veranstalter steigt weiter an, wie der am 1. April veröffentlichte Programmbericht der Landesmedienanstalten deutlich belegt. Scripted-Reality-Sendungen sind fiktiv, lassen sich jedoch oft kaum von echten dokumentarischen Formaten unterscheiden – gerade von jungen Zuschauern. Um hier im Interesse des Zuschauers und auch des Jugendmedienschutzes für Klarheit zu sorgen, setzen sich die Medienanstalten für eine eindeutige Kennzeichnung von Scripted-Reality-Formaten ein.



Sport1 überträgt Basketball-WM
Der Münchner Sender Sport1 hat sich die Übertragungsrechte vom FIBA Basketball World Cup 2014 gesichert. Das berichtet der kress Report. Vom 30. August bis 14. September spielen die Teams in sechs spanischen Städten um WM-Gold. Eingekauft habe Sport1 die plattformneutralen Übertragungsrechte und könne die Spiele somit über den Free-TV-Sender sowie Online- und Mobile-Kanäle präsentieren. Mindestens 18 Partien wolle Sport1 live zeigen.
 

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SatelliFax Ausgabe Freitag, 11. April 2014


BLM verlängert terrestrische Verbreitung bundesweiter Programme
Der Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat in seiner Sitzung am 10. April 2014 den Anbietern der bundesweit verbreiteten Programme Sat.1, ProSieben, kabel eins, ProSieben MAXX, Sat.1 Gold, sixx, HSE24, Tele 5, N24, DMAX und ManouLenz die erteilten Genehmigungen zur zusätzlichen Verbreitung über DVB-T in München/Südbayern und Nürnberg bis 31.12.2015 verlängert.



BLM erweitert Versorgungsgebiet von intv für digitale Verbreitung
Der Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat in seiner Sitzung am 10. April 2014 das Versorgungsgebiet für die digitale Verbreitung des lokalen/regionalen Fernsehsenders intv erweitert. Die Erweiterung umfasst den Landkreis Neumarkt (Gemeinden Lauterhofen, Neumarkt und Sengenthal), den Landkreis Roth (Gemeinden Abenberg, Allersberg, Georgensgmünd, Hilpoltstein, Röttenbach, Greding und Roth) und den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Gemeinden Burgsalach, Ellingen, Nennslingen, Pappenheim, Pleinfeld, Treuchtlingen, Weißenburg und Solnhofen).
intv war bisher in digitaler Technik lediglich im Kabelverbreitungsgebiet Pfaffenhofen/Ingolstadt empfangbar. Die jetzige Erweiterung wurde durch eine Veränderung der Kabelnetzstruktur der Kabel Deutschland GmbH im Bereich Nürnberg-Süd möglich



Franken Fernsehen muss nicht mehr über DVB-T verbreitet werden
Der Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat in seiner Sitzung am 10. April 2014 auf Antrag der Anbieter die Festlegung des Übertragungsweges DVB-T in der Genehmigung des Programms Franken Fernsehen der in der TVF Fernsehen in Franken Programm GmbH zusammenarbeitenden Anbieter aufgehoben. Die Anbieter können somit in Zukunft gemäß Antrag aus Kostengründen auf eine Verbreitung über DVB-T verzichten.
Franken Fernsehen wird derzeit lediglich noch von etwa 5 Prozent der Zuschauer ausschließlich über DVB-T empfangen. 95 Prozent der Zuschauer im Ballungsraum Nürnberg empfangen die TV-Programme über Kabel, Satellit oder IPTV.



MA-HSH-Direktor Fuchs sieht Fernsehveranstalter in der Pflicht: „Einheitliche Kennzeichnung von Scripted Reality überfällig!“
Vor dem heutigen Treffen von Vertretern des Verbands Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) und der Gremienvorsitzendenkonferenz der medienanstalten (GVK), bei dem es um eine einheitliche Kennzeichnung von Scripted-Reality-Formaten geht, fordert der Direktor der Medienanstalt Hamburg / Schleswig-Holstein (MA HSH), Thomas Fuchs, die Fernsehveranstalter auf, endlich zu einer einheitlichen Kennzeichnungspraxis zu finden. „Wir brauchen jetzt konstruktive Lösungsvorschläge, die bestehende Praxis ist weder einheitlich noch eindeutig, das reicht nicht aus.“ so Fuchs.
Sollten die Veranstalter nicht bereit sein, eine eigenverantwortliche Kennzeichnung umzusetzen, werde die Einführung einer gesetzlichen Verpflichtung forciert, betonte Fuchs. Dazu böte das laufende Gesetzgebungsverfahren zum Jugendmedienschutz-Staatsvertrag einen guten Ansatzpunkt.
Der Anteil an Scripted-Reality-Formaten in den Fernsehprogrammen privater Veranstalter steigt weiter an, wie der am 1. April veröffentlichte Programmbericht der Landesmedienanstalten deutlich belegt. Scripted-Reality-Sendungen sind fiktiv, lassen sich jedoch oft kaum von echten dokumentarischen Formaten unterscheiden – gerade von jungen Zuschauern. Um hier im Interesse des Zuschauers und auch des Jugendmedienschutzes für Klarheit zu sorgen, setzen sich die Medienanstalten für eine eindeutige Kennzeichnung von Scripted-Reality-Formaten ein.



KJM im Dialog“: Vorsitzender fordert gemeinsame Initiativen für einen modernen Jugendmedienschutz
Das Internet ist grenzenlos und birgt neben vielfältigen Chancen auch das Risiko für Kinder und Jugendliche, beim Surfen auf ungeeignete Inhalte zu stoßen. Insbesondere Social Media und nutzergenerierte Plattformen stellen den gesetzlichen Jugendmedienschutz vor neue Herausforderungen. Die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) lud gestern abend unter der Moderation des stv. KJM-Vorsitzenden Thomas Krüger zum Auftakt der Veranstaltungsreihe „KJM im Dialog“ unter dem Thema „Moderner Jugendmedienschutz: Verantwortung im Kontext neuer Realitäten“ in die Thüringer Landesvertretung beim Bund in Berlin ein. Rund 120 Gäste aus Politik, Unternehmen, öffentlichen Institutionen und den Medien besuchten das Fachgespräch.
Angesichts der geplanten Novellierung des Jugendmedienschutz-Staatsvertrages (JMStV) forderte der Vorsitzende der KJM, Siegfried Schneider, Bund, Länder und die Wirtschaft dazu auf, gemeinsam Verantwortung für einen Jugendmedienschutz in einer von rasanten technischen Veränderungen geprägten Medienwelt zu übernehmen. Das vorgelegte Diskussionspapier der Länder sei ein erster Schritt in die richtige Richtung, dem jedoch weitere Schritte folgen müssten. „Einer der dringlichsten Punkte aus unserer Sicht ist die unzureichende Verbreitung von Jugendschutzprogrammen. Wir müssen uns deshalb mehr für ihre nachhaltige Finanzierung und Weiterentwicklung einsetzen! Trotz aller Kritik in den letzten Wochen sind Jugendschutzprogramme derzeit die einzige technische Schutzlösung, die auch ausländische Angebote umfasst.“ Hier seien alle gesellschaftlichen Kräfte, Bund und Länder, sowie auch Unternehmen gefragt. Der KJM-Vorsitzende Schneider sprach sich für eine unvoreingenommene Prüfung der Vorinstallation der Jugendschutzprogramme bei den Providern aus, die erwachsene Nutzer selbstbestimmt aktivieren oder deaktivieren müssen. Die Filterlisten sind dafür nach rechtsstaatlichen Prinzipien von einer unabhängigen Stelle zu führen und zu pflegen.
Caren Marks, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfamilienministerium, betonte in ihrem Grußwort die Bereitschaft des Bundes, an gemeinsamen Initiativen mitzuwirken. Man habe bereits 2002 mit dem Jugendmedienschutz-Staatsvertrag und dem Jugendschutzgesetz gemeinsame Ziele definiert und umgesetzt. Nun müsse eine Verantwortungsgemeinschaft für den Jugendmedienschutz gestärkt werden, die die Rechte der Kinder sichert und die Medienerziehung in den Familien wirksam unterstützt: „Für den Bund sage ich unsere Bereitschaft zu, mit Partnern in den Ländern, den Landesmedienanstalten und bei den Unternehmen an einer stimmigen und zeitgemäßen Gesamtstrategie zu arbeiten und dabei Zersplitterungen zu überwinden.“
In zwei Diskussionsrunden erörterten Experten grundlegende Fragestellungen. Die Teilnehmer des Panels zum „zeitgemäßen technischen Jugendmedienschutz“ waren sich darüber einig, dass angesichts der fortschreitenden Medienkonvergenz und Internationalisierung die Unterstützung aller Akteure im Jugendschutz nötig sei. Zur Beförderung der Jugendschutzprogramme gehöre neben einem verstärkten Labelling von Internetseiten auch, Gelder in die Weiterentwicklung von Jugendschutzsystemen zu investieren.
Im zweiten Panel zur „Regulierung von morgen“ stand die Frage im Mittelpunkt, inwiefern gesetzliche Vorgaben im Sinne eines effizienten Jugendmedienschutzes überdacht werden müssen. Dies wurde insbesondere vor dem Hintergrund von vielversprechenden internationalen Ansätzen, beispielsweise im Rahmen der Klassifizierung von User Generated Content, als auch der technischen Konvergenz diskutiert. So sollten auch Hersteller von Endgeräten und deren Betriebssysteme in den Diskussionsprozess einbezogen werden.
Der KJM-Vorsitzende zog am Ende eine positive Bilanz: „Dies war ein gelungener Auftakt für weitere Veranstaltungen der Reihe ‚KJM im Dialog‘.



Rik De Lisle wird Programmdirektor bei 94,3 rs2
Rik De Lisle verstärkt ab sofort als Programmdirektor den Berlin-Brandenburger Radiosender 94,3 rs2. De Lisle ist seit vielen Jahren in verschiedenen Funktionen für 94,3 rs2 tätig, zuletzt vor allem als Moderator. In den vergangenen Jahrzehnten trug er in entscheidendem Maße dazu bei, dass sich 94,3 rs2 als einer der erfolgreichsten Radiosender im Berlin-Brandenburger Markt etablieren konnte.



Radiowoche: RTL darf bei JAM FM einsteigen
RTL Radio darf einem Bericht der Radiowoche zufolge bei JAM FM einsteigen. Medienanstalt Berlin-Brandenburg und Bundeskartellamt gaben grünes Licht. Dazu werde die RTL Radio Center Berlin GmbH Anteile an der JAM FM Betriebsgesellschaft Skyline Medien GmbH übernehmen.



Das Neue RSA Radio und Radio Galaxy Kempten jetzt aus Allgäuer Medienzentrum
Das Neue RSA Radio und Radio Galaxy Kempten senden ab sofort aus dem Allgäuer Medienzentrum in der Heisinger Straße in Kempten. Hier werden nun vier Programme produziert. Das sind neben Das Neue RSA Radio und Radio Galaxy Kempten auch die Kabelsender RSA 2 und RSA 3.



R.SA - Mit Böttcher & Fischer auf weiteren Frequenzen
R.SA - Mit Böttcher & Fischer kann laut einem Radiowoche-Bericht jetzt auch auf den Frequenzen Weißwasser 101,9 MHz und Hagenest 103,4 MHz empfangen werden.



Deutschlandradio Kultur wechselt Frequenz
Deutschlandradio Kultur ist in Greifswald jetzt auf 96,9 MHz anstellen von 106,8 MHz zu empfangen.



ZDF: 16 neue Folgen für SOKO Wien
n der österreichischen Hauptstadt Wien und Umgebung beginnen am Mittwoch, 9. April 2014, die Dreharbeiten zur bereits zehnten Staffel der ZDF-Krimiserie "SOKO Wien": Unter Einsatz ihres Lebens lösen die Cops um Oberstleutnant Helmuth Nowak (Gregor Seberg) und Major Carl Ribarski (Stefan Jürgens) in 16 neuen Folgen wieder packende Krimifälle. Regie führen weiterhin Erhard Riedlsperger, Holger Barthel, Holger Gimpel und Olaf Kreinsen. Die Drehbücher stammen von Axel Götz, Sascha Bigler, Stefan Brunner, Max Gruber, Renate Ziemer, Sarah Wassermair, Jacob Groll, Sönke Lars Neuwöhner und Natalia Geb.
Ihren Stützpunkt hat die Sonderabteilung der Kriminalpolizei an der Reichsbrücke in Wien. Von dort aus überwacht sie mit pfeilschnellen Booten die Donau. Auf dem Wasser, wo eigene Regeln gelten, müssen sie Leben retten. Im Mittelpunkt stehen der Wiener Oberstleutnant Helmuth Nowak und Major Carl Ribarski, der ursprünglich aus dem Ruhrgebiet stammt. Das Duo löst im Dreiländereck Österreich/Ungarn/Tschechien angesiedelte Fälle und ist bekannt für seinen Charme und Humor. Eine besondere Spannung erhält die Handlung durch die Unterschiede zwischen dem "Piefke" Ribarski und dem Österreicher Nowak. Unterstützt wird das Ermittler-Duo wieder von Revierinspektorin Penny Lanz (Lilian Klebow), Oberst Otto Dirnberger (Dietrich Siegl) sowie Gerichtsmedizinerin Dr. Franziska Beck (Maria Happel) und Spurensicherer Franz Wohlfahrt (Helmut Bohatsch).
"SOKO Wien" ist eine ZDF/ORF-Koproduktion der Almaro Film im Auftrag von Satel Film (Produzent: Heinrich Ambrosch). Die Redaktion im ZDF hat Silvia Lambri. Voraussichtlich dauern die Dreharbeiten für die zehnte Staffel bis September 2014. Sendetermine stehen noch nicht fest



TLC gestern Abend im deutschen Free-TV gestartet
Der Startschuss für TLC ist gefallen. Der Sender aus dem Hause Discovery Networks Deutschland ging am 10. April um 20.15 Uhr auf Sendung. Auf den roten Knopf drückten Susanne Aigner-Drews, Geschäftsführerin von Discovery Networks Deutschland, Siegfried Schneider, Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien, US-Star Buddy Valastro und Jana Ina Zarrella, Model und Sendergesicht von TLC. Insgesamt 400 Gäste feierten den Launch im "Destina" am Maximiliansplatz in München, darunter viele prominente Gäste aus Medien, Wirtschaft, Politik und Showbiz. Die Band Revolverheld sorgte am späteren Abend für zusätzliche Party-Stimmung.
TLC steht für Real-Life-Entertainment mit noch nie in Deutschland gezeigten Programmen und authentischen Protagonisten. TLC zeigt das wahre Leben: überraschend und anders. Ob Modetrends, außergewöhnliche Lebensentwürfe, bewegende Schicksale, Koch- und Dekoideen oder Familiengeschichten - das Programm von TLC ist so vielfältig wie das Leben selbst. Die Zuschauerinnen können sich auf international sehr erfolgreiche Formate wie "Cake Boss - Buddys Tortenwelt", "Breaking Amish", "Hier kommt Honey Boo Boo" und "Fashionistas - Shoppen mit Stil", freuen. Mit "Catwalk 30+" startet am 14. April die erste Eigenproduktion. Weitere deutsche Produktionen sind für 2014 geplant. Zielgruppe für das innovative und vielfältige Non-Fiction-Programm sind Frauen zwischen 20 und 49 Jahren.
Susanne Aigner-Drews, Geschäftsführerin Discovery Networks Deutschland: "Wir sind sehr stolz, dass TLC in Deutschland gestartet ist. Der Sender wird bereits in 170 Ländern ausgestrahlt und verspricht auch in Deutschland Erfolgspotenzial: TLC steht für 100 Prozent Real-Life-Entertainment. Wir sind uns sicher, dass die Marke TLC sehr schnell ihre Fans finden wird."
Discovery Networks Deutschland betreibt damit bereits den vierten Sender im deutschsprachigen Raum - neben dem Free-TV-Sender DMAX und den beiden Pay-TV-Sendern Discovery Channel und Animal Planet. Die Verbreitung von TLC erfolgt über Satellit, digitales Kabel, IPTV und Web TV



Sky Go ab sofort kostenlos für alle Sky Kunden
Ab sofort profitieren alle Sky Kunden ab dem Sky Welt oder Sky Starter Paket durch Sky Go noch mehr von ihrem Abonnement. Sie können sich ohne zusätzliche Kosten mit ihrer Kundennummer und ihrem Sky PIN direkt unter www.skygo.de einloggen (Login ca. 30 Minuten nach Registrierung möglich) oder die Sky Go App aus Apples App-Store herunterladen und ihr gebuchtes Programm flexibel auch unterwegs empfangen. Damit sind sie - entsprechend ihrer gebuchten Pakete – bei allen Live-Sport Events der Sky Sport und Sky Fußball Bundesliga Sender immer live dabei und sehen Sky Sport News HD auch von unterwegs.
Mit dem Film Paket können Sky Abonnenten Blockbuster wie „Hangover 3“ (ab 20.4.), „Lone Ranger“ (ab 21.4.), „Man of Steel“ (ab 27.4.) und „Die Monster Uni“ (ab 18.4.) exklusiv bis zu 12 Monate vor Free-TV Ausstrahlung oder anderen SVOD-Services sehen. Zusätzlich bietet Sky die neuesten Staffeln und besten US-Serien wie „House of Cards“ (Staffel 1-2), „True Detective“ und „Game of Thrones“ (Staffel 1-4) bereits kurz nach US-Premiere. Viele Filme und Serien sind wahlweise auch im Originalton verfügbar.
Im Kids-Bereich finden die jüngeren Zuschauer in einer einfachen und kinderfreundlichen Umgebung ihre Lieblingssendungen inklusive der besten Highlights von Disney – jederzeit auf Abruf und komplett werbefrei.
Im Jahr 2013 kamen Sky Kunden mit Sky Go in den Genuss von über 15.000 Stunden Programm mit mehr als 600 Blockbustern, 90 kompletten Serienstaffeln mit über 1.000 Folgen, 700 Kindersendungen und über 3.000 Live-Sportübertragungen.
Euan Smith, Executive Vice President Product & Operations bei Sky Deutschland: „Sky Go bietet mehr als gewöhnliche Online-Videotheken. Mit rund 70 Millionen Kunden-Logins bei Sky Go in 2013 haben wir die Nutzungszahlen im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Das zeigt, wie beliebt Deutschlands und Österreichs bestes Online-Fernsehen ist. Daher haben wir uns dazu entschlossen, Sky Go allen Sky Kunden als perfekte Ergänzung zu ihrem Sky Abonnement freizuschalten. Aber das ist noch nicht alles: Noch in diesem Jahr werden wir das Design von Sky Go neu gestalten und den Service um zusätzliche Funktionen erweitern



Discovery darf Eurosport übernehmen
Der US-Fernsehveranstalter Discovery Communications darf die Mehrheit am europäischen Sportkanal Eurosport übernehmen. Die EU-Kommission genehmigte das Vorhaben ohne Auflagen, wie das Magazin "TV Digital" berichtet.
Es gebe keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken, weil die beiden Unternehmen nur geringe Marktanteile in den Bereichen Rechteerwerb, Sendervertrieb und Werbevermarktung hätten, in denen sich ihre Geschäftsaktivitäten überschneiden, teilte die Wettbewerbsbehörde dem Magazon zufolge in Brüssel mit.
Discovery hatte im Januar angekündigt, seine Beteiligung an Eurosport von 20 auf 51 Prozent aufzustocken. Die Anteile hielt der bisherige Mehrheitsgesellschafter TF1 aus Frankreich



Gottschalk-Schwester bekommt Talkshow
Raphaela Ackermann (53), die jüngere Schwester von Thomas Gottschalk (63), moderiert ab 12. April eine Talk-Show beim Spartensender Welt der Wunder TV. "Ackermann – Der Talk" heißt die Sendung, die zur Primetime um 20.15 Uhr laufen wird.



Musiksender iM1 stellt sich neu auf - iM1 Hits auf Astra aufgeschaltet
Der Musiksender iM1 stellt sich neu auf. Über Satellit Astra, 19,2° Ost hat der Veranstalter jetzt das neue Programm iM1 Hits aufgeschaltet, während bei Entertain (Deutsche Telekom) iM1 – intergalactic music tv verbreitet wird. Über Facebook teilt der Veranstalter hierzu folgendes mit:
"Es freut uns, dass wir da draußen viele Fans haben, denen unser Sender wichtig ist. Wir verstehen, dass vielen das alte Konzept des Senders mit all seinen Facetten ans Herz gewachsen ist. Das geht uns genauso. Allerdings ist dieses Konzept Anfang Februar buchstäblich pleite gegangen.
Daher ist es unsere Aufgabe, den Sender auf stabile Füße zu stellen, was nicht ohne jegliche Veränderung vonstatten gehen kann.
Die neuen Betreiber planen iM1 im Laufe des Jahres zu einer Sendergruppe umzubauen, die mit spezifischen Sendern die unterschiedlichen Zielgruppen und Geschmacksrichtungen direkt bedient.
Den Anfang hat jetzt iM1 Hits gemacht, der sich als mainstreamiger interaktiver Sender versteht. Derzeit können dort Musikvideos per SMS gepusht und in Zukunft via Live-Chat und Foto-Grüßen mit der Redaktion und anderen Zuschauern interagiert werden.
iM1 – intergalactic music tv wird in gewohnten Umfang auf Entertain, ein Angebot der Deutschen Telekom, fortgesetzt und sobald sich die Möglichkeit ergibt auch in andere Netze eingespeist.
Wir freuen uns über eure Unterstützung, denn diesen Weg können wir nur gemeinsam gehen.
 

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SatelliFax Ausgabe Montag, 14. April 2014


joiz zeigt Late Night-Show mit Jimmy Fallon
Der interaktive Free-TV-Sender Joiz holt den bekannten US-Entertainer Jimmy Fallon ins Programm. Los geht es ab dem heutigen Montag, den 14.April um 22:00 Uhr. Zu Gast bei Jimmy Fallon werden internationale Stars sein. Neben Michelle Obama waren auch schon Lady Gaga, Will Smith oder auch Shakira zu Gast bei Jimmy Fallon. 5,2 Millionen Zuschauer zwischen 18 und 49 Jahren sahen bereits zu. Damit liegt Fallon mit seiner Show vor allen anderen Late-Night-Shows.



jChristian Sievers wird neuer "heute"-Moderator - Thomas Heinrich übernimmt Redaktionseitung
Christian Sievers (45) wird neuer Moderator der Hauptausgabe der "heute"-Nachrichten um 19.00 Uhr. Er löst Matthias Fornoff ab, der zum 1. Juli 2014 als Nachfolger von Theo Koll die Leitung der ZDF-Hauptredaktion Politik und Zeitgeschehen übernimmt. Sievers leitet seit Oktober 2009 das ZDF-Studio in Tel Aviv und ist dort als Korrespondent zuständig für die Berichterstattung aus Israel, den palästinensischen Autonomiegebieten und Zypern. Zusätzlich moderiert er rund 30 Ausgaben des "heute-journals" im Jahr. Der studierte Jurist arbeitet seit 1998 als Redakteur und Moderator für das ZDF. Er moderierte unter anderem das "ZDF-Morgenmagazin" und als "Mann der Zahlen" die Ergebnisse und Auswertungen bei Wahlsendungen in den Jahren 2008 und 2009. Sievers bleibt weiterhin neben Marietta Slomka und Claus Kleber als dritter Moderator des "heute-journals" im Einsatz.
ZDF-Intendant Thomas Bellut informierte am Freitag den Verwaltungsrat auch über die Neubesetzung der Leitung der "heute"-Redaktion. Der stellvertretende Redaktionsleiter des "heute-journals", Thomas Heinrich (51), folgt in dieser Funktion zum 1. Juli auf Matthias Fornoff. Heinrich hat in Dortmund Journalistik und Politikwissenschaften studiert und arbeitet seit 1992 in verschiedenen Funktionen als Redakteur, Schlussredakteur und Planer in der Hauptredaktion Aktuelles. Seit August 2009 ist er Stellvertreter von Anne Reidt, der Leiterin des "heute-journals". Wie sein Vorgänger übernimmt Heinrich auch die Abwesenheitsvertretung des Leiters der Hauptredaktion Aktuelles.



jPalina Rojinski bekommt mehrere Formate bei ProSieben
ProSieben hat Palina Rojinski, 28, "exklusiv" verpflichtet. Mehrere neue Formate mit der Entertainerin seien geplant, berichtet der "kress Report". Im Juni 2014 führe Rojinski durch die Reality-Comedy-******-Show "Guys in Disguise".



j22. Mai: Thementag Connected Home auf der ANGA COM
Elektronische Geräte im eigenen Zuhause werden immer intelligenter und arbeiten zusammen. Computer, Fernseher und mobile Geräte sind dabei über das Heimnetzwerk miteinander verbunden, mobil oder per Datenkabel. Mittlerweile werden Medien und Inhalte über viele Bildschirme konsumiert – ganz gleich, ob Fernseher, Tablet oder Smartphone. Immer häufiger sind diese Geräte vernetzt und ergänzen sich. Diesen Trend zu Connected Screens greift der Hightech-Verband BITKOM auf der diesjährigen ANGA COM auf. Auf der Fachmesse für Breitband- und Content-Anbieter richtet der BITKOM am 22. Mai den Thementag „Connected Home“ aus. Im Mittelpunkt steht der Connected Home Summit, bei dem unter anderem die Deutschland-Chefs von Alcatel-Lucent und Microsoft, Wilhelm Dresselhaus und Dr. Christian P. Illek, auftreten. „Vernetzte Unterhaltungselektronik verändert unseren Medienkonsum und bietet dem Nutzer mehr Komfort. Die ANGA COM ist eine optimale Plattform, um sich über den Zukunftsmarkt des vernetzten Zuhauses auszutauschen“, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.
Insgesamt finden sieben Veranstaltungen am Thementag Connected Home statt. Die Themen reichen von Online-Streaming über neue Kundenanforderungen bei vernetzten Bildschirmen bis hin zu smarten Energielösungen im vernetzten Heim. Alle Veranstaltungen finden auf Deutsch und Englisch statt.



jSat Internet Services mit neuen Tarifen und noch mehr Speed
Mit einer neuen, übersichtlichen Tarifstruktur bietet die Sat Internet Services GmbH attraktive Angebote für das schnelle Internet via Satellit. Mit zehn Prozent mehr Speed im Download, gibt es mit nunmehr 22 Mbit/s echtes Breitbandfeeling schon ab 29,90 Euro im Monat.
Vielerorts können Bewohner von einem wirklich schnellen und zuverlässigen Internetanschluss nur träumen. Mit einem bidirektionalen Internetzugang via Satellit kann dieser Traum überall dort wahr werden, wo der Breitbandausbau noch auf sich warten lässt. Dabei ist der schnelle, auf tooway™ von Eutelsat basierende Datendienst der Sat Internet Services von der örtlichen Internet-Infrastruktur vollkommen unabhängig und liefert bis zu 22 Mbit/s im Download und bis zu 6 Mbit/s im Upload. Mit den neuen Tarifen bietet die Sat Internet Services faire Konditionen mit Bodenhaftung für Highspeed-Internet zum Abheben.
Durch das Aktionsangebot der Sat Internet Services kommt der leistungsstarke Tarif tooway™ 25 jetzt die ersten drei Monate zum Vorzugspreis von nur 29,90 Euro statt 44,90 Euro ins Haus. Der Tarif bietet mit 25 GB Datenvolumen genügend Kapazität für schnelles Surfen, Musik hören, Videos schauen oder Software herunterladen. Dabei zählen die Nachtstunden zwischen 0.00 Uhr und 6.00 Uhr nicht zum monatlichen Inklusivvolumen und ermöglichen unbegrenztes Surfvergnügen mit der vollen Bandbreite von 22 Mbit/s im Download und 6 Mbit/s im Upload. Der Preis enthält dabei bereits die Mietkosten für die erforderliche Sende-Empfangshardware und sogar die einmalige Aktivierungsgebühr wurde gestrichen.
Für Familien und Nutzer mit höherem Datenbedarf liefert die Sat Internet Services den Tarif tooway™ Extra mit üppigen 100 GB Monatsvolumen drei Monate vergünstigt zum Preis von 59,90 Euro statt 89,90 Euro. Auch hier gibt es das unbegrenzte Nachtvolumen zwischen 0.00 Uhr und 6.00 Uhr, ohne Zusatzkosten für Aktivierungsgebühr oder Hardwaremiete. Dabei verzichtet die Sat Internet Services grundsätzlich bei allen ihren Tarifen auf eine Mindestvertragslaufzeit. Die Verträge sind somit jederzeit kündbar. Für geringere Nutzungsansprüche bietet sich der Tarif tooway™ 10 an. Bei voller Geschwindigkeit von 22 Mbit/s in Download und 6 Mbit/s im Upload sind hier 10 GB Datenvolumen für 29,90 Euro im Monat enthalten.
Die erforderliche Hardware besteht aus einer 77-Zentimeter großen Satellitenantenne mit einer Sende-Empfangs-Einheit und einem Modem zum Anschluss des Computers oder zur weiteren Signalverteilung im Heimnetzwerk. Die Hardware wird deutschlandweit frachtfrei geliefert. Zur Montage der Anlage stehen auf Wunsch qualifizierte Servicepartner vor Ort bereit.
„Die auf dem KA-SAT von Eutelsat basierende Zugangslösung bringt Highspeed-Internet zu flexiblen Bedingungen in jeden Haushalt“, erläutert Dr. Victor Kühne, Geschäftsführer der Sat Internet Services GmbH. „Unsere Aktionsangebote erlauben es, sich ohne Risiko persönlich von der Leistungsfähigkeit des Satelliteninternets zu überzeugen.



jPrivate bleiben über DVB-T in NRW
Die TV-Programme der Mediengruppe RTL Deutschland und der ProSiebenSat.1 Media AG werden in Nordrhein-Westfalen weiterhin über DVB-T (digitales Antennenfernsehen) ausgestrahlt. Die Medienkommission der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) beschloss in ihrer Sitzung vom 11. April 2014, die sogenannte Zuweisung der Übertragungskapazitäten für DVB-T um jeweils fünf weitere Jahre zu verlängern. Die Programmbouquets bestehen aus den Sendern RTL, RTL 2, VOX und Super RTL sowie ProSieben, Sat.1, kabel eins und N24. Die Verlängerung umfasst auch die Sendezeiten für die jeweiligen Regionalfensterprogramme.



jNashville kommt zu Watchever
Ab sofort entführt die Online-Videothek Watchever seine Zuschauer aus dem Aprilwetter in das Herz der US-Musikmetropole Nashville. Die gleichnamige Serie behandelt das dramatische Leben im Musikgeschäft anhand der Geschichte zweier rivalisierender Sängerinnen. Die Darstellerinnen Hayden Panettiere und Connie Britton singen selbst die Songs der Serie, deren Soundtrack innerhalb kürzester Zeit nach dem Serienstart in den USA zum Hit wurde
 

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SatelliFax Ausgabe Dienstag, 15. April 2014


ProSieben startet neue Musikshow
Welche Stimme strahlt am längsten? ProSieben präsentiert am Donnerstag, 22. Mai 2014, um 20:15 Uhr als erster Sender weltweit die neue, interaktive Live-Musikshow "Keep Your Light Shining" mit Take That-Sänger Gary Barlow als Musikexperten. Das Besondere: Pro Show treten neun Sänger im direkten Gesangs-Vergleich an. Nur die Zuschauer entscheiden per App-Voting. Am Ende jeder Ausgabe gibt es einen Sieger. Das Voting-Ergebnis ist immer direkt live im Studio zu sehen. Annica Hansen moderiert die Musikshow, Produzent ist Tresor TV.
ProSieben-Geschäftsführer Wolfgang Link: "'Keep Your Light Shining' ist ein innovatives und interaktives Showkonzept, das perfekt zu unserer Zielgruppe und unserem Markenkern passt. Mit Gary Barlow konnten wir einen der herausragenden Künstler der letzten Jahrzehnte als Musikexperten gewinnen. Dass ProSieben der erste Sender weltweit ist, der die Show auf Sendung bringt, ist eine einmalige Chance, die wir mit großer Leidenschaft und noch mehr musikalischer Qualität angehen."
Noch nie gab es eine Musikshow, in der die Talente so unmittelbar und direkt miteinander verglichen werden: Bei "Keep Your Light Shining" stehen neun herausragende Stimmen in einem Kreis um zwei bekannte Musikgrößen und singen gemeinsam einen Song. Wer im Spotlight steht hat 30 Sekunden Zeit, um die Zuhörer zu überzeugen. Noch während des Liedes entscheiden alleine die Zuschauer per App-Voting, wer in die nächste Singrunde einzieht. So sind sie immer aktiv am Geschehen beteiligt. Pro Runde scheidet der Sänger mit der geringsten Zustimmung aus. Das Voting-Ergebnis nach einer Gesangsrunde ist immer live und unmittelbar für alle ersichtlich. Nach der Entscheidung geben die Musikexperten - immer ein internationaler und ein nationaler Künstler - ihre Einschätzung zu den Talenten ab. Die Auftritte bewertet u.a. Take That-Sänger Gary Barlow. Welche Stimme strahlt am längsten?
Die neue Live-Musikshow "Keep Your Light Shining" ab Donnerstag, 22. Mai 2014, um 20:15 Uhr auf ProSieben (drei Folgen).



Reinhold Beckmann dreht für den NDR Film über Ex-Kanzler Schröder
TV-Moderator Reinhold Beckmann arbeitet im Auftrag des Norddeutschen Rundfunks (NDR) an einer Dokumentation über Altkanzlere Gerhard Schröder (SPD). Der Fernsehmoderator werde Schröder über mehrere Monate hinweg beobachten, berichtete das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Laut "Spiegel" haben die Dreharbeiten vor drei Wochen begonnen. Einer der ersten Termine sei die SPD-Feier anlässlich des 70. Geburtstags Schröders in Berlin gewesen.
In den nächsten Wochen wolle Beckmann den Altkanzler zu einem Spiel von Hannover 96 begleiten. Schröder ist Mitglied des Fußballvereins. Auch Weggefährten sollen zu Wort kommen, Franz Müntefering und Joschka Fischer seien bereits interviewt worden.



Streit um Fortbestand von Boxen in der ARD
Strahlt die ARD auch künftig weiter Boxkämpfe live aus?Während Ruth Hieronymi (CDU), Chefin des WDR-Rundfunkrats, den Vertrag mit dem Boxstall Sauerland nicht verlängern will, wachse in der ARD der Widerstand gegen den Einfluss der Politik, wie die "Wirtschaftswoche" berichtet. "Der Kampf ums Boxen hat hohen Symbolwert", sagte ein hochrangiger ARD-Manager dem Blatt. "Es geht auch darum, wer in Sachen Inhalte eigentlich das Sagen hat - Programmverantwortliche oder Gremien."
ARD-intern hieße es, Intendanten und Programmverantwortliche würden sich nun bald mit der Zukunft des Boxens in der ARD befassen, um bis Sommer zu einer Entscheidung zu kommen. Auch bei den Intendanten gebe es Forderungen, am Boxen festzuhalten, weil der Sport am Samstagabend hohe Einschaltquoten garantiert. Auch Skandale wie Doping gäbe es nicht. "Es gibt keinen Grund, Boxen pauschal zu verdammen“, zitiert das Blatt einen ARD-Manager.



BR setzt „Einfach.Gut.Bachmeier“ fort
Schnörkellos, klar, mit Bezug zu Bayern und vor allem zu seiner niederbayerischen Heimat – das ist die Küche von Spitzenkoch Hans Jörg Bachmeier. Ab Sonntag, 20. April strahlt das Bayerische Fernsehen sechs neue Folgen von „Einfach.Gut.Bachmeier“ aus und zeigt, wie gut einfache Küche sein kann. Im Interview verrät Hans Jörg Bachmeier, was wichtig beim Kochen ist, welches Gericht er beim Kennenlern-Dinner empfiehlt und wie sich seine niederbayerische Herkunft auf seine Gerichte



Schweiz: UPC Cablecom schaltet analog ab
Der Schweizer Kabelnetzbetreiber UPC Cablecom stellt 2015 das analoge Senderangebot ein. Bereits im Juni würden weitere acht analoge TV-Sender abgeschaltet und das digitale Angebot ausgebaut. Ein jahr noch sind die 17 meistgeschauten Programme analog empfangbar. Abgeschaltet werden am 3. Juni die SRG-Programme der anderen Sprachregionen (RTS Un, RTS Deux, RSI La 1, RSI La 2) sowie ORF eins, Arte, 3sat und Star TV, wie UPC Cablecom am Freitag mitteilte.



NRW-Verleger hoffen auf UKW-Lizenz für Jugendradio dein.fm
In Nordrhein-Westfalen ist derzeit eine UKW-Hörfunkkette ausgeschrieben. Obwohl die Frequenzen äußerst leistungsschwach sind und teilweise nicht mal ganze Großstädte abdecken wird eine Rekordbewerberzahl erwartet, die sogar noch UKW-Lizenzvergaben in Berlin in den Hintergrund rücken könnten. Die Rede ist von bis zu 50 Antragstellern.
Unter dem Namen dein.fm stehe dabei ein Jugendradio der dortigen Verleger in den Startlöchern, wie die "Radiowoche" berichtet. Mit dem Programm wolle man vor allem die 14-29-Jährigen erreichen, die mit 1LIVE derzeit nur ein Angebot auf UKW zur Verfügung stehen haben.
Dazu haben die Verleger jetzt die deinfm GmbH & Co. KG gegründet, an der die Verlegergemeinschaft Pressefunk Nordrhein-Westfalen GmbH & Co. KG selbst 49 Prozent der Anteile hält. Weitere elf Prozent der Anteile hält der Verband Lokaler Rundfunk in Nordrhein-Westfalen e.V., der Zusammenschluss der Veranstaltergemeinschaften aus dem NRW-Lokalfunk-System. Auch bei dem Jugendradio sollen die Veranstaltergemeinschaften verantwortlich für die Programminhalte sein, ähnlich wie bei den NRW-Lokalradios.
Die restlichen 40 Prozent werden derzeit treuhänderisch gehalten und stehen für die Aufnahme weiterer Gesellschafter zur Verfügung. Denkbar wäre hier beispielsweise der WDR, RTL Radio oder aber auch andere Radiogesellschaften aus dem Bundesgebiet, wie die "Radiowoche" weiter berichtet.
Aufgrund der hohen Bewerberzahl könnte die UKW-Ausschreibung auch einen Schub für das digital-terrestrische Radio (DAB+) bedeuten. Es besteht die Hoffnung, dass einige der unterlegenen Antragsteller anschließend versuchen könnten auf diesem Weg in NRW Fuß zu fassen. Bislang war das Interesse an DAB+ in NRW sehr gering. An einem Pilotprojekt nehmen mit Domradio und Radio Impala nur zwei von insgesamt sechs lizenzierten Programmanbietern (für neun Programme) teil. Zwei Veranstalter (Absolut Rdaio und Regiocast) hatten ihre Bewerbung zurück gezogen, zwei weitere (Megaradio NRW und Kulturschocker) sind nicht auf Sendung gegangen.



Rai Strategie Tecnologiche zeigt den ersten mit Eutelsat produzierten Ultra HD Dokumentarfilm
Die neue von Rai Strategie Tecnologiche in Zusammenarbeit mit Eutelsat in Ultra HD/4kTV gedrehte Dokumentation “Roma, Napoli, Venezia… in un crescendo rossiniano” hatte gestern in Rom vor Industrie- und Medienvertretern ihre Premiere. Der unter der Regie von Lina Wertmüller entstandene Dokumentarfilm zeigt in herausragender 4k Bildqualität das künstlerische und kulturelle Erbe der Städte Rom, Neapel und Venedig.
Gemeinsames Ziel des öffentlich-rechtlichen italienischen TV-Senders und von Eutelsat ist es, Aufnahme- und Produktionstechniken für den bahnbrechenden 4k Standard zu validieren, der eine viermal höhere Auflösung als das heutige HDTV bietet und als nächster gravierender Sprung beim Betrachten von Fernsehbildern gilt. Eutelsat kündigte zudem eine Übertragung der Dokumentation über einen der Demo-Kanäle des Unternehmens auf dem Satelliten EUTELSAT 10A in HEVC-Enkodierung an. Diese soll später in diesem Monat erfolgen.
Renato Farina, CEO Eutelsat Italia, bestätigte in seiner Rede im Rahmen der Präsentation, den Einsatz und Willen von Eutelsat, die eigenen Erfahrungen und Ressourcen für die Fortentwicklung von Ultra HD auf jeder Stufe der Produktions- und Übertragungskette mit anderen zu teilen: „Seit dem Start des ersten Ultra HD Kanals in Europa im Januar 2013 über einen Eutelsat-Satelliten haben wir uns partnerschaftlich mit führenden Vertretern der Industrie zusammengetan, um 4k zu unterstützen. Diese Kooperation mit Rai unterstreicht unsere Strategie und ist ein weiterer Beitrag für die wachsende Bibliothek an ausgezeichneten Filmbeiträgen, um Zuschauern eindrucksvolle Seherfahrungen zu ermöglichen.“
Luigi Rochi, Direktor Rai Strategie Tecnologiche, ergänzte: “Dieses Projekt zeigt, dass die Rai diese technologische Innovation als vorrangiges Ziel der Planungen für die Zukunft identifiziert hat und sich für das Zeigen von Inhalten einsetzt, die mit neuen Methoden produziert werden
 

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SatelliFax Ausgabe Mittwoch, 16. April 2014


Tele5 präsentiert deutsche Top-Bühnenkünstler in "On Stage"
Der Privatsender Tele 5 setzt auf Qualität und präsentiert in der neuen Reihe "On Stage" ab 19. April einmal monatlich, samstags um 22.00Uhr, ausgewählte deutsche Top-Bühnenkünstler.
Der Sender will laut eigenen Angaben neue Maßstäbe setzen: ein Ausnahme-Künstler, eine Bühne, keine Gnade, Comedy vom Feinsten - inklusive Spitzen gegen die Medienwelt, Satiren und der Abrechnung mit vermeintlichen Tabuthemen in feinstem Wortwitz.
Zum Auftakt präsentiert Dietmar Wischmeyer (u.a. "heute show") sein Programm "deutsche Helden". Als Satiriker hat er nämlich eine sehr spezielle Auslegung des Heldentums parat. TELE 5 zeigt die aktuelle Bühnenshow als exklusive TV-Premiere, aufgezeichnet im Dezember 2013 im Berliner Postbahnhof. Wer den bissigen Wortkünstler in einer Solo-Show erlebt hat, sieht die Menschen um sich herum mit anderen Augen.
In den kommenden Monaten folgen die Bühnenprogramme von Serdar Somuncu, Olli Schulz, Rainald Grebe, Florian Schröder, Marek Fis und Rolf Miller.
Die Delikatessen der Comedy-Szene werden in kleinen Dosen serviert: jeden vorletzten Samstag im Monat (außer Juni) heißt es bei Tele 5 um 22 Uhr: On Stage.



Ex-Fußball-Nationaltorwart Jens Lehmann wird Fußballexperte bei RTL
Ex-Nationaltorhüter Jens Lehmann wird TV-Experte bei RTL. In dieser Funktion analysiert der 44-Jährige in den kommenden Jahren an der Seite von Moderator Florian König die insgesamt 20 Qualifikationsspiele der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zur EM 2016 und zur WM 2018. Hierfür hatte sich der Kölner Sender im vergangenen Jahr die exklusiven Übertragungsrechte im Free-TV sichern können. Der Vertrag mit Lehmann, der bis zum Ende dieser Bundesligasaison noch beim Bezahlsender Sky tätig ist, erstreckt sich über die gesamte Laufzeit des umfangreichen TV-Paketes.
Sein Debüt im RTL-Team feiert der 61-malige Nationalspieler, der zwei Mal zum besten Torhüter Europas gekürt wurde, am 7. September. An diesem Sonntag überträgt RTL ab 20:45 Uhr das 1. EM-Qualifikationsspiel der deutschen Mannschaft gegen Schottland aus Dortmund. Gemeinsam mit Florian König bereitet er im Vor- und Nachlauf zum Spiel sowie in der Halbzeitpause kompetent und meinungsstark die Stärken und Schwächen der Teams auf. Florian König wird neben dem Fußball auch weiterhin die Formel 1- und Box-Übertragungen bei RTL präsentieren.
Frank Hoffmann, Programmgeschäftsführer RTL: "Mit Jens Lehmann als Experten und Florian König als Moderator haben wir unser Wunsch-Duo für die Übertragungen der Qualifikationsspiele. Jens Lehmann vereint alle Attribute, die einen herausragenden TV-Experten auszeichnen: Er versteht es, Fußballer, Spiele und Strategien mit viel Sachverstand und Meinungsfreude zu analysieren, ohne dabei dozieren zu wollen. Mit seiner natürlichen und sympathischen Ausstrahlung und seinem sozialen Engagement über den Sport hinaus ist er dazu eine Persönlichkeit, die sehr gut zu uns passt. Florian König ist einer der beliebtesten Sportmoderatoren im deutschen Fernsehen, der mit seinem großen Fachwissen schon seit Jahren die RTL-Sport-Events prägt."
Jens Lehmann: "Als TV-Experte für RTL nun die Spiele der deutschen Nationalmannschaft begleiten und analysieren zu dürfen, betrachte ich als etwas ganz Besonderes. Ich freue mich darauf, Teil eines Teams zu werden, das im deutschen Fernsehen immer wieder beispielhaft vormacht, wie aus Sportübertragungen außergewöhnliche Live-Events werden. Ganz besonders freue ich mich auch auf die Zusammenarbeit mit Florian König, den ich als sehr souveränen und kompetenten Moderator überaus schätze."
RTL wird ab September 2014 bis Oktober 2017 live und exklusiv im Free-TV alle Qualifikationsspiele der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zur EM-Endrunde 2016 in Frankreich und zum WM-Turnier 2018 in Russland übertragen. Insgesamt umfasst das Rechtepaket 20 Live-Spiele der deutschen Fußball-Nationalmannschaft - je zehn für die EM - und ab 2016 für die WM-Qualifikation. Darüber hinaus sichert das Rechtepaket der Mediengruppe RTL Deutschland umfangreiche Highlights-Rechte an allen weiteren Qualifikationsspielen und plattformneutral auch umfangreiche Online- und Mobile-Verwertungsrechte. Gegner der deutschen Mannschaft bei der EM-Qualifikation, die vom 7. September 2014 bis zum 13. Oktober 2015 ausgetragen wird, sind Irland, Polen, Schottland, Georgien und Gibraltar.



dailyme/BBC Worldwide: Kooperation mit über 50 Formaten
Die TV-App dailyme TV baut ihre Kooperation mit der britischen BBC Worldwide umfassend aus. Insgesamt werden nun allein 15 Top-Serien kostenlos angeboten. Beliebte, bereits vorhandene Formate werden mit neuen Staffeln fortgesetzt. Zugleich werden sämtliche Serien erstmals auch in der englischen Originalversion auf Smartphones und Tablets verfügbar sein. Des Weiteren liegt in der Kooperation ein neuer Fokus auf den mehrfach ausgezeichneten Dokumentationen von BBC Earth und BBC Horizon. Ebenso ergänzt wird der Comedy-Bereich, unter anderem mit der viel diskutierten Skandalserie Popetown oder dem Stromberg-Vorbild The Office. So ist garantiert, dass der Fernseher für die Hosentasche stets ein ausgezeichnetes Programm zeigt.
"Ziel des Ausbaus der Kooperation ist es, die Vielfalt der hochwertigen BBC Worldwide Formate auch in unserem Programm widerzuspiegeln und damit auf die unterschiedlichen Bedürfnisse unserer Nutzer einzugehen", sagt Jonathan Dähne, Geschäftsführer bei dailyme TV. "Auch dem großen Wunsch unserer Nutzer nach englischen Originalversionen kommen wir nun nach. Sämtliche Serien sowie Kult-Formate wie Top Gear oder Little Britain sind ab sofort sowohl auf Deutsch, als auch auf Englisch verfügbar. "So kommen nun auch bisher nicht erreichte Zuschauergruppen in den Genuss unseres Programms für unterwegs."
Ab sofort werden bei dailyme TV zahlreiche Top-Formate wie z.B. Jamie Oliver's Kochshow verfügbar sein, genauso wie eine große Bandbreite an Serien - darunter Klassiker wie Dr. Who, Being Erica oder Hustle, aber auch echte Geheimtipps wie Whitechapel, Sindbad, The Fades oder Little Dorrit. Mit BBC Earth und BBC Horizon wird außerdem der Bereich "Dokumentationen" deutlich erweitert. Mit dabei sind Dokus zu Marc Zuckerberg's Facebook und Apple-Ikone Steve Jobs. Der Bereich "Comedy" wird um Erfolgsserien wie das Stromberg-Vorbild The Office, Little Britain oder der MTV Skandalserie Popetown ausgebaut. Viele der Formate sind zurzeit in Deutschland nur auf dailyme TV verfügbar.



Deutscher Radiopreis bleibt in Hamburg
Der Deutsche Radiopreis bleibt in Hamburg. Die wichtigste Auszeichnung der deutschen Radiobranche wird auch in den kommenden Jahren in der Hansestadt verliehen. Das hat der Beirat des von öffentlich-rechtlichen und privaten Sendern gemeinsam getragenen Deutschen Radiopreises entschieden. Der Deutsche Radiopreis wird in diesem Jahr zum fünften Mal verliehen – am 4. September im Schuppen 52 im Hamburger Hafen.
Derzeit läuft die Bewerbungsfrist für den Radiopreis 2014, die am 1. April begonnen hat: Noch bis 31. Mai können alle deutschen Hörfunksender in insgesamt zehn Kategorien ihre besten Protagonisten und Produktionen ins Rennen schicken. Alle Informationen zum Einreichungsverfahren sind auf www.deutscher-radiopreis.de zu finden. Die Galaveranstaltung aus dem Schuppen 52 im Hamburger Hafen wird in Radio, Fernsehen und im Internet bundesweit übertragen.
Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die Privatradios in Deutschland. Zu den Kooperationspartnern zählen das Grimme-Institut, die Freie und Hansestadt Hamburg, die Radiozentrale – eine gemeinsame Plattform privater und öffentlich-rechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks – sowie die Radio-Vermarkter AS&S Radio und RMS. Die Federführung liegt beim Norddeutschen Rundfunk.
 

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SatelliFax Ausgabe Donnerstag, 17. April 2014


Echostar und Nagra kooperieren
Nagra, die Digital-TV Geschäftseinheit der Kudelski Gruppe und Anbieter von Inhalteschutz und Multiscreen TV-Lösungen, gab heute bekannt, dass es seine Sicherheitspartnerschaft mit DISH Network L.L.C (“DISH”) und EchoStar Technologies L.L.C. (“EchoStar”), einem vollständigem Tochterunternehmen der EchoStar Corporation, erweitert hat. Gemeinsam setzen DISH und EchoStar den MediaLive Player (NMP) von NAGRA sowie deren durch die DECE und die Studios anerkannte MediaAccess Persistant Rights Management (PRM) Technologie ein. Letzteres ermöglicht und schützt den Multiscreen Video-on-demand Dienst DISH Anywhere, welcher Premium Inhalte an Computer, Smartphones und Tablets liefert.
EchoStar hat eine populäre und preisgekrönte Lösung für das gesamte zu Hause entwickelt, welche von DISH als Service gegenüber seinen Kunden eingesetzt wird. Die Lösung umfasst den Hopper® Whole-Home HD PVR, die Joey Client Option, welche die Hopper Funktionen auf weitere Räume ausdehnt und die Sling Ortswechseltechnologie, welche es erlaubt, Hopper Inhalte von überall aus auf mobilen Endgeräten zu nutzen.



EinsPlus startet neue Talkreihe TALK2
Ein Drehteller, zwei Stühle, zwei Prominente - "oben ohne". Wer aber nackte Oberkörper erwartet, liegt falsch: Stattdessen treffen sich zwei Menschen zu einem unkonventionellen Talk - oben auf einer Drehbühne, ohne Moderator. ARD-WM-Expertin Fernanda Brandao und ESC-Star Roman Lob treffen sich, ohne dass die Gefahr besteht, dass sie zum tausendsten Mal von einem Moderator dieselbe Frage gestellt bekommen. "TALK2" - wortspielerisch gesprochen "talk two" bzw. "talk to" - will überraschen: mit authentischen Gesprächen zweier Menschen, die Lust darauf haben, über den jeweils anderen mehr zu erfahren. Ein Talk ohne einstudierte Standard-Antworten auf einem Drehteller, der sich mit langsamer Geschwindigkeit bewegt. Es entsteht ein ungewöhnliches Wechselspiel von Vorder- und Hintergrund. Ungewöhnliche Kamerapositionen zeigen die Talker aus ganz neuen Perspektiven. "TALK2" wird am 2. Mai in Koblenz aufgezeichnet. Der vom SWR verantwortete ARD-Digitalkanal EinsPlus strahlt das dreißigminütige Gespräch in seiner jungen Primetime aus - am Donnerstag, 8. Mai, um 20.15 Uhr. Außerdem werden Gesprächsausschnitte über die sozialen Netzwerke ausgespielt.
Den Anfang des neuen Talks machen ARD-WM-Expertin Fernanda Brandao und ESC-Star Roman Lob. Reichlich Stoff für eine interessante Unterhaltung haben beide zu bieten: Fernanda Brandao, die professionelle Tänzerin und Ex-Jurymitglied in der Casting-Show "Deutschland sucht den Superstar", wurde 2011 von der FHM zur "Sexiest Woman Alive" gekürt. Für die ARD wird sie bei der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien als Expertin für Land und Leute die WM-Stimmung im Land einfangen. Der "Radio-Echo"-Gewinner Roman Lob vertrat Deutschland beim Eurovision Song Contest 2012 in Baku. Der gelernte Industriemechaniker macht seit seinem achten Lebensjahr Musik und arbeitet zurzeit mit Produzent Thomas D. an einem neuen Album. Passend zum Gesprächsgast Roman Lob überträgt EinsPlus im Anschluss an "TALK2" ab 21 Uhr das zweite Halbfinale des "Eurovision Song Contest 2014"



Deluxe Music widmet sich den Rolling Stones
Die Rolling Stones werden 50. Passend zum Jubiläum zeigt der Musiksender Deluxe Music am 6. Juni um 22 Uhr und am 8. Juni um 18 Uhr den legendären Konzertfilm "The Rolling Stones live at the Max", der während der Urban-Jungle-Tournee 1990/1991 entstand. Außerdem will der Free-TV-Sender am Pfingstwochenende sämtliche Rolling-Stones-Clips, die jemals gedreht wurden, spielen. Ferner gebe es "Best-Of-Stones-Playlisten" im Programm, wie der Sender weiter mitteilt.



Handeslblatt: Zalando wehrt sich juristisch gegen RTL-Reportage
Mit versteckten Kameraaufnahmen hat eine RTL-Reporterin Missstände in einem Logistiklager des Online-Textilversands Zalando offengelegt. Nun wehrt sich das Onlineunternehmen, wie "Handeslblatt Online" berichtet. Als die Tarnung der Reporterin am 28. März aufflog, sei es zu einem Polizeieinsatz gekommen, bestätigte Zalando dem Blatt. Noch am selben Tag habe man eine Anzeige eingereicht. Diese sei am 8. April eingegangen, bestätigte die Staatsanwaltschaft Erfurt gegenüber Handelsblatt Online. Der Vorwurf laute Verrat von Geschäfts- und Betriebsgeheimnissen. "Diese Anzeige halten wir aufrecht. Wir müssen verhindern, dass unsere Prozesse und Systeme, die wir zum Teil auch selbst entwickelt haben, irgendwo auf Film verfügbar sind", sagt Zalando-Sprecher Boris Radke.



RTL startet Sender zum Thema Fitness
Mit dem neuen Fitness-Channel "Fitness & Yoga" startet ab sofort ein kostenloser, werbefinanzierter Smart-TV-Channel für internetfähige TV-Geräte. Mit insgesamt rund 200 Programmstunden zum Start bietet das Angebot ein abwechslungsreiches, individualisierbares Fitness-TV rund um die Themen Sport und Wohlbefinden. Neben den Video-on-Demand Angeboten der NOW Familie und den Clipfish-Channels (MUSIC, COMEDY, ANIME, dooloop) ist "Fitness & Yoga" bereits das neunte Bewegtbild-Angebot der Mediengruppe RTL Deutschland für Smart TVs. Der neue Channel ist dabei über die Programme RTL und VOX auf internetfähigen Fernsehern über den Standard HbbTV (Hybrid broadcast broadband TV) abrufbar. Das Angebot wird von RTL interactive, einem Unternehmen der Mediengruppe RTL Deutschland, produziert und sukzessive um weitere Fitness-Inhalte ausgebaut.
Matthias Büchs, Bereichsleiter Online und Mobile sowie Mitglied der Geschäftsleitung von RTL interactive: "Mit dem neuen Channel zum Thema Health und Fitness bauen wir unsere non-linearen Bewegtbildinhalte auch für den großen TV-Bildschirm weiter aus. Das neue Angebot adressiert dabei eine junge weibliche Zielgruppe."
Der neue Smart-TV-Channel ist mit über 500 Trainingsvideos in den Kategorien Fitness, Yoga, Dance, Pilates und Gesundheit vielseitig aufgestellt. Ein Großteil der Videos wird in Kooperation mit dem Unternehmen "ALL ABOUT VIDEO GmbH" veröffentlicht. Die Inhalte werden ständig mit exklusiven Videos ergänzt. Im Rahmen einer Zusammenarbeit mit dem Unternehmen "wellbewell GmbH" werden unter der Marke "Fitness Avenue" exklusive Trainingsvideos von bekannten Persönlichkeiten wie den Schauspielerinnen Barbara Becker, Ursula Karven und Christine Neubauer angeboten. Dabei ist ein täglich wechselndes Highlight-Video verfügbar. Abgerundet wird das HbbTV-Angebot mit Spezialthemen wie beispielsweise "Rücken- und Nackenfitness" oder "Yoga für Schwangere". Kostenlos und unkompliziert können die Nutzerinnen und Nutzer individuell ihre Lieblingsübungen zusammenstellen und jederzeit im heimischen Wohnzimmer nach ihren Wünschen trainieren - ohne den Gang ins Fitness-Studio.
Die Mediengruppe RTL Deutschland bietet neben den Angeboten der NOW-Familie bei HD+RePlay ("RTL NOW", "VOX NOW", "n-tv now" und "SUPER RTL NOW") zwei Arten von HbbTV-Diensten. Die Digitaltexte ("RTL digitaltext", "VOX digitaltext", "n-tv digitaltext") sowie "kochbar" präsentieren sich in einem hochaufgelösten, modernen Design ohne dabei auf die Vertrautheit und Bedienung des gewohnten, analogen Teletextes zu verzichten. Die von Clipfish produzierten fünf Smart-TV-Channels sind personalisierbare Bewegtbild-Angebote mit non-linearen Inhalten. Sie bieten für spezielle Zielgruppen Themen, die im linearen TV weniger zur Geltung kommen.
 

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SatelliFax Ausgabe Dienstag, 22. April 2014


Neue rumänische Programme auf 16° Ost
Die rumänischen Sender Realitatea TV und The Money Channel Romania sind neu und unverschlüsselt über Eutelsat 16A, 16° Ost, auf der Frequenz 12.738 GHz horizontal (SR 4.847, FEC 3/4) zu empfangen.


Rumänisches Digitalpaket ändert Übertragungsparameter
Das rumänische Digitalpaket auf Eutelsat 16A, 16° Ost, 12.574 GHz vertikal, hat seine Übertragungsparameter geändert. Die Symbolrate beträgt nun 6.000, die FEC ist unverändert 3/4.


First Music Channel auf Astra 1G
Der weißrussische Sender First Music Channel kann neu und unverschlüsselt über Astra 1G, 31,5° Ost, empfangen werden. Gesendet wird auf der Frequenz 11.758 GHz horizontal (SR 27.500, FEC 3/4).


Österreich: LoungeFM startet in Graz
LoungeFM erhielt den Zuschlag für die UKW-Frequenz 89,6 MHz in Graz. Das berichtet die Radiowoche unter Berufung auf den Standard. Wann der Sendebetrieb aufgenommen wird, ist noch nicht bekannt.


Österreich: Wiener Veranstaltungsfunk-Frequenz wird ausgeschrieben
Die Wiener UKW-Frequenz 99,5 MHz, die derzeit von LoungeFM im Rahmen des Veranstaltungsfunks genutzt wird, soll für ein dauerhaft sendendes Privatradio ausgeschrieben werden. Das berichtet die Radiowoche unter Berufung auf den Standard. Technisch erreichbar seien aber nur zwischen 50.000 und 100.000 Personen.


Schlagerparadies digital nur noch im Bundesmuxx
Nach dem regionalen DAB+ Ensemble in Hessen hat das Schlagerparadies auch die landesweiten Programmpakete in Berlin und Hessen verlassen, nachdem der Sender nun im bundesweiten Multiplex im Kanal 5C verbreitet wird.


ProSieben MAXX eröffnet Motorrad-Saison: Die vierte Staffel "Sons of Anarchy" ab 23. April 2014 erstmals im deutschen Free-TV
Die Motorrad-Gang von "Sons of Anarchy" bekommt ein neues Zuhause und oscarprämierten Zuwachs: Erstmals im deutschen Free-TV zeigt ProSieben MAXX ab 23. April, um 22:40 Uhr, direkt im Anschluss an das Finale der dritten Staffel, die 14 Folgen der vierten Staffel der US-Erfolgsserie. Neu dabei in Staffel vier ist Oscar-Preisträger Ray McKinnon, der den etwas zwielichtigen Staatsanwalt Lincoln Potter spielt. 2002 gewann er die wichtigste Trophäe Hollywoods für seinen Kurzfilm "The Accountant", bei dem er Regisseur, Drehbuchautor sowie Hauptdarsteller war. Weitere Neuzugänge sind "Prison Break"-Star Rockmond Dunbar als Sheriff Roosevelt und Kult-Bösewicht Danny Trejo ("Machete") als Waffenhändler Romero Parada.
Inhalt: 14 Monaten nach ihrer Verhaftung kommen Jax (Charlie Hunnam), Clay (Ron Perlman) und die anderen Sons auf Bewährung aus dem Gefängnis. Während ihrer Haftzeit haben sich die Machtverhältnisse in Charming geändert. Nun hat der neue Sheriff Roosevelt (Rockmond Dunbar) das Sagen und macht den gerade freigekommenen Sons klar: Wer gegen die Bewährungsauflagen verstößt, wandert sofort wieder ins Gefängnis. Neu in der Kleinstadt ist auch der ruhige und überlegte Staatsanwalt Potter (Lincoln Potter), der das klare Ziel hat, der organisierten Kriminalität in und um Charming ein für alle Mal ein Ende zu setzen. Während Opie (Ryan Hurst) und Lyla (Winter Ave Zoli) endlich ihre Hochzeit feiern wollen, schmiedet auch Jax nach der Geburt des gemeinsamen Sohnes Zukunftspläne mit Tara (Maggie Siff) und plant, den Sons endgültig den Rücken zu kehren ...
Jeweils drei Wochen vor Ausstrahlung stehen den Zuschauern die aktuellen Folgen der vierten Staffel unter myvideo.de/channel/sons-of-anarchy zur Verfügung.


Österreich: 88.6 Der Musiksender mit neuem Füllsender
Das Programm von 88.6 Der Musiksender wird einem Bericht der Radiowoche zufolge nun auch vom Sender Ernstbrunn/Leiser Berge ausgestrahlt. Gesendet wird mit 160 Watt auf 101,0 MHz. Ausgestrahlt wird dem Bericht zufolge die Regionalversion für das Weinviertel.
 

tokoroko

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SatelliFax Ausgabe Mittwoch, 23. April 2014


Media Broadcast realisiert Fernwirksystem für den Norddeutschen Rundfunk zur Überwachung und Steuerung von Senderanlagen
Media Broadcast errichtet für den Norddeutschen Rundfunk (NDR) ein neues, modernes Fernwirksystem. Dieses System dient dem NDR zur Überwachung und Steuerung seiner Senderstandorte für die DVB-T-, DAB- und UKW-Verbreitung. Hierzu errichtet die Media Broadcast einen modernen, zentralen Leitplatz am NDR-Sender Hamburg-Moorfleet und rüstet 57 Senderstandorte mit lokaler Controllertechnik aus. Ein zweiter abgesetzter Leitplatz sorgt für eine technische und räumliche Redundanz im Falle einer Havarie. Beschaffung, Aufbau und Implementierung des Fernwirksystems wird inklusive Schulung der Mitarbeiter bis Juli 2015 abgeschlossen sein. Über das Auftragsvolumen haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart.
Das bidirektional ausgelegte Fernwirksystem ermöglicht die zentrale Überwachung und Steuerung der angeschlossenen Senderanlagen. Das SNMP-basierte Gesamtsystem (SNMP – Simple Network Management Protocol) ist abwärtskompatibel zur vorhandenen Überwachungstechnik. Bestehende Elemente des heutigen Fernwirksystems können so problemlos eingebunden werden. Neben der Überwachung und Steuerung der Senderanlagen ermöglicht das Fernwirksystem auch die Kontrolle der Technikperipherie und des Gebäudemanagements wie z.B. Zugangssysteme, Energieanlagen und Antennenträger.
Nach Abschluss der Implementierung und der Schulung der NDR-Mitarbeiter wird das Fernwirksystem zum eigenverantwortlichen Betrieb an den NDR übergeben. Die Rundfunkanstalt erhält dann ein hochmodernes Fernwirksystem, basierend auf modernster, zukunftssicherer Industrietechnik, das durch die Zentralisierung sowohl Senderbetrieb als auch Senderüberwachung wesentlich ökonomischer gestaltet. Sämtliche Komponenten gewähren den nahtlosen Hochsicherheitsbetrieb des Fernwirksystems selbst im Havariefall. Den 24/7 First Level-Support für sein Sendernetz kann der NDR damit zukünftig zentral über seine Leitstelle Sendertechnik am Sender Hamburg-Moorfleet sicherstellen.


ProSiebenSat.1 beendet Free-to-Air-Aktion
Die Programme der ProSiebenSat.1 Gruppe werden nach Ende der Osterfeiertage wieder verschlüsselt ausgestrahlt. Gesendet wird über Astra 19,2° Ost auf der Frequenz 11.464 GHz horizontal (SR 22.000, FEC 2/3). Als Verschlüsselungssysteme kommen Nagravision und VideoGuard zum Einsatz. Auch die für das Eutelsat KabelKiosk bestimmte Abstrahlung auf Eutelsat 9A, 9° Ost, 11.862 GHz horizontal, ist jetzt wieder codiert.


Sky präsentiert als größter Sponsor das 29. Internationale Dokumentarfilmfestival München
Ab dem 7. Mai können sich wieder alle Dokumentationsfans auf eines der großen Dokumentationsfestivals Europas freuen. Das Dok.fest München findet bereits zum 29. Mal statt und wird in diesem Jahr wieder von Sky präsentiert. Sky vergibt als Presenter den mit 10.000 Euro dotierten Hauptpreis für den Wettbewerb DOK.international. Zudem ist Sky mit der neuen "Best of Oscars" Reihe Teil des Festivalkatalogs. Sky zeigt drei oscarprämierte Dokumentationen an drei Abenden im Münchner Arri Kino. Am 8. Mai startet die Reihe mit "Bowling for Columbine", Michael Moores Dokumentarfilm über die Waffenversessenheit der Amerikaner, der 2003 den Oscar als "Beste Dokumentation" gewann. Weiter geht es am Freitag, den 9. Mai mit "When we were Kings", der Dokumentation, die einen der bedeutendsten Boxkämpfe der Geschichte, den Rumble in the Jungle - das Finale um die Weltmeisterschaft im Schwergewicht 1974 zeigt. Der dritte Film der "Best of Oscars" Reihe ist "Woodstock". Er feiert am 10. Mai seine Dok.fest-Premiere. Die Dokumentation porträtiert mit dem "Woodstock"-Festival einen der größten Musikmomente des 20. Jahrhunderts, als sich eine halbe Million Menschen versammelten, um drei Tage lang Musik zu zelebrieren. Für alle Sky Kunden gibt es zusätzlich einen besonderen Dok.fest Service. Alle drei präsentierten Filme werden ab dem 7. Mai für 3 Wochen völlig flexibel auf Abruf über Sky Anytime auf den Sky+ 2TB Receiver verfügbar sein.
Zudem gibt es auf Snap, der neuen Online-Videothek von Sky, ab Ende Juli eine Sonderprogrammierung für alle Dokufans. Bei "Snap the Dok - Das Snap-Dokufilmfest" können alle Snap Kunden ab dem 26. Juli ausgewählte Dokuhighlights in Spielfilmlänge auf Abruf wählen. Mit dabei ist unter anderem der ausgezeichnete Film über Münchens Eisbachsurfer "Keep Surfing" sowie "Die unbequeme Wahrheit über unsere Ozeane", "Bonobos", "Collapse". sowie die u.a. mit dem "Emmy" preisgekrönte Dokumentation "Food Inc.", der kritisch die Folgen der Monipolisierung der Lebensmittelindustrie beleuchtet.
Mit den Sendern Biography Channel, Discovery HD, History HD, Motorvision, National Geographic HD, Nat Geo Wild HD, RTL Living und Spiegel Geschichte bietet Sky seinen Kunden das umfangreichste Doku-Angebot im deutschen Fernsehen und das rund um die Uhr. Viele ausgewählte Dokumentationen sind zudem über den innovativen Service Sky Anytime verfügbar. Die Inhalte stehen für Sky Kunden auf der Festplatte des HD-Receivers Sky+ kostenlos und zeitlich flexibel auf Abruf bereit.


Mediengruppe RTL Deutschland startet neuen Smart-TV-Channel zum Thema Fitness
Mit dem neuen Fitness-Channel "Fitness & Yoga" startet ab sofort ein kostenloser, werbefinanzierter Smart-TV-Channel für internetfähige TV-Geräte. Mit insgesamt rund 200 Programmstunden zum Start bietet das Angebot ein abwechslungsreiches, individualisierbares Fitness-TV rund um die Themen Sport und Wohlbefinden. Neben den Video-on-Demand Angeboten der NOW Familie und den Clipfish-Channels (MUSIC, COMEDY, ANIME, dooloop) ist "Fitness & Yoga" bereits das neunte Bewegtbild-Angebot der Mediengruppe RTL Deutschland für Smart TVs. Der neue Channel ist dabei über die Programme RTL und VOX auf internetfähigen Fernsehern über den Standard HbbTV (Hybrid broadcast broadband TV) abrufbar. Das Angebot wird von RTL interactive, einem Unternehmen der Mediengruppe RTL Deutschland, produziert und sukzessive um weitere Fitness-Inhalte ausgebaut.
Matthias Büchs, Bereichsleiter Online und Mobile sowie Mitglied der Geschäftsleitung von RTL interactive: "Mit dem neuen Channel zum Thema Health und Fitness bauen wir unsere non-linearen Bewegtbildinhalte auch für den großen TV-Bildschirm weiter aus. Das neue Angebot adressiert dabei eine junge weibliche Zielgruppe."
Der neue Smart-TV-Channel ist mit über 500 Trainingsvideos in den Kategorien Fitness, Yoga, Dance, Pilates und Gesundheit vielseitig aufgestellt. Ein Großteil der Videos wird in Kooperation mit dem Unternehmen "ALL ABOUT VIDEO GmbH" veröffentlicht. Die Inhalte werden ständig mit exklusiven Videos ergänzt. Im Rahmen einer Zusammenarbeit mit dem Unternehmen "wellbewell GmbH" werden unter der Marke "Fitness Avenue" exklusive Trainingsvideos von bekannten Persönlichkeiten wie den Schauspielerinnen Barbara Becker, Ursula Karven und Christine Neubauer angeboten. Dabei ist ein täglich wechselndes Highlight-Video verfügbar. Abgerundet wird das HbbTV-Angebot mit Spezialthemen wie beispielsweise "Rücken- und Nackenfitness" oder "Yoga für Schwangere". Kostenlos und unkompliziert können die Nutzerinnen und Nutzer individuell ihre Lieblingsübungen zusammenstellen und jederzeit im heimischen Wohnzimmer nach ihren Wünschen trainieren - ohne den Gang ins Fitness-Studio.
Die Mediengruppe RTL Deutschland bietet neben den Angeboten der NOW-Familie bei HD+RePlay ("RTL NOW", "VOX NOW", "n-tv now" und "SUPER RTL NOW") zwei Arten von HbbTV-Diensten. Die Digitaltexte ("RTL digitaltext", "VOX digitaltext", "n-tv digitaltext") sowie "kochbar" präsentieren sich in einem hochaufgelösten, modernen Design ohne dabei auf die Vertrautheit und Bedienung des gewohnten, analogen Teletextes zu verzichten. Die von Clipfish produzierten fünf Smart-TV-Channels sind personalisierbare Bewegtbild-Angebote mit non-linearen Inhalten. Sie bieten für spezielle Zielgruppen Themen, die im linearen TV weniger zur Geltung kommen.
Um die Smart-TV-Angebote der Mediengruppe RTL Deutschland nutzen zu können, öffnet sich über die "Red-Button-Taste" der Fernbedienung im jeweiligen Senderprogramm die Startleiste. Mit dem Abruf des Angebotes von "Fitness & Yoga" steht eine vielfältige Auswahl an Trainingsvideos in den Bereichen Fitness, Yoga, Dance, Pilates und Gesundheit auf einer Übersichtsseite zur Verfügung. Diese bietet die Auswahl zwischen einem Format oder einer Einzelfolge. Eine Menüfunktion blendet die jeweils vorige sowie folgende Episode in einem kleinen Vorschaufenster ein, wahlweise kann vor oder zurück gesprungen werden. Möglich ist die Nutzung der Angebote für Kabel- und Satellitenzuschauer mir hybriden TV-Geräten oder Set-Top-Boxen, die den HbbTV-Standard unterstützen und über eine Internetverbindung verfügen.


WATCHEVER jetzt auch bei DIE WELT ONLINE verfügbar
WATCHEVER, die Online-Flatrate für Serien und Filme, ist ab sofort auch auf DIE WELT ONLINE verfügbar. Die User des Online-Angebots können sich direkt über WATCHEVER informieren und für den Subscription Video on Demand-Dienst anmelden, ohne die Webseite zu verlassen. WATCHEVER arbeitet bereits mit den Online-Angeboten BILD.de und computerbild.de zusammen, die ebenso wie DIE WELT ONLINE zu Axel Springer gehören.
Zum Start der Kooperation können die User von DIE WELT ONLINE ein besonderes Angebot nutzen: Für den Preis eines Ein-Monat-Abonnement (8,99 Euro) bekommt der User insgesamt drei Monate Zugang zu WATCHEVER.
Stefan Schulz, Geschäftsführer WATCHEVER: „Ab sofort können wir unser Serien- und Film-Angebot auch Lesern von DIE WELT ONLINE näherbringen. Die WELT-Gruppe hat den Trend zur Digitalisierung und verändertem Verhalten in der Mediennutzung komplett verstanden. Daher sind wir davon überzeugt, dass WATCHEVER auf der welt.de ein tolles neues Zuhause gefunden hat.“
Romanus Otte, General Manager WELT Digital: „Die Leser der WELT schätzen neben Nachrichten, Hintergründen und Kommentaren auch gute Unterhaltung. Wir freuen uns daher, den Lesern von DIE WELT ONLINE durch die Zusammenarbeit mit WATCHEVER ein zusätzliches Entertainmentangebot bieten zu können.“


10 Jahre HSG Wetzlar und HIT RADIO FFH: Medienpartnerschaft verlängert
Während die Saison der DKB Handball-Bundesliga in die Schlussphase geht, haben der Handball-Erstligist HSG Wetzlar und der hessische Privatsender HIT RADIO FFH bereits ihre Medienpartnerschaft verlängert.
Seit 2004 unterstützt FFH die sportlichen Sympathieträger aus Mittelhessen: „Mit ihren begeisterungsfähigen Fans steht die HSG Wetzlar für den Begriff ‚Handball-Hochburg Hessen‘. Dass der ohnehin stolze Zuschauerschnitt in dieser Saison gesteigert werden konnte, freut uns. Die HSG ist fester Bestandteil der stärksten Handball-Liga der Welt, daher unterstützen wir das Team und die Fans sehr gerne und wünschen einen guten Ausklang der aktuellen Spielzeit und fürs kommende Jahr viele Siege und spannende Spiele“, so FFH-Geschäftsführer und Programmdirektor Hans-Dieter Hillmoth. Auch in der kommenden Saison ist FFH-Sportreporter Frank Piroth Hallensprecher bei den HSG-Heimspielen – es wird sein viertes Jahr in Folge. Björn Seipp, Geschäftsführer der HSG Wetzlar über die frühzeitige Vertragsverlängerung: „Seit dieser Saison haben wir für Fans und Spieler unsere Markenbotschaft auf den Kernsatz ‚Weil Du das Spiel liebst‘ konzertiert. Diese Aussage passt hervorragend zu unserem langjährigen Partner HIT RADIO FFH. Wir freuen uns über die Fortsetzung der erfolgreichen und innovativen Zusammenarbeit.“
Der hessische Radio-Marktführer FFH gehört, wie harmony.fm und der meistgehörte junge Sender in Hessen, planet radio, zur Radio/Tele FFH in Bad Vilbel bei Frankfurt am Main. Das Programm von HIT RADIO FFH ist mit 587.000 Hörern pro Stunde und 2,6 Mio. Hörern pro Tag das meistgehörte Radio-Programm im hessischen Rundfunkmarkt.


Schweiz: SRF-Sendungen überzeugten den Publikumsrat
Der Publikumsrat SRG.D beobachtete und diskutierte an seiner letzten Sitzung drei SRF-Produkte: Die erste Staffel der TV-Sendung "Verkehrte Welt" auf SRF 1, die "Agglo-Spezialwoche" auf Radio SRF3, und das "Wissenschaftsmagazin" auf Radio SRF2.
Fernsehen SRF 1: "Verkehrte Welt" - Emotionen dank Gegensätzen
Die von SRF entwickelte Sendung, in der Menschen aus gleichnamigen Orten aber verschiedenen Ländern ihren Lebensalltag tauschen, bietet leichte Unterhaltung. Das Grundkonzept der Sendung überzeugte den Publikumsrat. Kontrovers diskutiert wurde die Frage, wie viel Zusatzinformationen es neben den unterhaltenden Elementen braucht. Eine Mehrheit im Rat fand, dass implizit in den Aussagen und im Verhalten der Tauschpersonen viel über die andere Kultur, aber auch über Schweizer Gewohnheiten und Werte zu erfahren sei. Eine Minderheit wünschte sich mehr explizite Information.
Egal, ob es die Menschen aus Brasilien oder Dänemark waren, welche mit den Schweizern ihren Lebensalltag tauschten: keine der sechs Sendungen fiel beim Publikumsrat inhaltlich durch. Das Unterhaltungspotenzial von "Verkehrte Welt" wurde dann als besonders gross eingeschätzt, wenn jeweils Gegensätze aufeinanderprallten und wenn die Tauschpersonen ihre Eindrücke und Emotionen in Worte fassen konnten. Die Auswahl der Protagonisten sei daher für dieses Sendeformat absolut entscheidend. Die Ratsmehrheit gestand der Sen-dung viel Potenzial für eine Weiterführung zu, hofft aber, dass in der zweiten Staffel die Aufgaben der Protagonisten näher am Lebensalltag der Tauschgemeinschaft sind, so dass ein noch stärkerer Einblick in die anderen Lebenswelten möglich wird.
"Agglo-Spezialwoche": Radio SRF3 macht Agglo
War die Radiowoche ein Porträt der unzähligen Agglomerationsgemeinden oder war es vielmehr "Zürich redet über den Rest der Schweiz"? Darin waren sich die Mitglieder des Publikumsrates nicht ganz einig. Gesamthaft wurden aber der Radio-Spezialwoche viele originelle und überraschende Ansätze attestiert. Gelobt wurde auch das gelungene multimediale Zusammenspiel von Radio, TV mit sehr umfassenden Internet-Ergänzungen. Was anfänglich von TV-"Schweiz aktuell" langfristig angegangen wurde, hat Radio SRF3 in dieser Woche fast perfekt aufgenommen und mit vielen eigenen und teils witzigen Beiträgen ausgebaut. Eine Woche Schweizer Realität wurde abgebildet; für die einen war's zu viel davon, für die andern unterhaltend und überraschend.
Radio SRF 2 Kultur: "Wissenschaftsmagazin": Exzellente Wissenschaft
Eine kleine Redaktion leistet Grosses, stellten die Beobachtenden fest: Das "Wissenschaftsmagazin", das jeweils Samstag und Sonntag auf Radio SRF2 Kultur ausgestrahlt wird, wurde als hochkompetent und verständlich bewertet. Durch das Aufzeigen von Zusammenhängen, Folgen und Nutzen neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse hätte die Sendung nach Meinung des Rates auch sendeplatzmässig mehr als das heutige Mauerblümchendasein verdient, denn - so wörtlich - die Sendung sei ein Leuchtturm in der Wissenschafts-Berichterstattung.


Österreich: Konstituierung des ORF-Publikumsrats
Auf Einladung des bisherigen Vorsitzenden des ORF-Publikumsrats, Mag. Hans Preinfalk, fand am Dienstag, dem 22. April 2014, im ORF-Zentrum Wien die konstituierende Sitzung des neuen Publikumsrats statt. Die Tagesordnung umfasste die Wahl des/der Vorsitzenden und des/der stellvertretenden Vorsitzenden, die Bestellung von sechs Mitgliedern des Stiftungsrats und die Wahl der Mitglieder der Ausschüsse. Dem Publikumsrat gehören 31 Mitglieder an, seine Funktionsperiode dauert vier Jahre.
Als neue Vorsitzende des Publikumsrats wurde Dr. Ilse Brandner-Radinger gewählt. Zum stellvertretenden Vorsitzenden kürte das Gremium Univ.-Prof. Dr. Peter Vitouch.
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz würdigte Mag. Hans Preinfalk als "eine Persönlichkeit, die sich für die Interessen des gesamten Publikums und ebenso für einen vielfältigen öffentlich-rechtlichen Rundfunk eingesetzt" habe und dankte ihm für die engagierte Mitgestaltung des ORF in den vergangenen Jahrzehnten.


Funkanalyse zum lokalen Fernsehen in Thüringen
Thüringer schauen weiterhin vielfach Lokal-Fernsehen, wie die aktuelle Reichweitenanalyse der Thüringer Landesmedienanstalt (TLM) verdeutlicht, die beim turnusmäßigen „Runden Tisch Lokal-TV“ der TLM am 22. April in Erfurt vorgestellt wurde. Die Lokal-TV-Veranstalter konnten in Thüringen ihre Zuschauerzahlen und die Ausschöpfung des Nutzerpotenzials nahezu konstant halten. In der Analyse wurden auch in diesem Jahr Empfangs- und Nutzungsdaten für die lokalen Fernsehsender im Freistaat erhoben.
Angesichts der weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wertet Jochen Fasco, Direktor der TLM, die Ergebnisse der Funkanalyse Thüringen als Beleg für die gute Arbeit der Sender im letzten Jahr. „Wir müssen aber feststellen, dass die Situation des lokalen Fernsehens durch die Digitalisierung und den technischen Umbruch nicht einfacher geworden ist“, machte er deutlich. Lokales Fernsehen wird wohl langfristig seine wichtige Rolle als Informationsquelle und Vielfaltsgarant im lokalen Raum nur in Verbindung mit stärkerer öffentlicher Förderung erfüllen können, so Fasco.
Das Zuschauerpotenzial des lokalen Fernsehens in Thüringen umfasst derzeit rund 380.000 Personen ab 14 Jahren, die mindestens einen lokalen TV-Sender kennen und empfangen können. 43 Prozent der potenziellen Nutzer sind dem „Weitesten Seherkreis“ (WSK, 2 Wochen) zuzurechnen. Das entspricht 160.000 Personen ab 14 Jahren. Der Anteil „Seher gestern“ beträgt aktuell gut 13 Prozent beziehungsweise etwa 50.000 Personen.
Erwartungsgemäß ist die „Primetime“ der lokalen Fernsehprogramme zwischen 18.00 Uhr und 20.00 Uhr. Insgesamt wird jeder Lokal-TV-Sender durchschnittlich gut eine halbe Stunde pro Tag genutzt: an Werktagen 35 Minuten, an Samstagen und Sonntagen mit 37 Minuten beziehungsweise 39 Minuten etwas länger.
Aktuell zeigt sich im Freistaat ein Rückgang beim TV-Empfang via Kabel (oder Internet) um fast 10 Prozentpunkte (beziehungsweise 80.000 Haushalte). „Gerade die Satellitenübertragung auch für lokale und regionale TV-Angebote stärker zu nutzen, ist ein Thema in vielen Ländern, auch in Thüringen gibt es diesbezügliche Anstrengungen“ so Fasco.
Die Ergebnisse sind Teil einer Reichweitenstudie zum ortsnahen Fernsehen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, die in den letzten Monaten im Auftrag der fünf ostdeutschen Landesmedienanstalten von der INFO Markt- und Meinungsforschung GmbH Berlin durchgeführt wurde.
Im Rahmen der repräsentativen Telefonbefragung wurden in Thüringen 3.079 Interviews geführt (davon 606 Interviews mit potenziellen Nutzern von Lokal-TV). Auf dieser Basis können die wichtigsten Empfangs- und Nutzungsdaten auch für einzelne Sender zuverlässig hochgerechnet werden. Auf Landesebene sind zudem differenzierte Auswertungen auch zur Zusammensetzung des Publikums, den Einschaltzeiten und der Nutzungsdauer möglich.
Die vollständige Präsentation der INFO Markt- und Meinungsforschung GmbH Berlin mit den Ergebnissen für Thüringen ist auf der Homepage der TLM unter tlm.de in der Rubrik Medienstandort/Forschung abrufbar.
 

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SatelliFax Ausgabe Donnerstag, 24. April 2014


FFH will mit planet radio nach NRW
ür die von der Landesanstalt für Medien (LfM) am 6. Februar ausgeschriebene UKW-Frequenzkette in Nordrhein-Westfalen hat sich der private hessische Hörfunkanbieter Radio/Tele FFH (mit Sitz in Bad Vilbel bei Frankfurt am Main) beworben. FFH will zwischen Rhein und Ruhr ein junges Programm etablieren und steht mit seinem Antrag „planet radio NRW“ für die Erhöhung der Vielfalt der Hörfunkanbieter im größten deutschen Bundesland. Den UKW-Hörfunkmarkt teilen sich bisher die Programme des Westdeutschen Rundfunks (WDR) und die 45 privaten Lokalradios.
FFH-Geschäftsführer und Programmdirektor Hans-Dieter Hillmoth: „planet radio NRW wird ein eigenständiges, neues Programm aus Nordrhein-Westfalen für Nordrhein-Westfalen sein – mit Sitz in Essen. Von dort aus soll spätestens sechs Monate nach Lizenzerteilung gesendet werden.“ Das junge Programm stelle, so Hillmoth, keine programmliche und wirtschaftliche Konkurrenz für die 45 ebenfalls privat veranstalteten NRW-Lokalradios dar. Die elf neuen Frequenzen (in Attendorn, Bochum, Dorsten, Essen, Hagen, Herdecke, Köln, Krefeld, Lennestadt, Mühlheim, Olpe) können das Bundesland zunächst nicht komplett versorgen und bilden kein zusammenhängendes Sendegebiet. Hillmoth: „Sollten wir den Zuschlag erhalten, hoffen wir auf weitere, stärkere Frequenzen, um ein wirtschaftlich tragfähiges und damit wettbewerbsfähiges Radio-Angebot in Nordrhein-Westfalen etablieren zu können.


VOX Music TV auf Hotbird
Das polnische Programm VOX Music TV kann neu und unverschlüsselt über Hotbird, 13° Ost, auf der Frequenz 11.508 GHz vertikal (SR 27.500, FEC 3/4) empfangen werden.


Fokus TV startet auf Hotbird
Der polnische Sender Fokus TV startete mit unverschlüsselten Sendungen auf Hotbird, 13° Ost, 11.393 GHz vertikal (SR 27.500, FEC 5/6).


Kix +1 löst Kix Power ab
Kix +1 sendet jetzt wieder anstelle von Kix Power, das seinen Sendebetrieb eingestellt hat, über Eutelsat 28A, 28,5° Ost. Das Programm kann unverschlüsselt auf der Frequenz 11.307 GHz vertikal (SR 27.500, FEC 2/3) empfangen werden.


Schweizerische Energy-Ableger erhalten Gütesiegel
Die drei schweizerischen Energy-Ableger sind jetzt nach ISAS BC/P 9001 zertifiziert. Das teilten die Unternehmen einem Bericht der Radiowoche zufolge gegenüber der Presse mit. Die drei Privatradios in Basel, Bern und Zürich haben demnach als erste Medienunternehmen der Deutschschweiz von der SGS Group die internationalen Zertifikate für die Qualitätsmanagementnorm der Rundfunk- und Print-Branche erhalten. Das umfassende Qualitätsmanagementsystem wurde den Angaben zufolge in Zusammenarbeit mit dem Medienberatungsunternehmen Publicom erarbeitet. Mit der Zertifizierung unterstreichen die Energy-Sender ihren Anspruch als führende Schweizer Privatradios.
Energy stehw für Qualität - und das sei jetzt amtlich: Die Energy Sender in Basel, Bern und Zürich hätten in den letzten zwölf Monaten ein umfassendes Qualitätsmanagementsystem eingeführt und dieses nun nach der Norm ISAS BC/P 9001 prüfen lassen. Die Zertifizierung durch die SGS Group sei mit der höchsten Wertung bestanden worden.
"Die Zertifizierung war ein strategisch wichtiger Schritt für uns und wir sind stolz darauf. Wir haben für die Zertifizierung unsere Arbeitsprozesse genau analysiert und nur schon damit die tägliche Arbeit am Produkt deutlich verbessern können", kommentiert Energy-Geschäftsleiter Dani Büchi.
Das für die Zertifizierung implementierte Qualitätsmanagementsystem gelte für alle Mitarbeiter der Energy Basel AG, der Energy Bern AG und der Energy Zürich AG. Sämtliche Prozesse und Schnittstellen innerhalb der verschiedenen täglichen Arbeitsabläufe seien genormt und schriftlich festgehalten worden. "Wir erreichen durch die Zertifizierung nicht nur ein sichtbares Gütesiegel nach außen, sondern können auch unsere Mitarbeiter bei der Sicherung der Qualität des Programms effizient unterstützen. Dies kommt auch unseren Hörern zu Gute", so Nik Eugster, Qualitätsbeauftragter der Energy Gruppe und Programmleiter von Energy Bern.
Konzessionierte Radiosender sind gemäß schweozerischem Bundesamt für Kommunikation zu einem Qualitätssicherungssystem verpflichtet, das regelmäßig übergeprüft wird. Die Zertifizierung nach ISAS BC/P 9001 übersteigt nach Energy-Angaben diese Anforderungen.
ISAS BC/P 9001 ist eine Qualitätsmanagementnorm für die Rundfunk- und Print-Branche, die auf der Norm ISO 9001 aufbaut. Der Standard wurde von der Schweizer Media & Society Foundation (MSF) in Zusammenarbeit mit International Standardization and Accreditation Services (ISAS) entwickelt. Seit 2012 hat die SGS Group das Zertifizierungsmandat in dieser Kategorie. Beim Aufbau- und Implementierungsprozess von BC/P 9001 wurde Energy vom Kilchberger Medienberatungsunternehmen Publicom AG begleitet.


RMS: VuMA liefert neue Radio-Leistungswerte
Die Verbrauchs- und Medienanalyse (VuMA) beinhaltet ab sofort die neuen Leistungswerte für Radiosender und -kombinationen. Die Daten der per Tagesablauf original erhobenen Radionutzung wurden an die Reichweiten der ma 2014 Radio I angepasst. Damit enthält die VuMA die aktuellen Nutzungsdaten für alle ausweisbaren Radioangebote. Wie in der Media-Analyse erfolgt eine differenzierte Ausweisung nach den Wochentagsgruppen Montag bis Freitag, Samstag und Sonntag. Mit der unterjährigen Veröffentlichung kommt die VuMA dem Wunsch der Kunden nach aktualisierten Leistungswerten nach.
Die VuMA ist die wichtigste Markt-Media-Studie für die elektronischen Medien und daher für die Planung von Radio und Fernsehen unverzichtbar. Sie liefert Daten zur Mediennutzung, die sich mit einer Vielzahl von Konsuminformationen kombinieren lassen. Auftraggeber sind ARD-Werbung SALES & SERVICES (AS&S), RMS und das ZDF Werbefernsehen. Die VuMA 2014 II stellt mit 169 Radiosendern und Kombinationen nahezu alle in der Media-Analyse (ma) der agma erfassten Angebote dar. Weiterhin sind in der VuMA Nutzungsdaten zu zehn Fernsehsendern (ARD Das Erste, ZDF und große private Angebote) enthalten. Die Verbrauchs- und Medienanalyse basiert auf einer Single-Source-Erhebung, d.h. Konsum und Mediennutzung stammen von ein und demselben Befragten.
Die Nutzer der Planungstools RadioXpert, MDS und mediMACH erhalten den VuMA-Datenbestand kostenfrei. Werbetreibende und Agenturen können Zählungen aus der VuMA bei den VuMA-Mitgliedern in Auftrag geben.


PROMAX Highlight auf der ANGACom: Der HD RANGER 2
Wer ein Basis-Antennenmessgerät für die gängigsten Anwendungen sucht findet inzwischen eine Vielzahl von Modellen in unterschiedlichsten Ausstattungen und Preislagen. Sobald man jedoch ein praxistaugliches Profi-Modell für alle Arten von digitalen Bild-, Ton- und Datenübertragungen sucht ist die Auswahl deutlich kleiner.
Hier zeigt der HD RANGER2 von PROMAX nach Hersteller-Angaben seine Stärken: In einem kompakten Gehäuse aus bruchfestem Spezialkunststoff, der auf der Innenseite zur Abschirmung metallbeschichtet ist, steckt ein leistungsfähiger Akku und modernste Technik, die optional noch erweitert werden kann. Für den Alltagseinsatz ist das Gehäuse mit einem Gummi-Stoßschutz versehen und zum Transport ist eine Tragetasche mit Zubehörfach im Lieferumfang enthalten.
Der HD RANGER 2 deckt alle DVB-Standards der ersten und zweiten Generation ab, also DVB-S/S2, -C/C2 und -T/T2. Außerdem beherrscht er für Kabel-TV noch Analog-TV mit Bilddarstellung und UKW mit RDS-Auswertung. Die vollautomatische Signalidentifikation (Stealth-ID) und die Bedienung via Joystick oder resistivem 7" Touch-Screen erleichtern zudem das Arbeiten ungemein. Über das Echtzeit-Digitalspektrum (90 ms Abtastrate) mit gleichzeitiger Bild- und Messwertanzeige, lassen sich die vorhandenen Signale schnell und effizient analysieren. Mittels Max- und Min-Hold und können auch kurzzeitige Störungen oder Aussetzer einfach erkannt und per Screenshot dokumentiert werden. Zur Qualitätsbeurteilung stehen neben den üblichen BER- und MER-Messungen natürlich auch die Konstellationdiagramme zur Verfügung. . Ein starker Li-Ion Akku versorgt das Messgerät bis zu 5 Stunden mit Strom. Den aktuellen Akkuzustand hat man in Stunden und Minuten jederzeit auf der praktischen Restlaufzeit-Anzeige im Blick.
Auch IPTV lässt sich ansehen und beurteilen und über die ASI-Schnittstellen können Transportströme sowohl eingelesen als auch ausgegeben werden. Sämtliche Bildschirmdarstellungen lassen sich im bester Qualität am HDMI-Anschluss nutzen. Für verschlüsselte Signale bietet der HD RANGER 2 einen CI-Modulschacht und an der USB-Schnittstelle kann sowohl ein Adapter zur Direktübertragung von Daten auf einen USB-Stick als auch ein PC-Verbindunskabel angeschlossen werden.
Ein Profi-Messgerät zeichnet neben den vielfältigen Schnittstellen vor Allem die Funktionsvielfalt aus. So ist die Analyse von Multistreams oder mittels PLS (Physical Layer Scrambling) codierten Signalen ist kein Problem. Bei DVB-T/T2 und DVB-C2 Signalen hilft die dynamische Echo-Analyse bei der Fehlersuche. Für Sat-Anwendungen wie VSAT oder SNG erkennt und analysiert der HD RANGER 2 neben gängigen QPSK und 8-PSK Signalen auch 16- bzw. 32-APSK Transponder, egal ob VCM oder ACM moduliert. Selbst schwache Beacon-Signale lassen sich im Spektrum erkennen und so selbst Satelliten finden, auf denen gerade keine Sender übertragen werden. Mit dem Spektrogramm und dem Signal Monitoring lassen sich Signale auch über lange Zeiträume überwachen. Zur Analyse von digitalen Datenströmen, z. B. am ASI-Eingang oder via IPTV besitzt das Messgerät einen leistungsfähigen TS-Analyser, wie er üblicherweise nur in Laborgeräten zu finden ist. Für die Dokumentation besitzt das Gerät zusätzlich zur Screenshot-Taste einen leistungsfähigen Messwertspeicher, der die Daten nach Projekten sortiert ablegt
Für LWL-Anwendungen ist ein optischer Messeingang als Zusatz-Option verfügbar. Damit ausgestattet kann der HD RANGER 2 Signale auf Glasfaserkabeln z. B. für FTTH oder von optischen LNBs messen. Für die Messung von Datensignalen in FTTx-Netzen hat das Messgerät entsprechende Filter eingebaut, damit die Lichtleistung aller drei üblichen Lichtwellenlängen 1320, 1490 und 1550nm ohne gegenseitige Beeinflussung messbar ist. Zudem lässt sich eine Referenz setzen, die das Vergleichen von Messungen beispielsweise vor und nach Einsatz eines optischen Verteilers erleichtern. Sind auf der Glasfaser statt dessen Fernsehsignale, wie von einem optischen LNB oder eine Kabel-TV Zuführung auf LWL-Basis (auch RFoG = radio frequency over glass genannt), erlaubt die Option sogar die detaillierte Analyse der empfangenen Signale inklusive Bilddarstellung. Selbstverständlich lassen sich alle 4 Sat-Bänder prüfen und selbst die Übertragung von zwei LNBs über eine Glasfaser wird unterstützt.
Auch für DAB und DAB+ Signale gibt es eine Messoption. Damit ausgestattet kann das Messgerät DAB/DAB+ Signale identifizieren, messen und den Ton wiedergeben. Es werden neben den Messwerten, wie Leistung, MER und BER natürlich auch alle relevanten digitalen Parameter, also Sendername, IDs und Audiokompression angezeigt.
Als dritte Option kann ein GPS-Empfänger zur Positionsbestimmung eingebaut werden. Das ist vor Allem dann nützlich, wenn die gemessenen Daten abgespeichert und dem Standort zugeordnet werden müssen. So etwas wird beispielsweise für Abdeckungsanalysen von Sendernetzen mittels Langzeitmessung in einem Messfahrzeug benötigt.


Eutelsat und EchoStar Hughes schließen für Breitbanddienste in Brasilien Kapazitätsabkommen für EUTELSAT 65 West A
Eutelsat do Brasil, brasilianische Tochtergesellschaft der Eutelsat Communications meldete am Mitwoch den Abschluss eines Abkommens mit der EchoStar-Tochter Hughes Network Systems do Brasil (Hughes). Der Vertrag hat eine Laufzeit von 15 Jahren und umfasst die Bereitstellung der gesamten Ka-Band Kapazitäten in der Servicezone des Satelliten EUTELSAT 65 WEST A für Brasilien.
Der Start des Satelliten EUTELSAT 65 West A ist für Anfang 2016 geplant. Zur Nutzlast gehören 24 Ka-Band Spotbeams. Davon erreichen 16 mit einem Gesamtdatendurchsatz von 24 GBit/s den Großteil der Bevölkerung in Brasilien. Für die bodengestützte Infrastruktur sowie die Terminals für gewerbliche Nutzer will Hughes seine High-Throughput JUPITER™ Technologie einsetzen.
EUTELSAT 65 WEST A ist für Hughes das Sprungbrett in den brasilianischen Massenmarkt für Breitbanddienste. Über diesen Satelliten lassen sich Endverbraucher und Unternehmen in derzeit noch mit terrestrischen Netzen un- oder unterversorgen Regionen.
“Wir freuen uns über die Chance, Breitbanddienste für Endkonsumenten und gewerblichen Nutzer in Brasilien bereitzustellen“, erklärte Hughes-Geschäftsführer Pradman Kaul. „Damit ergänzen wir unsere bereits vorhandenen Dienste für Unternehmen auf dem brasilianischen Markt in idealer Weise. Wir blicken mit Vorfreude auf die Zusammenarbeit mit Eutelsat.“
Michel de Rosen, Eutelsat Chairman und CEO, sagte, “Wir freuen uns sehr über die Fortführung unserer langjährigen Zusammenarbeit mit Hughes. Diese belegt schon vor dessen Start die Anziehungskraft von EUTELSAT 65 WEST A für zentrale Anbieter auf dem lateinamerikanischen Markt. Die von unserem Satelliten für den brasilianischen Markt bereitgestellten High-Throughput Kapazitäten sind ein leistungsstarker Beitrag für den Übergang des Landes hin zu einer Informationsgesellschaft. Diese rechtfertigen zudem unsere Strategie, Satelliteninfrastrukturen in klar identifizierten Märkten bereitzustellen, in denen diese langfristig eine wichtige Rolle im Breitbandversorgungsmix spielen.“


Rostock: Klassik Radio, RADIO TEDDY und JazzRadio Rostock erhalten Lizenz
Die Medienvielfalt in Rostock wird größer. Voraussichtlich ab September 2014 werden drei weitere Radio-Sender im dortigen UKW-Netz zu hören sein. Das hat der Medienausschuss Mecklenburg-Vorpommern, das Entscheidungsgremium der Medienanstalt, in seiner jüngsten Sitzung nach einer im Dezember 2013 bundesweit erfolgten Ausschreibung beschlossen. Die Lizenzen erhalten Klassik Radio, RADIO TEDDY und JazzRadio Rostock.
Dr. Uwe Hornauer, Direktor der Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern: „Dass Klassik Radio den Zuschlag erhalten hat, wird alle Fans von Mozart, Beethoven oder ‚klassischer‘ Filmmusik freuen. Damit hat der Sender nun insgesamt vier Standorte in Mecklenburg-Vorpommern, an denen er sein Programm über UKW verbreitet: Schwerin, Wismar, Stralsund und Rostock – fast eine kleine Landeskette. Ähnliches gilt für das Familienprogramm von RADIO TEDDY, es wird nun neben Schwerin auch in der größten Stadt des Landes zu hören sein. Mit dem Zuschlag für JazzRadio trägt der Medienausschuss dem Wunsch nach mehr Jazz an der Ostseeküste Rechnung. JazzRadio betreibt bereits in Berlin ein sehr erfolgreiches Programm, das soll nun auch in unserem Bundesland stattfinden.“
Die genauen Frequenzen, auf denen die neuen Sender in Rostock zu hören sind, kann die Medienanstalt M-V erst im Juli, spätestens im August 2014 nach Abstimmung mit der Bundesnetzagentur bekanntgeben.
Hintergrund: Seit dem vergangenen Jahr wird in Rostock-Toitenwinkel ein neuer Funkturm errichtet, der den bisherigen Funkturm in Marlow (ca. 30 Kilometer östlich von Rostock) ersetzt. Dadurch ergeben sich in Rostock neue UKW-Kapazitäten. Die Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern schrieb diese UKW-Frequenzen aus. Die Ausschreibungsfrist endete am 31. Januar 2014. Insgesamt bewarben sich neun private Radioveranstalter aus ganz Deutschland. Der Medienausschuss Mecklenburg-Vorpommern prüfte die Unterlagen, hörte alle Bewerber an und traf jetzt seine Entscheidung.
 

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SatelliFax Ausgabe Freitag, 25. April 2014


Österreich: ProSieben MAXX Austria und SAT.1 Gold Österreich starten im Sommer
Im Sommer 2014 startet Österreichs größte Privat-TV Gruppe die Vermarktung der beiden Sender ProSieben MAXX und SAT.1 GOLD in Österreich. "In uns steckt der Gründergeist, wir sind ein Bewegtbild-Start-Up und starten erstmals zwei Sender gleichzeitig.", freut sich Markus Breitenecker, PULS 4-Gründer und Geschäftsführer ProSiebenSat.1 PULS 4.
Im Zentrum stehen die komplementäre Positionierung beider Sender und die Erschließung neuer Zielgruppen im Best-Agers-Segment. "Unsere Senderfamilie bekommt Zuwachs und wir schließen mit dem Österreich-Launch der Sender wichtige Marktlücken. Das Ziel, alle Zielgruppen abzudecken, ist erreicht. Dies spielt vor allem bei der Vermarktung eine zentrale Rolle.", so Michael Stix, Vermarktungs-Boss und Geschäftsführung von ProSiebenSat.1 PULS 4.
Für die Umsetzung zeichnet sich Ilona Happel, ehemaliges Mitglied der Geschäftsleitung Sales und Chief Consultant, verantwortlich. Sie ist seit Anfang des Jahres aus ihrer Karenz zurück und wird das Projekt gemeinsam mit Projektmanager Mario Lenz leiten.
Im Zuge der Senderlaunches werden auch österreichische Programmfenster, wie die "PULS 4 News" und das Wetter, bei beiden Sendern täglich integriert. Auf ProSieben MAXX Austria wird ein Spin-Off von "Go! Das Motormagazin" zu sehen sein. Darüber hinaus ist es auch nicht auszuschließen, dass weitere Highlightformate von PULS
4 ebenso ins Programm beider Sender integriert werden.
In Österreich hat ProSieben MAXX eine bisher einzigartige Positionierung und bietet hochklassiges Fernsehen. Auserlesene US-Drama-Serien, Hollywood-Blockbuster in Kombination mit hochwertigen Dokumentationen und in Deutschland produzierte und erfolgreiche Magazine charakterisieren das Programm des Senders für die männliche Zielgruppe zwischen 30-59 Jahre.
Ein weiterer programmlicher Schwerpunkt ist YEP! - der Cartoon- und Anime-Block, der täglich bis zu 9 Stunden auf ProSieben MAXX in der Tagesschiene laufen wird.
Ziel dieses Senders ist es, mit einem außergewöhnlichen Programm, starke, selbstbewusste Frauen zwischen 40 und 64 Jahren anzusprechen und ein "goldenes Lebensgefühl" zu vermitteln.
Der Großteil des Programms setzt sich aus beliebten deutschen Eigenproduktionen, Spielfilmen und Serien zusammen. Ein weiterer wichtiger Bestandteil sind realitätsnahe Magazine und Reportagen, sowie Krimis und Serienklassiker.
Die beiden Sender werden ab 15. Juli vorläufig 500.000 Haushalte in Österreich via Kabel und Satellit empfangen können, diese Reichweite wird jedoch sukzessive ausgebaut. "Ein weiterer Grund für den Doppelschlag der beiden Sender, ist der aufwendige Distributionsweg, den wir beschreiten. Wir setzen, mit unserem vorhandenen Distributions-KnowHow, volle Power in die Erweiterung der technischen Reichweite. Bei den Programm-Listings wollen wir unter die Top 15." so Michael Stix.


Auch sunshine live will neue Frequenzen in NRW
Der aus Baden-Württemberg stammende Sender sunshine live mit dem Schwerpunkt für elektronische Musik bewirbt sich mit seinem erfolgreichen Format für die von der Landesmedienanstalt LfM ausgeschriebenen terrestrischen Frequenzen im Zentrum von NRW. „Viele, zumeist junge Hörer in NRW warten seit Jahren darauf uns über UKW hören zu können,“ meint der Geschäftsführer von sunshine live, Ulrich Hürter, „mit Dr. Klaus Klenke als Gründungsprogrammdirektor haben wir uns einen absoluten Experten mit ins Boot geholt, der mit Radio NRW schon einmal ein erfolgreiches Programm in Nordrhein-Westfalen etabliert hat. Dr. Klaus Klenke hat bereits bei der Gründung von sunshine live im Jahre 1997 wesentlich das Programmkonzept des Senders mitgestaltet und geprägt.“
Im extra auf NRW zugeschnittenen Programm planen wir ein eigenes dreistündiges Magazin, das wie die Schwerpunkt-News aus den Regionen aus einem in Essen angedachten Studio gesendet wird und vor allem für eine junge Radiohörerwelt, die elektronische Musik liebt ein Highlight werden soll. Radio sunshine live, mit Stammsitz in Mannheim sieht sich selbst als die beste Ergänzung der in NRW bestehenden Radiolandschaft und gelungener Partner für Meinungsvielfalt.
Radio sunshine live, das als Plattform für elektronische Musik in Deutschland gilt, verbreitet schon jetzt sein nationales Programm bundesweit über Kabel und DAB+, europaweit über Satellit, zudem selbstverständlich als Livestream im Internet. Terrestrisch ist das Programm bislang über UKW in Baden-Württemberg, in Teilen von Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz zu empfangen. Der einzigartige Sound aus progressiver bis populärer elektronischer Musik, sowie die ständige Präsenz auf allen großen elektronischen Veranstaltungen, stehen für die Philosophie eines Radiokonzeptes, das über 6,7 Mio. Menschen in Deutschland kennen und das rund 700.000 Hörer täglich einschalten.
Überaus erfolgreich mit über 1.500.000 Downloads: Die mobile App von Radio sunshine live für das iPhone, Windows Phone, Nokia Handys, Blackberrys und Android Handys, die den Empfang von sunshine live über das Handy möglich macht. Auch als Applikation für das Apple iPad.
Radio sunshine live hat mit fast 350.000 Fans eine der größten ********-Radio-Communities Deutschlands. Die Seite von Radio sunshine live bei ******** findet man hier: ********.com/radiosunshinelive.


Roger Hofmann „Leiter Digital“ bei HIT RADIO FFH
Roger Hofmann (50) ist „Leiter Digital“ bei HIT RADIO FFH. In der neugeschaffenen Position entwickelt Hofmann nun mit Onlineredakteuren, Grafikern und Webentwicklern den digitalen Auftritt der Radio/Tele FFH-Sender HIT RADIO FFH, planet radio und harmony.fm weiter


SWR schaltet auf DAB+ um
SWR 1 Rheinland-Pfalz und SWR info senden im rheinland-pfälzischen Digitalradio-Ensemble im Kanal 11A jetzt in DAB+. Bislang wurden die Programme im klassischen DAB-Modus verbreitet. Dadurch konnten wie geplant die fünf Regionalfenster von SWR 4 Rheinland-Pfalz im terrestrischen Digitalradio mit aufgeschaltet werden. Das war bislang aus Kapazitätsgründen nicht möglich.


Personelle Veränderungen in ZDF-Studios in Brüssel und Moskau
Anne Gellinek (51) tritt zum 1. Januar 2015 die Nachfolge von Udo van Kampen als Leiterin des Brüsseler ZDF-Studios an, der dann in den Ruhestand geht. Anne Gellinek wechselt bereits zum 1. August 2014 von Moskau als Korrespondentin nach Brüssel. Nachfolger von Anne Gellinek als neuer Studioleiter in Moskau wird zum 1. August 2014 Winand Wernicke.


Past TV löst Retro TV ab
Past TV sendet jetzt anstelle von Retro TV über Türksat 42° Ost auf der Frequenz 11.804 GHz vertikal (SR 24.444, FEC 5/6). Das Signal ist uncodiert.


Ultra HD Test auf Astra
Ein Testkanal mit der Kennung Astra Ultra HD Test kann auf Astra 19,2° Ost, 11.406 GHz vertikal (SR 22.000, FEC 5/6) beobachtet werden. Das Signal ist unverschlüsselt.


Schweiz: Radio Argovia erhält endgültige Lizenz
Im langjährigen Beschwerdeverfahren um die Radiokonzession für das schweizerische Versorgungsgebiet Nr. 15 (Kanton Aargau) hat das Bundesverwaltungsgericht mit Entscheid vom 23. April 2014 die Beschwerde von Dr. Roger Schawinski als gegenstandslos abgeschrieben. Das berichtet die Radiowoche.
Radio Argovia hatte nach fünfjährigem Verfahrensstreit am 22. Oktober 2013 eine rechtsgültige Konzession von der Medienbehörde UVEK erhalten. Dagegen führte Roger Schawinski beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde. Dieses hat nun die Beschwerde für gegenstandslos erklärt und in seiner Begründung geltend gemacht, dass ein ursprünglich eingereichtes Konzessionsgesuch nicht mehr geändert werden dürfe. Ein solches sei vielmehr höchstpersönlicher Natur, so dass ein Parteiwechsel, die Veränderung der Besitzstruktur sowie der Finanzierung unzulässig seien.
Die Beschwerdeführerin sah sich zu diesen Änderungen veranlasst, weil sie mit Radio 105 (nebst Radio 1) eine zweite Radiokonzession vom UVEK erhalten hatte und das RTVG nicht mehr als zwei Radiokonzessionen erlaubt.
Nach dem höchstrichterlichen Entscheid ist die Konzession für Radio Argovia definitiv und rechtskräftig; sie kann nicht mehr angefochten werden.
Verleger Peter Wanner: „Wir sind froh, dass die Sache endlich entschieden ist. Wir waren immer zuversichtlich. Ich freue mich auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Radio Argovia, dass diese Unsicherheit endlich vorbei ist.“


50 Jahre ARD-Studio Prag
Mit einer Feierstunde im historischen Lobkowicz-Palais der Deutschen Botschaft in Prag begingen MDR und Deutschlandradio am Mittwoch das 50. Jubiläum des ARD-Studios Prag. Auf Einladung der Intendanten Karola Wille (MDR) und Willi Steul (Deutschlandradio) kamen rund 150 Gäste aus Medien, Politik und öffentlichem Leben zusammen, darunter auch zahlreiche ehemalige Prager Korrespondenten.
Am 1. Mai 1964 war mit Sven Schürenberg der erste ARD-Korrespondent in Prag akkreditiert worden. Gerade in den 70er und 80er Jahren waren die ARD-Korrespondenten für den tschechoslowakischen Widerstand eine wichtige Brücke in den Westen. Daran erinnerte auch der Hauptredner des Abends, der ehemalige tschechische Premierminister und Ex-Dissident Petr Pithart: "Die freie Information alleine reicht nicht, um den Wandel anzustoßen - aber sie hat ihn beschleunigt. Ich bin sicher, der Weg für unser Land wäre schwieriger gewesen, wenn es nicht Sendungen aus dem Westen gegeben hätte - und wenn nicht viele Leute diese auch gehört und gesehen hätten."
Am Tag vor der Jubiläumsfeier hatte MDR-Intendantin Karola Wille mit dem Generaldirektor des Tschechischen Fernsehens, Petr Dvorák, ein Kooperationsabkommen zur Vertiefung der Zusammenarbeit beider Anstalten unterzeichnet. Wille würdigte in ihrer Ansprache die brückenschlagende Funktion der Medien: "Mehr denn je kommt es darauf an, ein verlässlicher und glaubwürdiger medialer Begleiter für die Menschen in einem zusammenwachsenden Europa zu sein. Und dafür stehen wir auch mit dem ARD-Studio hier in Prag."
Ein Leitthema des Abends war der anstehende 25. Jahrestag der Friedlichen Revolution. Die Ereignisse in der Prager Botschaft im Herbst 1989 spielen gerade in den Erinnerungen der Deutschen eine besondere Rolle.
Deutschlandradio-Intendant Willi Steul erinnerte daran, dass der harte Kampf um die Freiheit lange Jahre ein zentrales Thema der Berichte aus Prag gewesen sei. ARD-Chefredakteur Thomas Baumann, selbst ehemaliger Prager Korrespondent, verlas schließlich eine Grußbotschaft von Hans-Dietrich Genscher, der seine Teilnahme an dem Abend kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen hatte absagen müssen. Genschers Grüße erklangen nur wenige Schritte von dem Balkon entfernt, von dem der damalige Bundesaußenminister am 30. September 1989 Tausenden ostdeutschen Botschaftsflüchtlingen ihre bevorstehende Ausreise verkündet hatte - ein Augenblick, der, eingefangen von der Kamera des ARD-Studios Prag, inzwischen im kollektiven Gedächtnis der Deutschen zu einem emotionalen Symbol den Wende geworden ist.
"25 Jahre Friedliche Revolution" und damit auch 25 Jahre Medienfreiheit sind das zentrale Projekt des trimedial ausgerichteten Medienhauses MDR für 2014. Im Mittelpunkt der ganzjährigen Berichterstattung in TV, Hörfunk und im Internet stehen die Zeitzeugen von damals, Ereignisse und Hintergründe der Friedlichen Revolution, die Veränderung der Lebenswirklichkeit der Deutschen seit 1989, aber auch die Entwicklungsprozesse in Osteuropa. Am kommenden 1. Mai wirft der MDR in seinem Fernsehprogramm u. a. einen Blick nach Polen und Tschechien, in den Sendungen "Nachbar, wie geht's - Der deutsch-polnische Familiencheck" (17.00 Uhr) und "Heute im Osten unterwegs - Von Bad Muskau ins Bäderdreieck" (18.05 Uhr). ard.de /
 

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SatelliFax Ausgabe Montag, 28. April 2014


Auch ENERGY bewirbt sich um UKW-Frequenzen in NRW
Heute um 12 Uhr endete die Bewerbungsfrist für die Vergabe der UKW-Frequenzen durch die LfM Nordrhein-Westfalen. Die international größte Radiokette ENERGY/NRJ hat sich nach eigenen Angaben mit dem Programm „ENERGY Nordrhein-Westfalen“ beworben. Der Sitz des Senders wird Köln sein, wo sich bereits seit Jahren ein nationales Verkaufsbüro der Radiomarke befindet. Die Hörer erwartet ein crossmedial ausgerichtetes Programm für erlebnisorientierte und musikbegeisterte Menschen, mit denen ENERGY rund um die Uhr interagieren wird. Auch weist ENERGY eine hohe Kompetenz im Veranstaltungsbereich auf, von der die Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen profitieren wird.
Olaf Hopp, CEO NRJ Germany: „ENERGY ist seit mehr als 20 Jahren fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft und wir unterstreichen mit dieser Bewerbung, dass wir in Deutschland, einem der wichtigsten Märkte außerhalb Frankreichs, weiter wachsen wollen. Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir uns im größten deutschen Bundesland um die zur Verfügung stehenden Frequenzen bemühen und ich bin überzeugt, dass ENERGY Nordrhein-Westfalen eine Bereicherung für die dortigen Medienangebote sein wird. Wir erhalten permanent positives Feedback von Hörern, die uns via DAB+ oder Webstream in Nordrhein-Westfalen hören, und die fragen, wann ENERGY endlich auch in ihrem Bundesland mit einem regionalen Angebot zu empfangen ist.“


1. Quartal 2014: Kundenzahl bei HD+ wächst auf 1,5 Millionen
HD+ bleibt auf Kurs und startet erfolgreich ins Jahr 2014. So zählt das Unternehmen zum 31. März 1.496.315 zahlende Kunden. Gegenüber dem Vorjahresquartal ist das ein Zuwachs von 392.614 Kunden (31.03.2013: 1.103.701). Im ersten Quartal 2014 hat sich die Zahl der Kunden um 83.761 gesteigert (31.12.2013: 1.412.554). Weitere 1,2 Millionen Haushalte nutzen HD+ zusätzlich in der kostenlosen Testphase. Sie entscheiden sich innerhalb der kommenden zwölf Monate, ob sie das HD+ Senderpaket weiterhin gegen ein Serviceentgelt nutzen wollen. Neben der Kundenzahl ist auch das Programmangebot deutlich gewachsen: Seit Mitte April sind nun auch n-tv HD, RTL NITRO HD, ProSieben MAXX HD und TLC HD über Satellit empfangbar. Damit zählt das HD+ Senderpaket 20 Sender.
"Wir sind mit dem Start ins neue Jahr äußerst zufrieden", kommentiert Wilfried Urner, Vorsitzender der HD+ Geschäftsführung, die Entwicklung. "Das Wachstum sowohl bei der Zahl der Kunden auf knapp 1,5 Millionen als auch beim Senderangebot belegt die Attraktivität und große Nachfrage nach hochauflösendem Fernsehen." Da mit einem HD+ Empfangsgerät auch die 30 unverschlüsselt ausgestrahlten HD-Sender empfangen werden, können HD+ Nutzer über Satellit derzeit 50 Programme in HD sehen.
Neben dem größeren Programmangebot erwartet Urner auch in der anstehenden Fußball-WM einen positiven Impuls - für HDTV im Allgemeinen und für HD+ im Speziellen. Denn erfahrungsgemäß sorgen große Sportereignisse für mehr Nachfrage bei TV-Geräten. Nach der WM geht es mit einem weiteren Fußball-Highlight weiter: der Qualifikation zur Europameisterschaft. RTL wird die entsprechenden Pflichtspiele der deutschen Fußballnationalmannschaft übertragen. Wer diese über Satellit in bester Bild- und Tonqualität verfolgen möchte, setzt auf HD+.
Ab dem 6. Mai 2014 wird eine HD+ Verlängerung 60 Euro kosten (aktuell: 50 Euro). Der Preis für eine HD+ Karte beträgt dann 65 Euro (UVP; aktuell: 55 Euro). Bei beiden Varianten kann HD+ wie bisher weitere zwölf Monate genutzt werden. Ebenfalls ab 6. Mai bietet HD+ seinen Nutzern ein alternatives Bezahlmodell. Kunden, die HD+ im Internet unter hd-plus.de verlängern möchten, können zwischen dem bisherigen Prepaid- oder einem Abo-Modell wählen. Der Preis beträgt 5 Euro im Monat bei einer Mindestvertragslaufzeit von zwölf Monaten. Die Kündigungsfrist beträgt sechs Wochen zum Ablauf der Jahresnutzung. Wie bisher, können Kunden die Prepaid-Variante (Verlängerung oder neue HD+ Karte) weiter im Fachhandel erwerben.


ANGA COM 2014: Countdown zum Breitband- und Mediengipfel am 20. Mai
Der Countdown läuft: Mit 450 Ausstellern und dem vielfältigsten Kongressprogramm in ihrer 15-jährigen Geschichte findet vom 20. bis 22. Mai in Köln die ANGA COM - Fachmesse und Kongress für Breitband, Kabel & Satellit statt.
Die Ausstellung hat mit 450 Unternehmen aus 34 Ländern die Rekordmarke des Vorjahres eingestellt. Thematisch deckt sie von der klassischen Fernsehempfangstechnik über neueste Glasfaser- und IP-Netze bis hin zu Multiscreen- und TV Everywhere-Lösungen die gesamte Produktpalette der Breitband- und Video-Verbreitung ab.
Die Themenvielfalt zwischen Breitband und Medien spiegelt sich auch in zahlreichen Kooperationen für das messebegleitende Kongressprogramm wider: Neben der Zusammenarbeit mit führenden Branchenverbänden (BREKO, Deutsche TV-Plattform, SCTE, VATM, VPRT und ZVEI) kooperiert die ANGA COM in diesem Jahr auch mit dem von der Landesregierung Nordrhein-Westfalen unterstützen Medienforum NRW. Den Auftakt macht eine gemeinsame Eröffnung mit einer Begrüßung durch Hannelore Kraft, Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen.
Die Eröffnungsdiskussion der ANGA COM trägt den Titel „Breitband, Fernsehen, Online – Geschäftsmodelle für die vernetzte Medienwelt“. Auf dem Podium diskutieren für die Netzbetreiber Michael T. Fries (President & CEO, Liberty Global), Dr. Manuel Cubero (Vorstandsvorsitzender, Kabel Deutschland und Geschäftsführer, Vodafone Deutschland), Wolfgang Elsäßer (Geschäftsführer, Astra Deutschland), Michael Hagsphil (Geschäftsführer Marketing, Telekom Deutschland) und Ronny Verhelst (CEO, Tele Columbus Gruppe). Die Programmveranstalter vertreten Conrad Albert (Vorstand, ProSiebenSat.1) und ZDF-Justitiar Peter Weber.
Der nachfolgende Mediengipfel des Medienforum NRW, das in diesem Jahr in Kooperation mit dem Kongressprogramm der ANGA COM stattfindet, startet mit Keynotes von WDR-Intendant Tom Buhrow und des Vorsitzenden der Geschäftsführung des FAZ-Verlages, Thomas Lindner. Unter anderem mit NRW-Medienstaatssekretär Dr. Marc Jan Eumann, Unitymedia KabelBW-CEO Lutz Schüler und Sky Deutschland-CEO Brian Sullivan diskutieren sie anschließend die Folgen der umfassenden digitalen Transformation für die Strategien ihrer Unternehmen und die weitere Marktausgestaltung. Weitere Themen des Medienforum NRW umfassen die Ausgestaltung der zukünftigen Medienregulierung, die Bewegtbild- und Digitalstrategien von Verlagen, die Bedeutung der VOD-Nutzung im deutschen Medienmarkt und aktuelle Entwicklungen des Entertainments im Fernsehen und Online.
Die Strategiepanels der ANGA COM beschäftigen sich mit Personalized TV, Multi-Access-Strategien, neuen Breitbandgeschäftsmodellen jenseits der Flatrate, Plattformregulierung, Urheberrecht, PayTV und dem Wettbewerb mit neuen Online-Angeboten (OTT). Zu den Themen der neun international besetzten Technikpanels, die komplett in englischer Sprache veranstaltet werden, zählen die Stichworte Glasfaserausbau, Multiscreen, IPTV, DOCSIS 3.1, CCAP, RDK, Recommendation Engines und Wifi.
Am dritten Veranstaltungstag finden insgesamt sieben Panelveranstaltungen statt, darunter vier Fachpanels im Rahmen des Thementags Connected Home, der zum zweiten Mal gemeinsam mit dem BITKOM Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. veranstaltet wird. Höhepunkt ist der Connected Home Summit. Auf dieser international besetzten Gipfelveranstaltung diskutieren: Thomas Braun (Präsident, ANGA Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber), Wilhelm Dresselhaus (Vorstandsvorsitzender, Alcatel-Lucent Deutschland), Dr. Christian P. Illek (Vorsitzender der Geschäftsführung, Microsoft Deutschland), Bruce McClelland (President, Network & Cloud and Global Services, ARRIS), Yves Padrines (Vice President & General Manager SP Video EMEAR, Cisco) und Dr. Dirk Wössner (Geschäftsführer Vertrieb, Telekom Deutschland).
Als Ergänzung der regulären Kongresspanels bietet die ANGA COM den Ausstellern und Messebesuchern erstmals eine zusätzliche Präsentationsplattform in Form eines Praxisforums: In der neuen Speakers’ Corner werden in Vorträgen und Demonstrationen praxisnah Produkte, Projekte und Lösungen vorgestellt. Die Speakers’ Corner befindet sich direkt am Messe-Boulevard auf der Hallenebene 10.1 und ist für alle Messebesucher und Kongressteilnehmer ohne zusätzliche Anmeldung zugänglich. Das Programm des Praxisforums ist online unter angacom.de verfügbar.
Dr. Peter Charissé, Geschäftsführer der ANGA COM: „Mit 450 Ausstellern knüpfen wir nahtlos an den Erfolg unseres Rekordjahres 2013 an. Das Kongressprogramm haben wir durch unsere zahlreichen Kooperationen nochmals aufgewertet. Mit der Kombination aus Ausstellung und Kongress machen wir die vernetzte Medienwelt greifbar und bringen die Breitband- und Medienthemen praxisnah auf den Punkt.“
Die Ticketpreise sind gegenüber 2013 unverändert: Der Besuch der Fachausstellung kostet 22 Euro für drei Tage. Mit dem Kongressticket für das komplette Programm (200 Euro) sind auch die Veranstaltungen des Medienforum NRW zugänglich.


HIT RADIO FFH kommt mit neuer Smartphone- und Tablet-App
Ab sofort ist die komplett überarbeitete App von HIT RADIO FFH für iPhone, iPad und Android-Smartphones und Tablets verfügbar. FFH-Geschäftsführer und Programmdirektor Hans-Dieter Hillmoth: „Wir bieten damit die umfangreichste und modernste deutsche Radio-App an. Mit vielen neuen und überarbeiteten Funktionen und in frischem Look ist sie der perfekte Tagesbegleiter.“ Natürlich ist die App kostenlos. Entwickelt wurde die neue App im Funkhaus von HIT RADIO FFH in Bad Vilbel (bei Frankfurt am Main) zusammen mit der Agentur „GAL-Digital“ in Hungen (bei Gießen). Roger Hofmann, Leiter Digital FFH: „Zu unseren Ideen haben wir Anregungen unserer Nutzer eingebaut. Die App ist einfach zu handhaben, der größte Vorteil ist, dass die Hessen die App auf ihre Bedürfnisse einstellen können.“ Bisher wurde die kostenlose FFH-App über 1,5 Millionen Mal heruntergeladen.
Natürlich ist es möglich, das FFH-Programm auch über die App zu hören, dazu 20 verschiedene Web-Radiokanäle, die FFH produziert. Neu ist, dass die in einem übersichtlichen Kachel-Design aufgebaute Startseite personalisiert werden kann – mit allen Informationen, die für den Tag wichtig sind: Staumeldungen für die Strecke zur Arbeit, Tageshoroskop fürs eigene Sternzeichen, Nachrichten-Meldungen aus der gewünschten Region in Hessen, Wetter für den Wohnort. Optimal ist die neue FFH-App für Musik-Fans: In der Playlist-Funktion ist es möglich, sich einen Hit kurz anzuhören und ihn downzuloaden – dieser Service gilt für das Radio-Programm und alle Webradio-Kanäle. In die neue App integriert sind jetzt die exklusiven Parkhaus-Informationen (wie viele freie Parkplätze, Öffnungszeiten, etc.) für Kassel, Frankfurt, Wiesbaden und Mannheim. Schulausfälle sind nachzulesen, die Hessen können sie mit der neuen App auch direkt und einfach melden. Im Podcast-Angebot sind jetzt viele Beiträge, zum Beispiel alle Folgen der FFH-Comedys „Ankes Tanke“, „Dummfrager“, „Frühstück mit Jogi“ und weitere zum Nachhören abrufbar. Alle Artikel können kommentiert werden. Nutzer der FFH-App können sich bei Aktionen und Gewinnspielen beteiligen. In der neuen App können Benachrichtigungen eingestellt werden, wie zum Beispiel Eilmeldungen, Schulausfälle, Informationen zu neuen FFH-Aktionen.

Aus der bestehenden FFH-App wurden viele Funktionen übernommen: Aktuelle Nachrichten und das regionale Wetter, Verkehrsinfos, Blitzer, Staucams, der Flugplan vom Airport Frankfurt. Die Webcams ins neue FFH-Sendestudio. Die Möglichkeit, sich mit dem Lieblings-Webradiokanal wecken zu lassen. Und die „Augenzeugen“-Funktion, mit der die Hessen eigene Bilder, Audiobeiträge und Videos hochladen und direkt an FFH schicken können.


SonLife Broadcasting Network abgeschaltet
SonLife Broadcasting Network wurde auf Eutelsat 28A, 28,5° Ost, 11.390 GHz vertikal, abgeschaltet.


Dänemark: myRock digital auf Sendung
Mitte April ist mit myRock ein weiteres DAB-Programm in Dänemark auf Sendung gegangen. Das berichtet die Radiowoche. Das von der SBS Discovery Gruppe veranstaltete Programm wird im zweiten dänischen DAB-Ensemble ausgestrahlt.


Schweiz: Neue DAB+ Programme in der Romandie
Einem Bericht der Radiowoche zufolge hat in der französischen Schweiz ein zweiter DAB+ Multiplex seinen Sendebetrieb aufgenommen. Über zunächst 19 Sendeanlagen werden 15 Programme ausgestrahlt. Dabei handelt es aich um elf Privatsender, die auch auf UKW zu empfangen sind (Rhône FM, Radio Chablais, LFM, One FM, Rouge FM, Yes FM, Radio Fribourg, RJB, RTN, RFJ, GRRIF), zwei Programme des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (Rete Tre, SRF 4 News) und zwei neue Programme, die ausschließlich über DAB+ senden (RadioFr.music, Vertical Radio). Im Endausbau sollen drei weitere Sendeanlagen in Betrieb genommen werden.


IFA 2014: Zuwachs und Ausbau
Die IFA entwickelt sich auch 2014 weiter positiv. Dafür spricht die ungebremst hohe Ausstellernachfrage. Die Veranstalter, gfu und Messe Berlin, zeigten sich deshalb rund vier Monate vor Beginn der weltweit bedeutendsten Messe für Consumer Electronics und Home Appliances optimistisch, den Wachstumspfad der IFA fortsetzen zu können. Auf der bisher größten IFA Global Press Conference in Belek, Türkei, mit über 300 Journalisten aus mehr als 50 Ländern begründeten sie den Erfolg sowohl mit der zunehmenden Zahl an Produktinnovationen als auch mit der Entwicklung der Märkte.
„Für alle beteiligten Industrien, Handel, Konsumenten und Medien ist die IFA der wichtigste Marktplatz für die Einstimmung auf die mit dem Weihnachtsgeschäft umsatzstärkste Zeit des Jahres. Sie wird den Märkten entsprechend wieder wirksame Impulse geben. Die IFA 2014 setzt mit dem neuen Kongress und einer traditionell hohen Anzahl an Produkt-Neuheiten, innovativen Lösungen sowie weltweit einmaligen Produkt-Neuvorstellungen wieder neue Maßstäbe“, erklärt Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu – Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik.
Jürgen Boyny, Global Director Consumer Electronics, GfK Retail and Technology, sagt zur Marktentwicklung im Bereich Consumer Electronics: „Nach einer Stagnation im Jahr 2013 werden die globalen Märkte für Consumer Electronics 2014 (+1 %) und 2015 (+5 %) wieder wachsen. Die Verbesserung der Weltkonjunktur sowie steigende Absätze im TV- und PC-Bereich sind die Gründe dafür. Das Wachstum kommt hauptsächlich aus den Regionen Mittlerer Osten und Afrika, Südamerika sowie den Schwellenmärkten Asiens. Europa trägt ein geringes Wachstum bei, während die Märkte in Nordamerika und die entwickelten Länder Asiens Rückgänge im Markt zeigen werden.“
Klaus Wührl, stellvertretender Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Elektrohausgeräte: „Die Märkte für Elektro-Hausgeräte zeigten 2013 weltweit ein Wachstum, je nach Kontinent, zwischen einem und mehr als fünf Prozent. Dies wird sich im Jahr 2014 fortsetzen. Größte Wachstumsmärkte sind Nordamerika (> 5%), gefolgt von Lateinamerika, Asien, Osteuropa, Mittlerer Osten und Afrika (zwischen 1 und 5%). Elektro-Kleingeräte verzeichnen ebenfalls in nahezu allen Regionen Zuwächse, die zwischen einem und maximal über 15 Prozent liegen.“
Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung Messe Berlin: „Wir freuen uns bereits jetzt auf die IFA 2014, für die wir erstmals mit einem gesteigerten Flächenangebot auf die ungebremst hohe Nachfrage der Aussteller reagieren können. Mit dem CityCube Berlin konnten nicht nur 6.000 Quadratmeter dringend benötigte Ausstellungsfläche hinzugewonnen werden, sondern es eröffnen sich auch neue Möglichkeiten, zusätzliche Wünsche von Ausstellern umzusetzen.
Für 2014 planen die Organisatoren eine neue Konzeption für den IFA-Kongress. Unter dem Titel „IFA+ Summit“ werden Vordenker und Top-Executives aus dem Technik- und Contentbereich zu einem modernen, internationalen Kongress vereint, der über die aktuellen Themen hinaus Trends und Ideen für die digitale Zukunft diskutieren, wie setzten will. Göke weiter: „So wie wir die IFA langfristig weiterentwickelt haben, wollen wir den „IFA+ Summit“ kontinuierlich zu einem weltweit führenden Forum aufbauen.“
Die Veranstaltungsreihe der IFA International Keynotes ist bekannt als globale Bühne der Top-Manager und ein großes Highlight für das IFA-Fachpublikum und die internationalen Medien der IFA. Die IFA Opening Keynote wird in diesem Jahr Boo-Keun Yoon, President & CEO, Samsung Electronics., abhalten.
Auf der IFA spiegeln sich die Dynamik und Innovationskraft der Branchen Consumer Electronics und Home Appliances eindrucksvoll wider. Die IFA zeigt Trends und Highlights für die kommenden Monate.
Im Bereich der Consumer Electronics stehen immer größere Bildschirme mit Ultra HD-Auflösung für überwältigende Bildschärfe und Bildqualität, teilweise im 21:9 Kinoformat, Curved TVs und Smartphones, Smart TVs und andere „Smart Devices“ mit vielfältigen Fähigkeiten und Vernetzungsmöglichkeiten im Fokus.
Die Trends der Home Appliances mit Elektro-Groß- und Kleingeräten lassen sich mit den Schlagworten smart, nachhaltig und edel zusammenfassen. Geräte aus hochwertigen Materialien für gesunde und effiziente Speisenzubereitung, persönliche Pflege und Wellness ergänzt durch herausragende Werte für Energie-Effizienz und edles Design zeigen die Vielfalt dieses IFA-Bereichs.
Die IFA ist die globale Leitmesse für Consumer Electronics und Home Appliances. Sie findet vom 5. bis 10. September 2014 auf dem Berliner Messegelände (Expo Center City) statt.


Starker Samstagabend bei RTL: Bis zu 8,64 Millionen sehen Klitsch.K.O.
Schwergewichts-Champion Wladimir Klitschko hat seinem Haussender RTL einmal mehr eine starke Quote beschert. Den K.o.-Sieg des 38-Jährigen in seinem 25. WM-Kampf gegen den Australier Alex Leapai verfolgten am späten Samstagabend in der Spitze bis zu 8,64 Millionen Zuschauer vor den Bildschirmen. Als der Ringrichter den ungleichen Kampf nach dem zweiten Niederschlag in der 5. Runde vorzeitig beendete, betrug der Marktanteil herausragende 43,1 Prozent. Im Durchschnitt sahen 8,21 Millionen Zuschauer die RTL-Übertragung aus der Oberhausener König-Pilsener-Arena.Der Marktanteil lag bei allen Zuschauern ab 3 Jahre bei 39,5 Prozent, in der Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen bei 36,9 Prozent.
Gute Quoten hatte zuvor bereits die 5. Liveshow von "Deutschland sucht den Superstar" erzielt: 16,3 Prozent der 14-59-jährigen Zuschauer sahen das Halbfinale von DSDS. Damit war die Show die Nr. 1 in dieser Zielgruppe am Samstagabend (Im Vergleich: ZDF, "Unter Verdacht": 11,5 %; PRO 7: "Werner - Eiskalt": 11,2 %; Sat.1. "Harry Potter und der Orden des Phönix": 10,2 % ). Insgesamt sahen 3,59 Millionen Zuschauer (12,8 % MA) ab 3 Jahre zu.
Der RTL-Tagesmarktanteil bei den 14 -bis 59 Jährigen lag am Samstag bei 13,5 Prozent. Damit war der Kölner Sender die Nummer eins weit vor Sat.1: 8,8 %, PRO 7: 8,6 % und der ARD: 7,6 %). Auch bei allen Zuschauern ab 3 Jahre lag RTL mit einem Tagesmarktanteil von 12,2 Prozent vorn - gefolgt von der ARD (11,9 %), dem ZDF (10,4 %) und SAT. 1 (7,5 %).
 

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Monatsbilanz April: 23,7 Prozent Marktanteil für die Fernsehprogramme der ARD
Im April (1. bis 29. April) erzielte Das Erste einen Marktanteil von 11,4 %, die Dritten Programme der ARD erreichten zusammengenommen 12,3 %. Auf das ZDF entfiel ein Marktanteil von 12,8 %, RTL kam auf 10,6 % und Sat.1 auf 8,2 %. Das geht aus den aktuellen Daten der GfK-Fernsehforschung hervor.
Der WDR-„Tatort: Der Hammer" am 13. April erzielte eine Sehbeteiligung von 12,87 Millionen, das entspricht einem Marktanteil von 35,1 %. Das Münsteraner Ermittlerduo Kommissar Frank Thiel (Axel Prahl)und Gerichtsmediziner Prof. Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) schaffte es, mit seiner „Tatort"-Episode über einen als Superheld getarnten Serienmörder zur bisher meistgesehenen TV-Sendung dieses Jahres zu avancieren. Ebenfalls erfolgreich: Der NDR-„Tatort: Kaltstart" mit Wotan Wilke Möhring und Petra Schmidt-Schaller am 27. April (9,57 Mio. / 26,6 % MA) und der „Polizeiruf 110" vom RBB mit Maria Simon und Horst Krause am 6. April (8,56 Mio. / 23,4 % MA).
Auch im neuen Design bleiben die Zuschauer der „Tagesschau" treu: Mit durchschnittlich 8,79 Millionen Zuschauern (Marktanteil 31,9 %) im Ersten, in den Dritten Programmen, in 3sat und bei Phoenix ist die Hauptausgabe der „Tagesschau" im April 2014 die meistgesehene Nachrichtensendung im deutschen Fernsehen. Die „heute"-Sendung im ZDF und in 3sat erreichte durchschnittlich 3,47 Millionen Zuschauer (Marktanteil 16,6 %), „RTL aktuell" kam auf 3,20 Millionen Zuschauer (Marktanteil 16,4 %) und die Sat.1-Nachrichten schalteten 1,50 Millionen Zuschauer (Marktanteil 5,6 %) ein.
Auf großes Zuschauerinteresse stießen auch die beiden DFB-Pokalspiele am 15. und 16. April: 8,32 Mio. (26,5 % MA) sahen die Begegnung Borussia Dortmund gegen VfL Wolfsburg, 8,69 Mio. (28,1 % MA) waren beim Aufeinandertreffen des 1. FC Bayern München mit dem 1. FC Kaiserslautern dabei.
Die Unterhaltung im Ersten punktete mit den Shows „Verstehen Sie Spaß" am 12. April (4,93 Mio. / 17,2 % MA) und „Klein gegen Groß - Das unglaubliche Duell" am 19. April (4,42 Mio. / 16,7 % MA).


Wireless Innovation setzt für mobile Büros und kritische Kommunikationsdienste für Geschäftskunden auf KA-SAT
Eutelsat und Wireless Innovation haben einen Nutzungsvertrag für den High Throughput Satelliten KA-SAT von Eutelsat geschlossen. Wireless Communications kann nun mit Kapazitäten dieses Satelliten Geschäftskunden aus den Bereichen Versorgungswirtschaft, Erneuerbare Energien, Bau, Vermögensmanagement und Militär kritische Kommunikationsdienste sowie die zeitlich begrenzte Anbindung mobiler Büros anbieten.
Wireless Innovation stellt Elektrizitäts-, Wasserwirtschafts-, Öl- und Gasunternehmen satelliten- und funkbasierte SCADA/Telemetrie Backhaul Lösungen bereit. Die Datenkommunikationsexperten des Dienstleisters sind in Großbritannien und rund um den Globus in über 100 Ländern tätig. Das angebotene Serviceportfolio erstreckt sich dabei von Beratungs- und Designleistungen über die Installation bis hin zu Abrechnungsdiensten.
Phil Rouse, Managing Director Wireless Innovation, sagte: “Der KA-SAT von Eutelsat macht uns flexibler und wir können damit unseren Kunden überall in Europa sehr zeitnah einen Zugang zu schnellen Breitband- und Datenkommunikationsdiensten bereitstellen. Diese Fähigkeit ist in Schlüsselmärkten unerlässlich, in denen sich betriebliche Aktivitäten sehr häufig in abgelegenen Gebieten abspielen. Wir haben bereits damit begonnen, Dienste von KA-SAT zu nutzen. Daraus entwickeln wir maßgeschneiderte Kommunikationslösungen, mit denen wir die Nachfrage unserer Kunden bedienen.“
Jean-François Fenech, General Manager der Eutelsat Broadband, sagte: “Die Entscheidung von Wireless Innovation für KA-SAT ist ein neuerlicher Beleg der Fähigkeit unserer High Throughput Plattform, professionelle Märkte zu bedienen, in denen Kunden aus unterschiedlichsten Branchen erwarten, das ihre spezifischen Bedürfnisse hinsichtlich Reichweite, Flexibilität, Sicherheit und Servicequalität bedient werden. Wir freuen uns über diese Partnerschaft mit einem führenden Experten, der über ein tiefes Verständnis der Satellitenkommunikation und deren Nutzung für Kundenlösungen aus einer Hand verfügt.“
KA-SAT ist der erste High Throughput Satellit (HTS) in Europe. Dieser Hochleistungssatellit der neuen Generation ist mit seinen 82 Spotbeams für Breitbanddienste in Europa und im Mittelmeerraum optimiert. Die besondere Anordnung dieser Spotbeams ermöglicht den zwanzigfachen Wiedereinsatz von Frequenzen und hebt den Datendurchsatz des Satelliten auf insgesamt über 90 GBit/s. Damit kann KA-SAT hohe Bandbreiten anbieten und zugleich die Vorteile kleinerer, preiswerterer Terminals mit höheren Geschwindigkeiten für Endverbraucher nutzen. Mit dieser Technologie erhalten zudem Unternehmen mit Standorten in abgelegenen Gegenden oder in mit ausreichenden Internetzugängen unterversorgten Gebieten eine Möglichkeit, schnelle und effizient skalierbare Datendienste zu nutzen, die ihrem Bedarf entsprechen.


Bibel TV sendet ab 2. Mai 24/7 im analogen Kabel von Baden-Württemberg
Seit mehreren Jahren hat das Programm von Bibel TV seinen festen Platz im digitalen Kabel von Baden-Württemberg. Bereits Anfang dieses Jahres konnte Bibel TV durch eine Kooperation mit dem Regionalsender bw family von 20:00 bis 24:00 Uhr auch ein tägliches vierstündiges Fenster im analogen Kabel anbieten.
Nun wird Bibel TV sein analoges Fenster im drittgrößten Bundesland noch weiter öffnen: Vom 2. Mai ab 5:00 Uhr strahlt der christliche Sender in Baden-Württemberg zunächst bis Ende des Jahres sein 24-Stunden-Programm über die analoge Frequenz im Kabelnetz von Kabel BW aus. Auf dem früheren Sendeplatz von bw family erreicht Bibel TV ca. 1,2 Millionen zusätzlicher analoger Kabelhaushalte im Süden der Republik.
"Über die analoge Ausstrahlung können wir mit unserem Programm auch jene Haushalte erreichen, die bislang nicht auf digitalen Empfang umgestellt haben" sagt Matthias Brender, Geschäftsführer von Bibel TV. "Als christlicher Sender ist es uns besonders wichtig, für all diejenigen medial präsent zu sein, die sich für christliche Inhalte interessieren."


19 neue Sky HD-Sender sowie alle Sky HD-Optionskanäle für Vodafone
Vodafone IPTV-Kunden bekommen mit ihrem Sky Abonnement ab sofort noch mehr Inhalte in brillantem HD. Sky baut das HD-Angebot aus und erweitert die Sendervielfalt in sämtlichen Paketen. Damit erhalten Vodafone IPTV-Kunden mit Sky Premium-HD automatisch die zu ihren Paketen passenden, aktuellen HD-Sender (19 neue HD-Sender) und -Optionskanäle (17 neue HD-Optionskanäle). So können sie bei allen Spielen der Bundesliga, 2. Bundesliga (Fußball Bundesliga Paket), der UEFA Champions League, des DFB-Pokals sowie bei den Highlights der UEFA Europa League einzeln und in der Konferenz sowie bei der Formel 1 auf den Optionskanälen und bei weiteren Sporthighlights wie den großen Golf- und Tennis-Turnieren in HD (Sport Paket) live mitfiebern. Neben den HD-Optionskanälen und den Sport HD-Sendern Sport 1 US HD, Sport 1+ HD und Eurosport 2 HD werden auch die SD-Optionskanäle Sky Bundesliga 8-10 und Sky Sport 7-11 sowie Sky Sport Austria freigeschaltet.
Abonnenten mit dem Sky Welt Paket sehen ab heute noch mehr Top-Serien, Dramen, Komödien, Dokumentationen und Kinderprogramme - vieles davon zuerst und exklusiv bei Sky - auf den neuen HD-Sendern wie u.a. Fox HD, TNT Serie HD, Syfy HD, AXN HD, Eurosport HD, History HD und Discovery HD sowie vielen weiteren. Das Film Paket wird um Sky Action HD, Disney Cinemagic HD sowie MGM HD und damit um noch mehr spannende Blockbuster, Filmklassiker sowie Unterhaltung für die ganze Familie in bester HD-Bild- und -Tonqualität erweitert. Passend zu den jeweils gebuchten Paketen können Kunden mit Sky Go ohne Zusatzkosten das Sky Programm ganz flexibel genießen.
Simin Lange, Senior Vice President Commercial Distribution bei Sky Deutschland: "Mit der Freischaltung von 19 HD-Sendern und sämtlichen Sky HD-Optionskanälen für unsere Vodafone-Kunden erleben noch mehr Abonnenten unsere ausgezeichnete Programmvielfalt in brillanter Bild- und Tonqualität. Ganz egal, ob Sport, Filme, Serien oder Dokumentationen - in HD macht Fernsehen erst so richtig Spaß."
"Bereits heute bietet Vodafone TV mit 29 Free-TV-Sendern in HD-Qualität im Kom-plett-Paket mit einem DSL-Anschluss für monatlich 39,95 Euro ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit den neuen HD-Kanälen im Premium-TV-Angebot von Sky auf Vodafone TV setzen wir weiterhin konsequent auf die besten Inhalte für unsere Kunden", so Dhananjay Mirchandani, Director Home Access & Video bei Vodafone Deutschland.
Alle Vodafone IPTV-Kunden, die das entsprechende Sky Paket und Sky HD abonniert haben, werden ohne Aufpreis automatisch für die neuen HD-Sender freigeschaltet.
Neue Sky Sender und Optionskanäle bei Vodafone IPTV:

Sky Welt Paket:
- Fox HD
- TNT Serie HD
- Syfy HD
- 13th Street HD
- AXN HD
- E! Entertainment HD
- Eurosport HD
- Universal Channel HD
- Discovery HD
- NatGeo HD
- NatGeo Wild HD
- TNT Glitz HD
- History HD

Film Paket:
- Sky Action HD
- Disney Cinemagic HD
- MGM HD

Fußball Bundesliga Paket:
- Sky Bundesliga HD 3-10
- Sport 1 US HD
- Sport 1+ HD
- Eurosport 2 HD
+ Sky Bundesliga 8-10 (SD)

Sport Paket:
- Sky Sport HD 3-11
- Sport 1 US HD
- Sport 1+ HD
- Eurosport 2 HD
+ Sky Sport 7-11 (SD) & Sky Sport Austria


Die DTM 2014 live und exklusiv im Ersten
Am ersten Maiwochenende startet die DTM am legendären Hockenheimring in eine neue Saison voller Emotionen, Tempo und packender Momente live und exklusiv im Ersten. Höchster technischer Aufwand sowie modernste HD-Technik machen das Rennen zum hautnahen Erlebnis. Zusätzlich sorgt ein vereinfachtes Reglement für Hochspannung sowie bessere Lesbarkeit des Rennverlaufes. So liegt der Fokus des Zuschauers auf den Zweikämpfen der Fahrer. Jeder gegen jeden.
Zum Auftakt darf die Prominenz an der Strecke natürlich nicht fehlen. Mit dabei: Franz Beckenbauer und Günter Netzer, der am Steuer eines DTM-Boliden im Selbstversuch die Fliehkräfte auf die Probe stellen wird.
Das Erste überträgt bereits das Qualifying am Samstag, dem 3. Mai, ab 16.15 Uhr. Am Sonntag, dem 4. Mai, stimmt das ARD-Team wie gewohnt ab 13.15 Uhr auf das Rennen ein.
ARD-Neuzugang und Motorsport-Experte Norbert Haug wird die Zuschauer erstmals an der Seite von Moderator Claus Lufen durch das Rennwochenende begleiten und mit allen wichtigen Informationen rund um den Hockenheimring versorgen. Reporter ist Philipp Sohmer.
Das Erste begleitet die DTM über die ganze Saison und überträgt live jeweils Samstag und Sonntag Qualifying und Rennen aller zehn Läufe. Sie ist dabei ein fester Bestandteil der vielfältigen ARD Sportberichterstattung während der Sommermonate. Im Ersten wird das Sportpublikum auch 2014 wieder umfassend über die verschiedenen Sommersportereignisse informiert, unter anderem über spannende Wettbewerbe in den Sportarten Triathlon, Rudern, Reiten, Schwimmen, Leichtathletik oder Beachvolleyball.
Federführer für die DTM sowie für die Sommersport-Übertragungen im Ersten ist der Südwestrundfunk (SWR).


Pink O TV auf Hotbird
Pink O TV sendet neu und unverschlüsselt über Hotbird, 13° Ost, auf der Frequenz 11.727 GHz vertikal (SR 27.500, FEC 3/4).


F.i.S. Fernsehen in Sachsen GmbH erhält Zulassung für lokales TV-Programm im Ballungsraum Chemnitz
Die F.i.S. Fernsehen in Sachsen GmbH, Chemnitz, vertreten durch den Geschäftsführer Frank Müller, erhält eine Zulassung zur ausschließlich digitalen Veranstaltung eines lokalen Fernsehprogramms in den Kabelanlagen der KabelDeutschland und der PrimaCom im Ballungsraum Chemnitz mit ca. 112.000 angeschlossenen Wohneinheiten. Die Veranstalterin beabsichtigt, ein täglich aktualisiertes 24-stündiges lokales TV-Informationsprogramm mit dem Titel: "8 Chemnitz" auszustrahlen. Geplant sind u.a. Nachrichtensendungen mit Bewegtbild im Splitscreen, Newsticker im Laufband, Wetterinformationen, WebCam-Bilder von Verkehrsknotenpunkten, ein Kleinanzeigenmarkt von Zuschauern und verschiedene Events und Gewinnaktionen.
Bei der Vergabe einer ausschließlich digitalen Kabelkapazität kann auf eine vorherige Ausschreibung verzichtet werden. Gemäß § 5 Absatz 2 Satz 3 Sächsisches Privatrundfunkgesetz können Anträge auf Zulassung auch aufgrund verfügbarer technischer Übertragungskapazitäten in Kabelanlagen gestellt werden.


Sächsische Landesmedienanstalt vergibt Zulassungen für Veranstaltungsrundfunk
Anlässlich des "eni Motorrad Grand Prix Deutschland" vom 11. bis 13. Juli 2014 auf dem Sachsenring bei Hohenstein-Ernstthal erhält die JF Motorsport Consulting GmbH, Oberlungwitz, vertreten durch den Geschäftsführer Jürgen Fritzsche, eine befristete Zulassung für die Veranstaltung und Verbreitung eines 24-stündigen Hörfunkvollprogramms.
Mit der beantragten Zulassung soll im Rahmen des Motorsportevents das Radioprogramm "Live vom Sachsenring" auf der UKW-Frequenz 99.6 MHz ausgestrahlt werden. Innerhalb des Programms werden Grand-Prix-Infos, Interviews mit Rennbeteiligten und Gästen, Musik und klassische Service-Elemente wie Nachrichten, Wetter und Verkehr übertragen.
Die FKP Scorpio Konzertproduktions GmbH, Hamburg, vertreten durch die Geschäftsführer Folkert Koopmans und Stephan Thanscheidt, erhält eine zeitlich befristete Hörfunkzulassung zur Realisierung des Festivalradios "Beck’s CAMP FM" anlässlich des diesjährigen "Highfield Festivals" vom 14. bis 18. August 2014 am Störmthaler See in Großpösna bei Leipzig.
Auf der Frequenz 90,8 MHz berichtet die Veranstalterin mit einer täglichen Sendezeit von bis zu 24 Stunden über das Open-Air-Musik-Festival mit Musik- und Servicebeiträgen, Reportagen vor Ort sowie aktuellen Festivalinfos. Im Rahmen des seit 1998 jeweils im Sommer durchgeführten Musikevents treten internationale Künstler aus dem Indie-Rock/-Pop Bereich auf.


Ultra-HD-Fernseher: Qualität des Upscalers kaufentscheidend
Im Vorfeld der Fußball-WM in Brasilien sind hoch auflösende Ultra-HD-Fernseher (UHD) der neueste Trend auf dem TV-Markt. Der Kauf lohnt sich aktuell allerdings nur dann richtig, wenn das Gerät die so genannte Upscaling-Technik gut beherrscht. Das berichtet die Zeitschrift PC-WELT in ihrer neuen Ausgabe. Da das native UHD-Material derzeit noch auf wenige Angebote im Internet beschränkt ist, rechnet ein UHD-TV das normale Fernsehprogramm, aber auch Full-HD-Inhalte, auf 3.840 mal 2.160 Bildpunkte hoch. Hat der Fernseher mit diesem Upscaling Probleme, entstehen Fernsehbilder mit starken Flecken sowie wenig Kontrast und Schärfe, warnt die PC-WELT. Käufer sollten sich daher imLaden zeigen lassen, wie es um die Bildqualität des UHD-TV bei SD- und HD-Fernsehsignalen bestellt ist.
Darüber hinaus sollte ein UHD-Fernseher eine HDMI-Schnittstelle (High Definition Multimedia Interface) der Version 2.0 an Bord haben. Mit der bisherigen Fassung HDMI 1.4 lassen sich beispielsweise Videos zwar mit 3.840 mal 2.160 Bildpunkten darstellen, im Vergleich zu HDMI 2.0 allerdings mit deutlich weniger Bildern pro Sekunde. Bei schnellen Bewegungen wie etwa beim Spielen am TV entstehen so erheblich störende Unschärfen. Auch für die TV Übertragung in UHD - insbesondere bei Sportsendungen - ist die von HDMI 2.0 ermöglichte hohe Bandbreite Voraussetzung. Unterstützt das gewünschte UHD Gerät dies nicht, sollte es sich zumindest per Hardware-Upgrade auf den aktuellen Stand bringen lassen.


ESC Radio auf radio.de will auf Eurovision Song Contest einstimmen
Fans des Wettbewerbs haben sich den 10. Mai schon rot im Kalender markiert - bis zum Finale des diesjährigen Eurovision Song Contest verbreitet "ESC Radio" auf radio.de Vorfreude auf die Show. "Deutschland - zwölf Punkte, Allemagne - doux point, Germany - twelve points". In wenigen Tagen ist es soweit: Dann streiten Europas beste Sänger aus 37 Teilnehmerländern wieder um den Siegertitel beim Eurovision Song Contest. Neben der deutschen Band Elaiza, die in Kopenhagen mit ihrem Song "Is it right" auftreten, wird auch der Armenier Aram mit seiner Klavierballade "Not Alone" als diesjähriger ESC-Favorit gehandelt. Hoffnungen auf den Titel machen sich aber auch die Schwedin Sanna Nielsen und der Norweger Carl Espen.
Auf der Radioplattform radio.de kann man sich schon heute auf den kultigen Musikwettbewerb einstimmen: Der Sender ESC Radio auf radio.de deckt von den kuriosesten Songs bis hin zu den großen Evergreens das gesamte Spektrum des ESC ab. Hier lässt sich Nicoles "Ein bisschen Frieden" ebenso mitsingen wie "Satellite" von Lena Meyer-Landruth. Wie beim Eurovision Song Contest reicht auch das Genrespektrum von ESC Radio von Pop- und Volksmusik über Rocksongs bis hin zu Liebesliedern. Die Hörer sehen jederzeit, ob es sich um einen aktuellen Beitrag oder einen Hit der vergangenen Jahre handelt: Das Jahr, in dem der jeweils laufende Song ins Rennen ging, und das Herkunftsland der Teilnehmer am Eurovision Song Contest wird angezeigt. Auf der Playlist von ESC Radio stehen außerdem immer wieder Interviews mit den Teilnehmern - so sind ESC-Fans hautnah am spannenden Geschehen in Kopenhagen dabei.
Über die kostenlose mobile radio.de-App können iOS-, Android- Windows Phone- und Blackberry-Nutzer das ESC-Fieber nicht nur am heimischen Computer ausleben, sondern auch unterwegs ein bisschen mehr Eurovision Song Contest-Glamour in ihren Alltag bringen.


"ran Jahrhundertspiel Deutschland - Portugal" am 8. Juni live bei kabel eins und auf ran.de
Wenige Tage vor der WM in Brasilien bitten die ehemaligen Welt- und Europameister zu einem historischen Duell: Das deutsche Legendenteam um Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus sowie Jens Nowotny, Guido Buchwald, Ulf Kirsten und Maurizio Gaudino will die "WM-Generalprobe" unbedingt für sich entscheiden und damit ein gutes Omen in Richtung Südamerika schicken. Der erste Gruppengegner für Jogis Jungs am 16. Juni 2014 im brasilianischen Salvador ist Portugal.
Vor allem in den vergangenen Jahren begegneten sich die beiden Teams auf Augenhöhe. Unvergessen das Spiel um Platz drei bei der WM im eigenen Land 2006 oder das EM-Viertelfinale 2008 in Basel. Die letzten drei Duelle konnte die deutsche Mannschaft für sich entscheiden. Ganz anders sieht die "ran-Jahrhundertspiel-Statistik" aus. In drei Anläufen, unter anderem gegen die Türkei (2:7), die Niederlande (3:4) und Italien (5:6 im Elfmeterschießen), setzte es drei Niederlagen in Folge für Deutschland. Die Spiele bescherten kabel eins starke Quoten und einen Marktanteil von bis zu neun Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
Am 8. Juni 2014 wollen die Fußball-Legenden in Essen gegen die portugiesischen Altstars endlich ihren ersten Sieg einfahren und somit auf eine erfolgreiche WM in Brasilien einstimmen. Andrea Kaiser und Matthias Killing berichten ab 17.45 Uhr live aus Essen. Jörg Dahlmann kommentiert das "ran Jahrhundertspiel Deutschland - Portugal" bei kabel eins und auf


Mehr Sender im Digitalradio in Baden-Württemberg
Großes Interesse am Digitalradio in Baden-Württemberg: Auf die Ausschreibung der Landesanstalt für Kommunikation (LFK) über neun zusätzliche Programmplätze für die landesweite DAB+-Verbreitung haben sich insgesamt zehn Sender beworben, so dass der Vorstand und der Medienrat eine Auswahlentscheidung treffen mussten. Nach dem Votum des Vorstandes und des Medienrates werden mit baden.fm (Freiburg), Die neue Welle (Karlsruhe), Die Neue 107.7 (Stuttgart), Donau 3 FM (Ulm), Hitradio Ohr (Offenburg), Radio Regenbogen (Mannheim), Radio Ton Digital (Heilbronn) und Radio 7 Digital (Ulm) etablierte badenwürttembergische Sender ihre Programme ab Dezember 2014 auch landesweit digital verbreiten, mit zum Teil neuen Programmelementen. Mit VHR geht zusätzlich ein neues Schlagerradio mit deutschsprachiger Musik an den Start.
„Baden-Württemberg wird so zum wichtigen Motor für digitales Radio. Die meisten der Veranstalter haben bereits DAB-Erfahrung durch ihre Beteiligung an den neuen Digitalradioprogrammen big FM worldbeats, ego FM, Live-Radio und Schwarzwald Radio, die landesweit empfangbar sind. „Ihr neuerliches Engagement im Digitalradio zeigt, dass die baden-württembergischen Sender auf diesen neuen zusätzlichen Ausspielweg für Radio setzen. In modernen Radios ist DAB+ inzwischen fest integriert.“, kommentiert LFK-Präsident Thomas Langheinrich die Entwicklung im Südwesten.
Aufgrund der großen Bewerberzahl bei einer ersten Ausschreibung hatte die LFK in enger Abstimmung mit dem Südwestrundfunk die Kapazität für private Hörfunkprogramme auf der gemeinsamen digitalen Plattform (Multiplex) erhöhen können und eine zweite Ausschreibung gestartet. „Ich bin dem SWR für das schnelle und lösungsorientierte Vorgehen sehr dankbar. Gemeinsam mit dem öffentlich-rechtlichen Partner ziehen die LFK und die private Veranstalter in Baden-Württemberg seit der Einführung des Digitalradios zum Nutzen der Radiohörer in Baden- Württemberg an einem Strang, die ab 2015 ein noch vielfältigeres digitales Programmangebot erleben können."
Das digitale Angebot ist auf der Rheinschiene von Mannheim bis Freiburg, in der Rhein-Neckar- Region, in den Regionen Stuttgart, Heilbronn und Ulm und auf der A5 und die A8 zu empfangen. Ein weiterer Ausbau der Verbreitung ist vorgesehen. Bereits seit Mitte 2012 sind dort neben den öffentlich-rechtlichen Sendern SWR 1, SWR 2, SWR 3, SWR 4, DasDing und SWRinfo die privaten Programme bigFM Worldbeats, LiveRadio, Schwarzwald Radio und egoFM zu hören. Dazu kommen in den Großräumen Mannheim, Karlsruhe, Freiburg, Stuttgart, Heilbronn und Ulm zwölf zusätzliche, bundesweit ausgestrahlte private und öffentlich-rechtliche digitale Radiosender.
Ergänzend werden über das neue Digitalradio auch Zusatzdienste angeboten, die es so beim Radio bislang nicht gab: von Informationen in Schrift und Bild zu laufenden Sendungen oder Musiktiteln über Nachrichtenticker, Wetterkarten oder detaillierte Verkehrsmeldungen bis hin zum elektronischen Programmführer.
Die baden-württembergischen Sender wollen ihre neue digitale Verbreitung unter anderem über ihre UKW-Programme bewerben. Bereits seit 2012 koordiniert eine Arbeitsgruppe, der der öffentlich-rechtliche SWR, private Radiosender und die LFK angehören, gemeinsame Marketing-Aktivitäten. Digitalradios werden im Handel ab 30 Euro angeboten.


Show-Hoch im Sommer: SAT.1 startet 2014 sechs große Prime-Time-Shows
Für die Sonnenmonate kündigt SAT.1 ein geballtes Show-Hoch an. Gleich sechs neue Prime-Time-Shows sind demach in Planung. SAT.1 adaptiert die internationalen Erfolge "Jetzt wird's schräg", "What Do I Know" (AT) und "Body Talk" (AT) fürs deutsche Fernsehen. Die SAT.1-Shows "Deal or no Deal" und "Die Perfekte Minute" feiern ihr Comeback. "Got to Dance", die spektakulärste Tanzshow Deutschlands, startet in SAT.1 und auf ProSieben in die zweite Staffel.
SAT.1-Geschäftsführer Nicolas Paalzow: "SAT.1 bringt Bewegung ins Showgeschäft: Im Sommer starten wir mit einem Mix aus großartigen Show-Innovationen, echten Leuchtturm-Projekten und vielfach nachgefragten Lieblings-Shows der SAT.1-Zuschauer eine regelrechte Show-Offensive. Dafür machen wir sogar neue Sendeplätze frei."
Die SAT.1-Shows im Sommer im Überblick:
"Jetzt wird's schräg": Die neue Impro-Comedy-Show verlangt ihren Gästen in einer Vielzahl "schräger" Spielsituationen nicht nur geistig, sondern auch körperlich einiges ab. Im Mittelpunkt steht die Improvisation auf einer Bühne mit 22,5 Prozent Gefälle - hier hat am Ende immer die Schwerkraft das letzte Wort. Das französische Original wurde unter dem Titel "Anything Goes" in 14 Länder verkauft und erzielte Top-Quoten in Frankreich, Spanien, Portugal, Dänemark und Australien. Shine Germany produziert vier Folgen für SAT.1.
"What Do I Know" (AT): In der interaktiven Quiz-Show messen sich Prominente im Quizduell mit Studenten. Die Zuschauer zuhause raten per Second Device mit und können ihre Ergebnisse nach der Sendung direkt vergleichen. Produzent ist Talpa Media in Koproduktion mit Schwartzkopff TV.
"Body Talk" (AT): In dieser quizzigen Game Show rund um den menschlichen Körper treten zwei Prominenten-Duos gegeneinander an. Unterstützt werden sie von jeweils 100 Zuschauern, die das entscheidende Zünglein an der Waage bilden. Die Show läuft bereits erfolgreich in den Niederlanden und wurde von John de Mol und seiner Firma Talpa Media entwickelt. Der deutsche Produzent ist Schwartzkopff TV in Koproduktion mit Talpa Media.
"Deal or no Deal": Geld auf die Hand oder Geld im Koffer? In der Game Show spielen Kandidaten mit ihrem Gastgeber um Geldkoffer, über deren Inhalt sie nur spekulieren können. Die Sendung war eine der beliebtesten Game-Shows der 2000er Jahre und wird in über 70 Länder ausgestrahlt. Zwischen 2004 und 2008 war sie mit Quoten von bis zu 15,3 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern ein fester Anker im SAT.1-Programm. Produzent ist Endemol Deutschland.
"Die Perfekte Minute": Außergewöhnliche Spiele mit ganz gewöhnlichen Gegenständen, pro Spielrunde nur 60 Sekunden Zeit und am Ende winken bis zu 250.000 Euro. "Die Perfekte Minute" erreichte zwischen 2010 und 2012 Quoten von bis zu 14,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Shine Germany produziert vier neue Folgen.
"Got to Dance": Die spektakulärste Tanzshow Deutschlands in SAT.1 und auf ProSieben. Im Sommer freuen sich Take-That-Sänger Howard Donald, Entertainerin Palina Rojinski und Choreografin Nikeata Thompson auf neue, beeindruckende Talente.


MACOM zeigt auf der ANGA COM 2014 CATV- und Breitband-Produkte für Hochgeschwindigkeits-Kabelnetzwerke der nächsten Generation
M/A-COM Technology Solutions Inc. (“MACOM”), ein Anbieter von leistungsstarken HF-, Mikro- und Millimeterwellen-Produkten, zeigt am Stand P28 auf der ANGA COM 2014 in Köln CATV- und Breitbandprodukte für die Entwicklung moderner Kabelnetzwerke. Um mit dem exponentiellen Wachstum an Datenbedarf Schritt zu halten und gleichzeitig die bereits verwendeten Materialien Kupfer und Glasfaser weiterhin wirksam einsetzen zu können, werden Kabelnetzwerke auf den Einsatz der DOCSIS 3.1-Technologie hin konzipiert. Dies erfordert Anpassungen der aktiven und passiven Komponenten innerhalb der Infrastruktur und der CPE-Geräte, etwa höhere Leistungsvolumen, Linearitäts- und Breitbandverstärker, verbesserte Sperrfilter und eine ganz neue Reihe von Leistungsteilern und -kopplern – im Wesentlichen eine vollständige Erneuerung des Ausrüstungsbaukasten.
MACOM bietet für die Erneuerung des Baukastens eine Reihe neuer Produktfamilien an, die auf der ANGA COM am Stand P28 zu sehen sein werden:
- DOCSIS 3.1 Gegentakt- und GaAs-Power Doubler-Lösungen in Kunststoff- und Hybridformaten. Diese GaAs-Infrastruktur-Verstärker bieten Multiple System Operators (MSOs) höhere Linearität und Ausgangsleistung mit erweiterter 1,2 GHz Bandbreite.
- Diplex-Filter liefern eine sehr hohe Entkopplung und Rückflussdämpfung und bewahren gleichzeitig die niedrigst mögliche Einfügungsdämpfung. Die höheren Leistungspegel in Kombination mit erweiterten Frequenz-Anforderungen von DOCSIS 3.1 muten den passiven Komponenten im Systemverstärker sehr viel höhere Leistungen zu. So müssen passive Komponenten einen niedrigen Multioktav-Frequenzgang aufweisen und dürfen nicht zur Systemverzerrung beitragen.
- Die marktführende Plattform von oberflächenmontierten und hochleistungsfähigen Triplex-Filtern, die die 42/54, 65/88, 85/108 MHz und 204/258 MHz-Bandbreite abdecken, sind MoCA 2.0 kompatibel, bieten ein einheitliches Pin-Out und sind zudem für vereinfachte Frontend-Designs und schnellere Designzyklen ausgelegt. Es wird eine extrem leistungsfähige Filtertechnologie benötigt, um gleichzeitig die MoCA-Systeme der nächsten Generation und die neuen DOCSIS 3.1-Schnittstellen mit dem Kernnetz zu unterstützen.
- 300 MHz Single-Ended-Reverse-Path-, Differenz- und spannungsgesteuerte Verstärker, welche die Herausforderungen künftiger Architekturen erfüllen, da DOCSIS 3.1 die Frequenzbänder sowohl auf dem Hin- wie auf dem Rückweg erweitert.
- FTTx-Verstärker, die entwickelt wurden, um speziell die Systemanforderungen für Radio Frequency over Glass (RFoG) und Passive Optische Netze (PON) zu erfüllen.
Die CATV-Produktmanager von MACOM, Graham Board und John Fenton, wollen am Stand P28 erläutern, wie die neuesten Entwicklungen des Unternehmens die spezifischen Herausforderungen von Hochgeschwindigkeits-Kabelnetzwerke der nächsten Generation adressieren.


Zwölf Bewerber für freie UKW-Frequenzen in Nordrhein-Westfalen
Insgesamt zwölf Radiounternehmen haben sich mit 13 Angeboten fristgerecht um die freien UKW-Frequenzen beworben, die die Landesanstalt für Medien NRW (LfM) ausgeschrieben hatte. Die Ausschreibungsfrist endete gestern (28. April) um 12 Uhr.
Die LfM will die Bewerbungen sorgfältig prüfen, so dass eine zügige Beratung möglich ist. Die Entscheidung, welcher Bewerber sein Radioprogramm über die elf Frequenzen ausstrahlen kann, wird die Medienkommission der LfM voraussichtlich nach der Sommerpause treffen.
An den Start gehen wollen demnach bigFM NRW, domradio, das NEUE hitradio, deinfm, radio ffnrw, Klassik Radio oder Klassik Radoo NRW, Metropol FM, NOW FM, ENERGY Nordrhein-Westfalen, Radio Teddy, sunshine live und ego FM NRW.
In der Liste der Bewerber fehlt planet radio, obwohl der Veranstalter, die hessische Radio/Tele FFH, eine entsprechende Bewerbung angekündigt hatte (SatelliFax berichtete). Einem Bericht der Radiowoche zufolge sind die schriftliche Unterlagen allerdings nicht fristgerecht bei der LfM eingegangen, so dass die Bewerbung keine Berücksichtigung findet.
 

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SatelliFax Ausgabe Montag, 05. Mai 2014


Tele Columbus schenkt Neukunden einen Tablet-PC
Der Kabelnetzbetreiber Tele Columbus macht für seine Kunden den Zugang ins Internet ab sofort noch einfacher: Alle Neukunden, die sich jetzt für eine Doppel-Flatrate für Telefon und Internet mit einer Geschwindigkeit ab 32 Megabit pro Sekunde entscheiden, erhalten einen Tablet-PC der neuesten Generation kostenlos dazu. Das Tablet Blaupunkt Polaris QC hat einen Wert von 199 Euro und wurde in verschiedenen Vergleichstests mehrfach ausgezeichnet. Im Rahmen einer Sonderaktion bis zum 30. Juni 2014 stellt Tele Columbus zu diesem Angebot auf Kundenwunsch zusätzlich auch einen kostenlosen WLAN-Router bereit.


DMAX HD und Geo TV HD starten bei Entertain
Die Telekom baut ihr hochauflösendes Angebot aus. Ab dem 2.Mai wird DMAX HD als 26. Sender das "Privat HD"-Paket der Entertain-Plattform komplettieren, wie das Magazin "Digital Fernsehen" berichtet. Am 8. Mai könnten sich Entertain-Kunden auf einen weiteren HD-Sender freuen. Dann startet mit Geo TV der jüngste Pay-TV-Sender der Mediengruppe RTL. Dieser soll zunächst exklusiv bei Entertain zu sehen sein, hieß es.


Thüringer Lokalfernsehen ab heute auch über Satellit empfangbar
Seit heute sind die ersten Thüringer TV-Veranstalter auf dem bundesweiten Lokal-TV-Portal aufgeschaltet. Damit wird auch in Thüringen Lokalfernsehen den Satellitenkunden über internetfähige Fernsehgeräte zugänglich gemacht. Die Thüringer Landesmedienanstalt (TLM) ermöglicht die Erschließung dieses weiteren Verbreitungsweges für das Lokalfernsehen, indem sie die Verbreitungskosten der Thüringer Veranstalter für das Portal fördert.
„Lokal-TV für neue Zuschauer erreichbar zu machen und so die technische Reichweite der Programme zu steigern, ist eine wichtige Aufgabe der TLM. Daher freuen wir uns über diese weitere Verbreitungsmöglichkeit“, erklärt TLM-Direktor Fasco.
Das Lokal-TV-Portal bietet einen zentralen Zugang zu Lokal-TV-Programmen und ist auf vielen Endgeräten direkt über den Programmplatz 99 erreichbar. Aufgeschaltet sind die Thüringer Programme Südthüringer Regionalfernsehen (SRF), Salve.TV und tv.altenburg. Weitere Thüringer Programme folgen in Kürze.
Das Lokal-TV-Portal ist eine mehrstufige interaktive Anwendung, die im Auftrag der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) für alle Landesmedienanstalten von der Bayerischen Medien Technik GmbH (bmt) entwickelt wurde. Ziel ist die Verbesserung der Auffindbarkeit und die dauerhafte Verfügbarkeit von lokalen Fernsehprogrammen. Livestreams und Mediatheken ermöglichen auch Lokalsendern ohne eigene oder mit einer zeitlich begrenzten Satelliten- oder Antennenverbreitung den ständigen Zugang zu einem Großteil der Haushalte in Deutschland.


Fast jeder zweite Tablet-Nutzer surft während des Fernsehens
Die neuen mobilen Hightech-Geräte und innovativen Dienste verändern das Verhalten von TV-Zuschauern. Laut einer BITKOM-Umfrage aus 2013 surft fast jeder zweite Tablet-Nutzer (46 Prozent) auf seinem Gerät im Internet, während er fernsieht. Fast 40 Prozent schauen auf ihren Tablets Filme und Serien. Jeder Neunte (11 Prozent) setzt sie als Fernbedienung für TV-Geräte oder Musikanlagen ein. Zudem kann sich jeder fünfte Bundesbürger vorstellen, neuartige Datenbrillen wie Google Glass zu nutzen. Wie wirken sich solche Trends auf die Filmwirtschaft aus, wie können Produzenten, Inhalte-Anbieter oder Start-ups davon profitieren? Welche neuen Formate können entstehen? Diese Fragen diskutiert das Panel "Future Interfaces - Future Formats?" des Hightech-Verbands BITKOM auf der Media Convention. Die Redner und Diskutanten sind Jens Redmer (Principal New Products, Google), Gil Rosen (Vice President New Media, Deutsche Telekom Innovation Labs) und Uri Aviv (Leiter Utopia Festival). Die Veranstaltung findet statt am Mittwoch, 7. Mai, von 16:15 bis 17:15 Uhr in der "Station" Berlin.
Die Media Convention feiert dieses Jahr ihre Premiere, und zwar am 6./7. Mai im Rahmen der Berlin Web Week. Unter dem Motto "Media Rules!" thematisiert der neue Medienkongress aktuelle Fragen zu Perspektiven und Spielregeln einer globalen Medienwelt. Die Berlin Web Week ist das größte Festival der digitalen Szene in Europa. Weitere Informationen gibt es unter
Code:
www.mediaconventionberlin.com
.
Methodik: Die Angaben zur Nutzung von Tablet Computern stammen aus einer repräsentativen Befragung der Bitkom Research GmbH unter 509 Tablet-Nutzern ab 14 Jahren. Zum Interesse an Datenbrillen hat das Meinungsforschungsinstitut Aris im BITKOM-Auftrag 1.006 Bundesbürger ab 14 Jahren befragt. Die Daten sind repräsentativ.


Neue Webradio-Kanäle bei HIT RADIO FFH und planet radio
Die Idee ist neu, die Umsetzung gibt’s ab sofort: Die hessischen Privatsender HIT RADIO FFH und planet radio bieten jetzt Deutschlands schnellste Chartshow an. Zu finden sind die neuen Webradios auf den Internetseiten FFH.de und planetradio.de.
Bisher gibt es die „FFH-Top 40 – iTunes Charts-Show“ ein Mal pro Woche im FFH-Programm: Moderator Stephan Holler präsentiert samstags (18 bis 21 Uhr) die 40 Hits, die bei iTunes am meisten heruntergeladen worden sind. Diese Radioshow wird es weiterhin geben – neu sind ab sofort die Webradio-Kanäle „FFH-Top 40 - Die iTunes Chart-Show“ und „planet radio iTunes hot 40“. Rund um die Uhr und kontinuierlich aktualisiert sind dort die aktuellen Download-Hits online zu hören. Es sind also die ersten echten Live-Charts, die sich ständig durch die Downloads der User verändern und so gesteuert werden. Musikalisch sind die beiden Chart-Shows identisch – unterschiedlich ist, dass der planet radio-Kanal von den Morningshow-Moderatoren Franzen und Boomchica Leni moderiert wird und der FFH-Kanal von Stephan Holler.


Versorgung von DG und Deutscher Minderheit: Deutschlandradio soll in Belgien und Dänemark über DAB+ senden
Zur Versorgung der Deutschen Minderheit in Dänemark und der Deutschsprachigen Gemeinschaft (DG) soll das Deutschlandradio künftig in beiden Ländern über die neue digitale Radiotechnologie DAB+ senden. Dies habe zumindest Renate Schnack, die Schleswig-Holstein im Hörfunkrat des Deutschlandradios vertritt, für die kommende Sitzung als Tagesordnungspunkt angeregt, wie der "Nordschleswiger" berichtet. Ihrem Eindruck nach gebe es ein großes Interesse an diesem Thema. Sie gibt mit Blick auf die deutsche Minderheit in Dänemark oder die Deutsche Gemeinschaft in Belgien zu bedenken, "ob es nicht im Sinne des Versorgungsauftrags wäre, für diese Bereiche DAB+ Kapazitäten anzumieten, um einem Personenkreis Teilhabe zu bieten und zu gewährleisten, der mit Deutschland und damit auch Deutschlandradio auf besondere Weise verbunden ist."
Die Minderheitenbeauftragte Schleswig-Holsteins ergänzte: "Die enge Länderabgrenzung passt nicht in das Leitbild, den Versorgungsauftrag und nicht dazu, dass die Belange und Besonderheiten der europäischen Regionen von grundlegender Bedeutung für den europäischen Integrationsprozess sind." Es gebe die gebührenfinanzierte Verantwortung, die Verbreitung des "kulturellen Erbes und des kulturellen Schaffens“ nicht an der Grenze enden zu lassen. Es geht darum, "die Toleranz und das Demokratieverständnis" zu fördern, so Schnack.


Extremadura TV auf Hispasat
Extremadura TV ist neu und unverschlüsselt über Hispasat, 30° West, zu empfangen. Gesendet wird auf der Frequenz 10.890 GHz vertikal (SR 27.500, FEC 3/4).


ZDFzeit: McDonald's gegen Burger King
Über vier Milliarden Euro setzen die Fast-Food-Giganten McDonald's und Burger King jedes Jahr allein in Deutschland um. In der "ZDFzeit"-Dokumentation "McDonald's gegen Burger King" nimmt Sternekoch Nelson Müller am Dienstag, 6. Mai 2014, 20.15 Uhr, die beiden Schnell-Restaurants unter die Lupe. Was ist dran an den Vorwürfen über schlechte Arbeitsbedingungen bei Burger King? Wer brät den besten Burger, wer verwendet die besten Zutaten, und wer ist am zuverlässigsten? Wer gewinnt das Fast-Food-Duell: McDonald's oder Burger King?
Sowohl McDonald's als auch Burger King haben treue Stammgäste, die jeweils auf die eine oder andere Küche schwören. Nelson Müller bittet seine Gäste zum Blindtest.
Für "ZDFzeit" zerlegt ein Lebensmittelchemiker die beiden Fleischklopse in ihre Bestandteile: Was steckt wirklich drin in "Royal TS" und "Whopper"? Wie viele Kalorien sind in den Billig-Menüs verborgen? Wo wird bei der Zubereitung gespart? Welche Zutaten sind gesund - und welche nicht?
In aufwändigen Labortests werden außerdem Cola, Shakes, Burger und Pommes untersucht. Dabei werden in den Softdrinks beider Unternehmen erhöhte Werte von Gadolinium nachgewiesen - ein Element, das zum Beispiel als Kontrastmittel bei MRT-Untersuchungen verwendet wird. Wie gelangen diese Medikamentenrückstände in die Getränke?


Funkhaus Porta Nigra unter neuer Leitung
Ab sofort hat die CityRadio Trier GmbH mit Michael Haubrich einen neuen Geschäftsführer an der Spitze. Haubrich tritt die Nachfolge von Oliver Schwenk an, der seit Sommer 2010 das CityRadio Trier aufgebaut hat und weiterhin Gründungsgesellschafter zusammen mit seinem Bruder Stephan Schwenk sein wird.


Neues Staatsfernsehen in Griechenland auf Sendung
Der neue staatliche Rundfunk von Griechenland, NERIT, hat seinen Sendebetrieb aufgenommen. Das berichtet der ARD-Teletext. Die Rundfunkanstalt löst demnach elf Monate nach der Schließung des bisherigen staatlichen Senders ERT den im September vergangenen Jahres etablierten Übergangssender ab.
 

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SatelliFax Ausgabe Dienstag, 06. Mai 2014


Kabel: Ende analoger Übertragung frühestens in zwei bis drei Jahren
Immer noch sieben Millionen TV-Haushalte empfangen ihr Programm über analoge Signale, der Wechsel zu digital vollzieht sich schleppend. Wann, wie und wo der Ausstieg aus der analogen Verbreitung vollzogen wird, darüber sprachen im Rahmen des Medientreffpunkt Mitteldeutschland Vertreter von Medien, Kabelnetzbetreibern und Verbänden. Durch die lebhafte Diskussion führte Michael Kayser (BBC World News).
Als „Tod auf Raten“ bezeichnete Stefan Liebig, Viacom International Media Networks, den derzeitigen Prozess der Umstellung auf digitale Übertragungswege. Der derzeitige Umstellungsprozess ginge vor allem zu Lasten kleiner Sender, die dadurch unter einem besonderen Zeitdruck stünden. Ein „schleichender Rückgang” sei daher nicht gewollt, der Umstieg müsse vielleicht mit Sachsen als Pilotregion an einem fixen Datum für alle erfolgen.
Heinz-Peter Labonte, der Vorsitzende des Fachverbands für Rundfunk- und BreitbandKommunikation, erklärte, dass der Umstieg in die digitale Übertragung technisch bereits vollzogen sei, „mit der Aufrechterhaltung analoger Signale wird in die Vergangenheit investiert“, so Labonte. Weiter kritisierte er, dass der Gesetzgeber sich nicht an seine eigene Vorgaben halte und prognostizierte, dass der Prozess der Umstellung noch sehr lange andauern werde.
Tatsächlich sei der Umstieg bereits heute vollzogen, so Dr. Claus Wedemeier vom Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. Allerdings machte er auch deutlich, dass die Wohnungswirtschaft weiterhin auf die Ausstrahlung analoger Programme besteht. „Wenn 85 Prozent digital schauen, kann über eine analoge Abschaltung nachgedacht werden“. Voraussetzung dafür sei, so Wedemeier weiter, dass es auch weiterhin dauerhaft eine unverschlüsselte Übertragungsart gibt.
Auch Dietmar Schickel, Consultant für Marketing und Vertrieb, plädierte für eine festen Zeitpunkt für die Beendigung der analogen Übertragung. Wenn eine Einigung mit allen Beteiligten erzielt sei, spreche nichts gegen das Ende der analogen Übertragung. Als Vorbild für den Prozess könne der Weg dienen, den man im Bereich der analogen Satellitenübertragung eingeschlagen habe. Gegenüber Wedemeier betonte Schickel, dass ein Anteil von 75 Prozent der Endkunden mit digitalem Programm ein realistisches Ziel für eine Umstellung sei.
Die Position des öffentlich-rechtlichen Rundfunks stellte Michael Albrecht, Koordinator DVB bei ARD Digital dar. Mit der Umstellung der eigenen Programminhalte auf digital folge man lediglich einer Marktentwicklung. Wenn Kabelnetzbetreiber diese Signale reanalogisieren, würde dies von den öffentlich-rechtlichen Sendern geduldet. Im Prozess der Umstellung seien vor allem die Kabelnetzbetreiber gefragt, so Albrecht weiter, man selbst würde sich dabei aber „kommunikativ engagieren”.
Um die Beendung der analogen Fernsehübertragung in einen koordinierten Prozess zu überführen, sah Andreas Fischer, Direktor der Niedersächsischen Landesmedienanstalt, die Landesmedienanstalten in einer Vermittlerrolle und kündigte an, dass eine entsprechende Initiative bereits auf den Weg gebracht sei. Mit dem Ende der analogen Übertragung sei aber frühestens in zwei bis drei Jahren zu rechnen.


Anbieterkonssortium aus Regiocast, Studio Gong und Co. plant innovatives Jugendradio
Die Neue Welle Rundfunk-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. KG, die RauteMusik GmbH, die NORFOM Medien GmbH & Co. KG als gemeinsame Beteiligungsgesellschaft der NWZ und des Medienunternehmers Frank Otto, die Ströer Sales & Services GmbH sowie die REGIOCAST GmbH & Co. KG wollen künftig in Nordrhein-Westfalen gemeinsam das landesweite Hörfunkprogramm NOWFM veranstalten. Mit NOWFM bewerben sich die fünf Unternehmen auf die ausgeschriebenen UKW-Frequenzen in Deutschlands bevölkerungsstärkstem Bundesland.
Der Programmansatz von NOWFM geht deutlich über ein klassisches, lineares Radioprogramm hinaus und bietet ein umfassend neu konzipiertes, interaktives und multimediales Ökosystem aus zugehörigen mobilen Applikationen für die Zielgruppe der 14- 29-Jährigen an. Die jungen Hörerinnen und Hörer aus NRW werden bei NOWFM aktiv in die Programmgestaltung einbezogen und können sich selbst jederzeit und von überall am Programm des Senders beteiligen. Parallel haben die Hörerinnen und Hörer die Möglichkeit, eigene Substreams inhaltlich zu gestalten, Musik zu voten, Streams zu kommentieren und mit Dritten zu teilen. Diese Form der unmittelbaren Partizipation der Nutzer an der Ausgestaltung eines Hörfunkprogramms greift die Realität sozialer Medien auf und schafft ein Konvergenzangebot, das in Nordrhein-Westfalen und auch sonst in Deutschland noch nicht existiert.
Maßgeblich für die Ausgestaltung und Umsetzung des Programmkonzeptes von NOWFM ist die publizistische und organisatorisch-wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der fünf Partner, die ihre Kompetenzen in den Bereichen Lokalradiopublizistik, digitaler Radioproduktion und analoger wie digitaler Werbevermarktung in das Projekt einbringen und gewährleisten, dass ein derart anspruchsvolles und innovatives Programmangebot am Markt eingeführt und nachhaltig etabliert werden kann.


N24 zieht um
Die Axel Springer-Gruppe führt den Ende 2013 übernommenen TV-Sender N24 zum 1. Januar 2015 mit der Welt-Gruppe zur Welt N24 GmbH zusammen. Die N24-Mitarbeiter ziehen innerhalb von Berlin um: vom Potsdamer Platz ins Axel-Springer-Hochaus. Das kündigte Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner (Foto) bei einer Telefonkonferenz an, wie der Branchendienst "kress" berichtet.


Medientreffpunkt: DVB-T2 – eine Frage der Regulation und der Politik
HD ist mittlerweile zum Übertragungsstandard geworden. Das soll ab 2017 auch für den terrestrischen Übertragungsweg via DVB-T2 gelten. Doch wer soll das bezahlen? Über den „Umzug“ von DVB-T zum Folgestandard DVB-T2, Geldschranken für Programme in HD, fehlende Frequenzen für die drahtlose Übertragungstechnik und freiwerdende Frequenzen für den Breitbandausbau diskutierten Referenten aus den betreffenden Bereichen beim Medientreffpunkt Mitteldeutschland.
Eine „substantielle Programmverbesserung“ und einen „Mehrwert für den Zuschauer“ prophezeit Holger Meinzer, Senior Vice President Business Unit TV des Netzbetreibers Media Broadcast, durch DVB-T2. HD sei kein Feature mehr, sondern ein „Hygienefaktor“. Die sukzessive Migration des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist sicher. Unter den privatwirtschaftlichen Sendern ist es momentan die ProSiebenSat.1 Media AG, die sich diesen Weg offen hält. Ihr Vertreter auf dem Podium, Klaus Steffens, stellt jedoch klar, dass der Kunde zwar HD erwarte, die HD-Ausstrahlung aber verschlüsselt sein müsse als „Kopierschutzmaßnahme für Lizenzgeber“, wie beispielsweise Filmstudios aus den USA. Außerdem wolle man auch Geld verdienen. Ulrich Liebenow, MDR-Betriebsdirektor, hat dafür Verständnis. Für ihn ist klar, dass die „Privaten ein Finanzierungsmodell brauchen“. Da wolle man sich auch gar nicht einmischen.
Die durch die Migration verfügbaren Frequenzen können die Mobilfunkunternehmen dazu nutzen, den Breitbandausbau mittels LTE-Stationen voranzutreiben. Das sei aktuell aber vor allem ein politisches Vorhaben, so Liebenows Eindruck. Doch neben diesen Vorteilen sieht Tobias Werner, Verwaltungsdirektor Städtische Theater Chemnitz und Geschäftsführer des Landesverbandes Sachsen des Deutschen Bühnenvereins, einen entscheidenden Nachteil: Für drahtlose Übertragung würden bisher verfügbare Frequenzen wegfallen, die benötigt würden, beispielsweise für die Durchführung großer Sportveranstaltungen, Theateraufführungen oder Musicals. „Das Frequenzspektrum für uns wird immer schmaler.“ Auch bei der TV-Produktion werde das mittlerweile spürbar, so Liebenow.
Daher macht er deutlich, dass in Deutschland die Politik nun dazu aufgerufen sei, den „richtigen Rahmen“ zu schaffen, damit alle Betroffenen sich mit ihren Interessen wieder fänden. Ansonsten sei DVB-T aber eine „weltweite Erfolgstory“. Für Nutzer heißt das allerdings, einen neuen Receiver anzuschaffen, da bisherige DVB-T-Receiver für das anders codierte DVB-T2 nicht kompatibel sind.


ZDF jetzt auch an der Müritz über DVB-T
Das DVB-T Angebot in Deutschland wächst kontinuierlich weiter. MEDIA BROADCAST, führender Service Provider der Rundfunk- und Medienbranche und Betreiber bundesweiter DVB-T Sendernetze, schaltet zum 6. Mai die Digital TV-Programme ZDF, 3sat, KiKA, ZDFneo und ZDFinfo via DVB-T am Senderstandort Waren/Müritz (Mecklenburg-Vorpommern) auf. Die Ausstrahlung des ZDF-Programmbouquets erfolgt im Kanal 23 mit einer Leistung von 1 kW ERP. Zuschauer in der Region empfangen das Angebot bereits nach einem kurzen Suchlauf mit ihrem DVB-T Empfangsgerät.
Der DVB-T Senderstandort im Heilbad Waren/Müritz wurde von der MEDIA BROADCAST aufgebaut und vor genau einem Jahr im Mai 2013 mit der Ausstrahlung eines ARD-Bouquets in Betrieb genommen. Nun wird das öffentlich-rechtliche Angebot mit der Aufschaltung des ZDF-Programmbouquets pünktlich zum Start der Urlaubs-Saison komplettiert. Neben Ferienwohnungen können so z.B. auch Boote auf den umliegenden Seen kostengünstig und einfach mit Digital TV versorgt werden. Zum Start der Fußball-WM 2014 werden zudem Urlauber und Fans in der Region das kostenlose Überallfernsehen dank der einfachen Installation und des portablen Empfangs für privates Public Viewing nutzen.


SPIEGEL.TV ab sofort über multithek empfangbar
Mehr Nachrichten, Reportagen und Dokumentationen auf dem TV-Bildschirm: Das Programm von SPIEGEL.TV ist dank der multithek ab sofort via Antenne als zusätzlicher Fernsehsender, der über das Internet ausgespielt wird, in der Programmliste verfügbar. Freunde von hochwertigem Journalismus und interessanten Hintergrundgeschichten können sich somit über ein vielfältiges Angebot auf ihrem TV-Bildschirm freuen.
Das Themenspektrum von SPIEGEL.TV reicht von deutscher und internationaler Politik über Wirtschaft und Gesellschaft sowie Sport, Kultur und Unterhaltung bis hin zu historischen Dokumentationen. Das WebTV wird über das Internet rund um die Uhr ausgespielt und kann nach einem kurzen Programmsuchlauf bequem per Fernbedienung aus der DVB-T Senderliste des TV-Geräts aufgerufen werden. Der neue Kanal vereint damit die IP-basierte Ausspielung von Beiträgen in einem linearen Angebot. Werbung zwischen den Beiträgen erfolgt Ad-server basiert. Mit diesem Ansatz verknüpft SPIEGEL.TV Online und Broadcast als 24/7-TV-Sender. Auch On-Demand Inhalte sind per Knopfdruck verfügbar: die attraktive SPIEGEL.TV-App erreichen die Nutzer über den Red-Button.
„Dank der multithek können TV-Zuschauer SPIEGEL.TV ganz einfach auf ihrem heimischen Fernseher mit der ganzen Familie genießen“, sagt Sven Eckoldt, Produkt Manager Business Unit New Media bei MEDIA BROADCAST. „Damit erhöhen wir die Fernsehvielfalt der multithek um ein neues Maß an hochwertigen Hintergrundberichten und liefern den Nutzern ein Premium-TV-Angebot zum Nulltarif.“
Steffen Haug, Chefredakteur von SPIEGEL TV: „SPIEGEL.TV-Sendungen werden erstmals in einer Programmliste des klassischen Fernsehens zu finden sein. Ein erster Schritt in eine Zukunft, in der Web TV und lineares Fernsehen kontinuierlich zusammenwachsen werden. Wir freuen uns auf dieses spannende Projekt.“
Die multithek erweitert die Fernsehvielfalt von DVB-T- und Satellit-Zuschauern und bietet Wunschfernsehen zur Wunschzeit. Durch zahlreiche Applikationen und TV-Sender ist beste Unterhaltung und Information für die ganze Familie garantiert. Um die vielfältigen Dienste zu nutzen, einfach den Fernseher mit dem Internet verbinden und die multithek per Knopfdruck aus der Senderliste auswählen. Die technischen Voraussetzungen sind ein HbbTV-fähiges TV-Gerät, sowie ein mindestens 2 MBit/s schneller Internetzugang. Aktuell ist die multithek via DVB-T in dreizehn großen deutschen Ballungsgebieten – Berlin, Hamburg, Saarbrücken, Rhein/Main, Hannover, Braunschweig, Stuttgart, München, Nürnberg, Bremen, Lübeck, Kiel und Nordrhein-Westfalen – sowie deutschlandweit über Astra 19,2° Ost Transponder 113 kostenlos verfügbar.


Funkamateure aus aller Welt treffen sich auf der Ham Radio
Auf einer Wellenlänge sind Funkamateure aus der ganzen Welt während der Ham Radio vom 27. bis 29. Juni 2014. Rund 200 Aussteller und Verbände aus 26 Nationen präsentieren auf Europas Leitmesse des Amateurfunks ihre Produkte und Trends rund ums Funken, Morsen und Telegrafieren. Erstmals bekommt die Ham Radio am Bodensee eine Schwesterveranstaltung zur Seite gestellt. „Die Maker World als Event, das Tüftler und Bastler anspricht, passt sehr gut zur Ham Radio, auf der das Selbermachen, Ausprobieren und Kommunizieren wichtige Bestandteile sind. Funker und Maker können vom Wissen der Anderen profitieren und sich austauschen“, ist Messechef Klaus Wellmann überzeugt. Das diesjährige Motto „Amateurfunk kreativ – Selbstbau“ der 39. Amateurfunk-Ausstellung zeigt, dass hinter dem Hobby Funken mehr steckt als nur die Bedienung eines Senders und Empfängers. Auch das 65. Bodenseetreffen des Deutschen Amateur-Radio-Clubs e.V. (DARC), das traditionell während der Ham Radio stattfindet, ist geprägt von Vorträgen und Inhalten, die sich ums Basteln und Bauen von Funkgeräten, Schaltungen und Antennen drehen.
„Friedrichshafen wird ein Mal im Jahr zum Nabel der Amateurfunk-Welt. Die Ham Radio ist Treffpunkt für Funkbegeisterte rund um den Globus und bietet neben einer großen Bandbreite an namhaften Ausstellern und einem fachlichen Rahmenprogramm eine Plattform zum Austauschen, Treffen und Kennenlernen“, betont Projektleiterin Petra Rathgeber. Die 39. Amateurfunk-Ausstellung zeigt von der Antenne über Messgeräte sowie Elektrotechnik bis hin zu Hard- und Software ein großes Spektrum an Elektronik und Ausstattung für Funkamateure sowie Technikbegeisterte. Nach einjähriger Pause ist auch die Firma Wimo wieder Aussteller auf der Ham Radio. Außerdem präsentieren unter anderen Icom, Hilberling, Yaesu, Hofi, Difona, Winradio, Box 73, Optibeam, UKW-Berichte, CSY, Luso, Hummel, RF-Power und Kenwood ihre Neuheiten und laden mit hochwertiger Ausstattung zum Einkaufen ein.
Der DARC als ideeller Träger der Ham Radio hat passend zur neuen Parallelveranstaltung das Motto „Amateurfunk kreativ – Selbstbau“ für die 39. Amateurfunk-Ausstellung ausgewählt. „Selbstbau spielt im Amateurfunk schon lange eine wichtige Rolle“, weiß Axel Voigt, Pressesprecher des DARC. Am Beginn der Radio-Bewegung stand der Selbstbau. Die Amateurfunk-Pioniere haben in ihrer Freizeit experimentiert, selbstgebaut, optimiert und die Grundsteine gelegt, auf denen heute gefunkt wird. „Aktuell wird vor allem in Nischenbereichen gebastelt und versucht, eigene Ideen zu verwirklichen. Wer ein spezialisiertes Gerät haben möchte, baut es selbst. Neu ist außerdem, dass auch das Programmieren von Software Teil des Selbstbaus geworden ist“, ergänzt Axel Voigt.
Mehr als 50 Aussteller präsentieren auf der neuen parallel stattfindenden Veranstaltung Maker World kreative Ideen und Produkte rund ums Tüfteln, Basteln und Selbermachen. Vom 3D- Druck, über „Case Modding“, wenn beispielsweise das Gehäuse eines Computers optisch verändert oder verschönert wird, bis hin zum „Upcycling“, wo Alltagsgegenstände, die längst ausgedient haben, eine neue Bestimmung finden, zeigt das Event eine Vielfalt an individuell gestalteten Produkten und Bastel-Ideen.
Nach dem Erfolg im letzten Jahr findet auch 2014 am Sonntagvormittag, 29. Juni im Wald nahe der Messe wieder ein Foxoring Wettbewerb statt. Daten aus der Luft und im Wasser sammeln die Nutzlasten der Ballon-Mission und des Treibbojen-Projekts, die während der Messe starten. Die Boje wird am Freitag, 27. Juni auf dem Bodensee ausgesetzt und schickt ihre GPS-Position und Telemetrie-Daten an den Messestand des DARC. Der Ballon-Start ist für Samstag, 28. Juni, 11 Uhr vorgesehen.
100 Jugendlichen bis 27 Jahre bietet das Ham-Jugendlager Messevergnügen hautnah. Drei Tage lang übernachten die jungen Funkamateure direkt am Ort des Geschehens in der Halle A6 und nehmen Kontakt zu Gleichaltrigen mit demselben Hobby auf. Hineinschnuppern in die Welt der Technik sowie der Lang- und Kurzwellen kann auch der Nachwuchs bei der Ham- Rallye. Am Freitag, 27. und Samstag, 28. Juni wird in der Rothaushalle / A1 an verschiedenen Stationen gemorst, gepeilt und navigiert.
Für Besucher bietet die Messe zusätzlich die Möglichkeit, ausstellungsnah auf einem Stellplatz für Wohnmobile zu übernachten – solange Kapazitäten vorhanden sind. Die Ham Radio findet von Freitag, 27. Juni bis Sonntag, 29. Juni 2014 in Friedrichshafen statt. Die Maker World öffnet ihre Tore teilweise parallel von Samstag, 28. bis Sonntag, 29. Juni. Die Tageskarte kostet 9 Euro, im Vorverkauf 8 Euro. Die Drei-Tageskarte ist für 20 Euro, im Vorverkauf für 18 Euro erhältlich. Die Eintrittskarte berechtigt zum Besuch beider Veranstaltungen.


Christoph Hammerschmidt ist neuer hr-Kommunikationschef
Der Hessische Rundfunk (hr) ordnet zum 1. Mai 2014 seine Kommunikationsabteilung neu. Neuer hr-Kommunikationschef ist der bisherige Leiter der Marketingabteilung Christoph Hammerschmidt. In seiner neuen Funktion ist er verantwortlich für die Sachgebiete Marketing, Presse, Event-Management, Interne Kommunikation und den Hörer-Zuschauerservice. Zudem ist er weiterhin als Geschäftsführer der hr media tätig.
Die Marketingleitung übernimmt zum 1. Mai Anneka Kolster, bislang Marketingberaterin für hr4 und für strategische Projekte. Die kommissarische Leitung der Programmpressearbeit übernimmt Brigitte Schulz. Der bisherige Pressesprecher des Hessischen Rundfunks, Tobias Häuser, geht als hr-Fernsehkorrespondent in die Landeshauptstadt Wiesbaden.


100% Made In Austria: LoungeFM präsentiert eigenes Österreich-Programm
Musik aus heimischer Produktion ist seit Beginn ein wichtiger Eckpfeiler der Erfolgsgeschichte von LoungeFM – Künstler wie Kruder & Dorfmeister, dZihan & Kamien, Louie Austen, Waldeck, Zeebee, Karl Möstl, Mosquito Factory und auch Parov Stelar bildeten von Anfang an einen wesentlichen Bestandteil im entspannten und gehaltvollen Musik-Mix von LoungeFM. Einer der international erfolgreichsten Künstler des Landes, Parov Stelar, war auch zum Start über UKW der Geburtshelfer für LoungeFM und drückte den Startknopf für den Sendebetrieb.
Das Programm ist als konstruktiver, aber auch entspannter Beitrag zur aktuellen Diskussion um den Anteil österreichischer Musik im österreichischen Radiosektor gedacht. Österreichische Musik ist nicht nur per se radiotauglich, sondern es ist auch genügend Material vorhanden, um ein attraktives Programm zu gestalten, das rund um die Uhr rein österreichische Produktionen sendet.
„Wir wollen mit LoungeFM Austria auch international ein eindeutiges Zeichen setzen, dass es in Österreich ein riesiges Repertoire an qualitativ hochstehenden Produktionen gibt, die sehr wohl auch eine größere Hörerschaft gut unterhalten können.“ kommentiert Senderchef und LoungeFM-Geschäftsführer Florian Novak den Launch des neuen LoungeFM-Angebots. Der neue Kanal ist über lounge.fm/austria zu empfangen und sendet ab sofort rund um die Uhr. Eine Ausweitung auf Smartphone und Smart-TV-Apps ist geplant.


WDR stellt Internet-Reportagetool zur freien Verfügung
Der WDR stellt sein Werkzeug "Pageflow" zur Produktion von Online-Reportagen zur freien Verfügung. Der Programmcode wird heute zum Start der Internetkonferenz re:publica in Berlin veröffentlicht. Besonders interessant ist das kostenlose Werkzeug für Blogger und kleinere Web-Projekte von Initiativen, Verbänden oder Studenten.
In herkömmlichen Internet-Reportagen werden Texte, Fotos, Audios und Videos zumeist getrennt voneinander präsentiert. "Pageflow" ermöglicht es, alle Multimedia-Elemente zu einem Erzählfluss mit Bildschirm füllenden Fotos und Videos zu verschmelzen. Das Werkzeug erleichtert die Arbeit an Multimedia-Reportagen erheblich und kann so zu einer größeren journalistischen Vielfalt im Netz beitragen.
Der WDR und die ARD-Sportschau verwenden "Pageflow" seit Ende 2013 für eigene Produktionen, wie beispielsweise multimediale Reportagen über das Haldern Pop Festival, den Einsturz des Kölner Stadtarchivs oder einen Mountainbike-Wettbewerb. Die mit Pageflow produzierten Reportagen sind auch mit Mobilgeräten (iOS und Android) abrufbar.
Entwickelt wurde das Tool von der Kölner Firma Codevise, die auch die nötigen Anpassungen zur Veröffentlichungen des Programmcodes übernommen hat. "Pageflow" steht ab sofort kostenlos im Netz unter
Code:
http://pageflow.io
zur Verfügung. Es kann auch lizenzfrei für Internet-Seiten angepasst werden.


NSU-Prozess: Protokolle der ARD-Reporter online
Die Reporter des BR und der ARD schreiben jeden Tag mit. So entsteht eine beeindruckende Dokumentation dieses vielleicht wichtigsten Prozesses der deutschen Nachkriegsgeschichte. Inzwischen sind es viele hundert Seiten. Zum Jahrestag des NSU-Prozesses stellt der BR in Zusammenarbeit mit seinen Archiven einen ersten Teil dieser „NSU-Protokolle" unter br.de/nsu-protokolle online.
Die Mitschriften umfassen die wichtigsten Aussagen im Wortlaut, bewegende Szenen, juristische Einschätzungen. Es ist eine Teamarbeit der ARD-Gerichtsreporter und Rechtsextremismus-Experten: Frank Bräutigam, ARD-Rechtsexperte (Karlsruhe) schreibt mit, ebenso der ARD-Terrorismusexperte Holger Schmidt, die BR-Gerichts- und Polizeireporter Oliver Bendixen und Tim Aßmann, der BR-Fernsehreporter Christoph Arnowski sowie Ayca Tolun, WDR-Redakteurin für „Funkhaus Europa" und viele andere.
Entstanden ist ein vielfältiges Dokument der Zeitgeschichte, das im Detail nachlesbar macht, wie Richter Manfred Götzl die Wahrheit sucht, wie das NSU-Trio in die rechte Szene abrutschte, welche Pannen den Ermittlern zuzuschreiben sind, welche frühen Hinweise auf die Täter nicht beachtet wurden, in welcher Nachbarschaft sich Beate Zschäpe und die anderen unerkannt eine „ganz normale" bürgerliche Fassade aufbauen konnten.
Zum Jahrestag des NSU-Prozesse am 6. Mai steht ein Teil dieser Dokumentation ab sofort online. Dabei geht es um die Protokolle von rund 20 ausgewählten Tagen von bisher insgesamt 110 Prozesstagen.


Sky Deutschland mit Ultra HD-Weltpremiere: Erfolgreiche Ultra HD Live-Übertragung eines Fußballspiels
Mit dem Ultra HD-Test beim Fußballspiel zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund im Dezember 2012 hat Sky Deutschland einen wichtigen Grundstein gelegt für die Entwicklung von Ultra HD. Diesem Test folgten weitere sowohl auf dem Fußballplatz als auch abseits des Rasens mit dem Ziel, nach und nach eine vollständige Ultra HD Live-Produktion zu realisieren. Am 26. April beim Spiel zwischen dem FC Bayern München und dem SV Werder Bremen, dem 32. Spieltag der Fußball Bundesliga, war es dann soweit: Erstmals weltweit wurde ein Fußballspiel live in Ultra HD über Satellit ausgestrahlt mit 50 Bildern/Sekunde (50fps) - enkodiert mit dem neuen Standard HEVC (High Efficiency Video Coding). Insgesamt lieferten sechs 4K-Kameras kombiniert mit weiteren vier HD-Kameras, die im Übertragungswagen auf Ultra HD "upconverted" (hoch-konvertiert) wurden, ein spannendes Duell mit sieben Toren und einem Sieg der Bayern in einer Auflösung von 2160p50 auf mehrere Ultra HD-Fernseher in der Sky Zentrale in Unterföhring.
Brian Sullivan, CEO von Sky Deutschland: "Wir haben ein gesamtes Bundesliga Spiel live in einem echten End-to-End Test der kompletten Ultra HD-Produktionskette erfolgreich ausgestrahlt. Damit wird klar, dass der Tag näher rückt, an dem es möglich ist, eine hochqualitative Ultra HD Live-Sportproduktion in die Wohnzimmer der Konsumenten zu bringen. Es müssen noch einige Dinge erledigt werden, aber ich bin sehr zuversichtlich, dass wir als Innovationsführer auf einem sehr guten Weg sind, das Seherlebnis gemeinsam mit unseren Partnern zu revolutionieren."
Die Übertragung wurde mit Unterstützung der DFL (Deutsche Fußball Liga) und ihrer Produktionstochter Sportcast sowie den Technologiepartnern Topvision (Sportproduktion), MTI Teleport München GmbH (Contribution Link), SES Platform Services GmbH (Playout Center), Fraunhofer HHI/Rohde & Schwarz (HEVC Enkodierung 1. Halbzeit), Elemental (HEVC Enkodierung 2. Halbzeit), SES Astra (Uplink), Technicolor (UHD HEVC Receiver), ViXS (UHD Chipset) und Samsung (UHD Displays) erfolgreich umgesetzt. Im Übertragungswagen kam zudem Technik von Vizrt (4K-Grafiken), EVS (UHD Server, Zeitlupen) und Quantel (UHD Server, Highlight-Schleifen) zum Einsatz


GSS auf der ANGA COM 2014: Jubiläum und Weltneuheit im Gepäck
Zum 10-jährigen Bestehen der GSS Grundig SAT Systems GmbH fährt das Unternehmen mit einer Weltneuheit im Gepäck zur ANGA COM 2014 nach Köln: Im Mittelpunkt steht entsprechend der GSS.mux.
Der GSS.mux ist ein Gerät, das zentral in Sat-Empfangsanlagen die Entschlüsselung von bis zu acht kodierten Programmen übernimmt. Auf diese Weise werden die verschlüsselten Programme für alle Teilnehmer, die an die Empfangsanlage angeschlossen sind, zentral dekodiert. Einfacher geht’s nicht. Kein Teilnehmer benötigt einen Receiver mit CI, alle Signale sind unverschlüsselt zu empfangen.
Neben der Weltneuheit GSS.mux zeigt die GSS GmbH weitere neue Produkte aus dem Portfolio für Satelliten-Empfang und Kopfstations-Technologie. Der Messestand Nr. E 10 ist in Halle 10.2 des Kölner Messegeländes zu finden.


LMK erteilt Zulassung für bundesweites Fernsehangebot mit regionalen Inhalten
Die Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) hat der TVM/WW-TV Lizenz- und Produktions GmbH mit Geltung ab 1. April 2014 die Zulassung für ein bundesweites Fernsehangebot mit regionalen Inhalten erteilt. Das Programmangebot soll eine täglich aktuelle Sendung mit einer anfänglichen Dauer von 30 Minuten umfassen, die während der folgenden 24 Stunden wiederholt wird, und Informationen aus den verschiedenen Regionen Deutschlands bieten. Es soll über Kabelnetze (digital), Satellit, IP-TV und Internet ausgestrahlt werden.
Die Versammlung der LMK hat am 5. Mai 2014 eine entsprechende Entscheidung des Hauptausschusses bestätigt. Die Kommission für Zulassung und Aufsicht der Landesmedienanstalten (ZAK) sowie die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) waren ebenfalls im Vorfeld mit dem Sachverhalt befasst und haben dem Antrag stattgegeben.
Die LMK-Versammlung hat ferner im vereinfachten Verfahren Zulassungen für Veranstaltungsrundfunk am Nürburgring erteilt: Hier wurde sowohl ein digital-terrestrisch zu verbreitendes TV-Angebot der WIGE Solutions GmbH als auch ein von der Nürburgring Betriebsgesellschaft mbH angebotenes Hörfunkprogramm lizenziert. Beide Angebote sollen begleitend zu auf dem Nürburgring stattfindenden Veranstaltungen verbreitet werden und insbesondere den Besuchern dieser Veranstaltungen ergänzende Informationen liefern.
Ebenfalls in ihrer Sitzung am 5. Mai 2014 hat die Versammlung der LMK dem Pfalzklinikum für Psychiatrie und Neurologie, Klingenmünster, die Erlaubnis zur Veranstaltung eines Patientenradioprogramms erteilt. Das betreffende Angebot soll auf dem Klinikgelände verbreitet und von jugendlichen Patienten unter Anleitung ihrer Betreuer gestaltet werden. Das Programm und seine Produktion sollen sowohl pädagogischen als auch therapeutischen Zwecken dienen.
Bestätigt hat die Versammlung der LMK zudem eine nach Beschlussfassung des Hauptausschusses der Technischen Universität Kaiserslautern erteilte Erlaubnis zur Veranstaltung eines begleitenden Hörfunkprogramms bei der „Nacht, die Wissen schafft“ am 26. April 2014


LMK beschließt die Verlängerung der Zulassung für das Regionalfenster im Programm Sat.1 für Rheinland-Pfalz
Die Versammlung der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen hat in ihrer Sitzung am 5. Mai 2014 die der TVIIIa GmbH & Co.KG erteilte Erlaubnis zur Veranstaltung des rheinland-pfälzischen Regionalfensterprogramms im Programm von Sat.1 um 10 Jahre verlängert.
Das von der TVIIIa GmbH & Co.KG gebotene Programm „17.30 Sat.1 LIVE“ wird montags bis freitags von 17.30-18.00 Uhr in Rheinland-Pfalz und Hessen innerhalb des Programms Sat.1 verbreitet. Es handelt sich um eine Magazinsendung, die mit Filmbeiträgen, Nachrichten und Talkelementen vielfältig und aktuell über Ereignisse im politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben in Rheinland-Pfalz und Hessen berichtet.
Die TVIIIa GmbH & Co.KG verfügt über eine von der LPR Hessen erteilte Zulassung hinsichtlich der Veranstaltung des Regionalfensters im Programm Sat.1 für Hessen mit Laufzeit bis 26. Juli 2019. Die der Zulassungsnehmerin ursprünglich durch die LMK erteilte Erlaubnis für die Programmveranstaltung in Rheinland-Pfalz läuft am 30. November 2014 aus. Eine Verlängerung ist nach den Vorgaben des Landesmediengesetzes Rheinland-Pfalz zulässig.
Die Versammlung der LMK ist – ebenso wie es die Kommission für Zulassung und Aufsicht der Landesmedienanstalten (ZAK) unter Rückgriff auf die kontinuierliche Programmforschung des Instituts für Medienforschung (IM*GÖ) mit Beschluss vom 21. Januar 2014 festgestellt hat – zu dem Schluss gekommen, dass die TVIIIa GmbH & Co.KG die spezifischen Voraussetzungen für eine Zulassung als Veranstalterin eines Regionalfensterprogramms für Rheinland-Pfalz im Programm von Sat.1 nach wie vor bzw. sogar besser noch als früher erfüllt. Die mit dem Sachverhalt ebenfalls befasste Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) hat festgestellt, dass gegen die Lizenzverlängerung keine Bedenken aus Gründen der Sicherung der Meinungsvielfalt bestehen.


LMK schreibt Frequenz von Radyo Metropol neu aus
Die Versammlung der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) Rheinland-Pfalz in Ludwigshafen hat in ihrer Sitzung am 5. Mai 2014 die Ausschreibung einer terrestrischen Übertragungskapazität in Mainz für die Zuordnung an den Veranstalter eines Hörfunkprogramms für fremdsprachige Mitbürger beschlossen.
Die betreffende Kapazität wird derzeit durch das Hörfunkprogramm „Radyo Metropol“ genutzt, das sich speziell an türkischsprachige Gastarbeiter richtet. Die diesbezügliche Erlaubnis und Frequenzzuordnung läuft zum 30. Juni 2015 aus.
Die Erfahrungen mit „Radyo Metropol“ haben gezeigt, dass im betreffenden Sendegebiet sowohl Bedarf an einem Hörfunkprogramm für fremdsprachige Mitbürger besteht als auch eine entsprechende wirtschaftliche Basis gegeben ist. Daher ist eine Neuvergabe der betreffenden Kapazität vorgesehen.
Die Ausschreibung wird im Staatsanzeiger veröffentlicht und ist auf der Website der LMK abrufbar.
 

tokoroko

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SatelliFax Ausgabe Mittwoch, 07. Mai 2014


pure.fm testet auf DAB+
Der Dance-Sender pure.fm hat seinen Testbetrieb über DAB+ in München aufgenommen. Der offizielle Sendestart soll an diesem Sonntag um 11 Uhr erfolgen. Im Laufe des heutigen Tages soll das Programm auch in den Ensembles Ingolstadt und Augsburg aufgeschaltet werden.


Deutschlands wohl außergewöhnlichster Radiosender: Klassik Radio Nature
Klassik Radio erweitert seine sechs Web-Radiosender um Deutschlands wohl außergewöhnlichsten Radiosender:
Klassik Radio Nature sendet rund um die Uhr reine Klänge der Natur – pur, faszinierend und zutiefst beruhigend.
Klangwelten aus den Tiefen des Regenwaldes, meditatives Meeresrauschen aus Asien, zirpende Grillen auf Allgäuer Almwiesen, warmes Kaminfeuer im verschneiten Kanada und erfrischendes Bergquellwasser an einem heißen Sommertag, das sind die Stars von Klassik Radio Nature.
Klassik Radio Nature entführt die Hörer nach Senderangaben Tag und Nacht sofort in ruhige und entspannte Atmosphären weit jenseits des Alltags. „Pure Naturgeräusche sind die ursprünglichsten Klänge, die es überhaupt gibt“, sagt Klassik Radio Vorstand Ulrich Kubak, „sie passen einfach perfekt zu unserem Marken-Credo - Entspannen und Genießen.“
Klassik Radio Nature ist bereits der siebte und sicherlich der außergewöhnlichste Web-Radiosender in den Klassik Radio Klangwelten. Zu hören bequem unter klassikradio.de und per kostenloser Klassik Radio App. Der MP3-Livestream ist direkt unter der Adresse edge.live.mp3.mdn.newmedia.nacamar.net/klassikradionature128/livestream.mp3 zu finden.


Unitymedia KabelBW weiter auf Wachstumskurs
Unitymedia KabelBW bleibt auf Wachstumskurs. Der Umsatz stieg im ersten Quartal 2014 auf 509 Millionen Euro, das entspricht einem Zuwachs von acht Prozent zum Vorjahreszeitraum. Wachstumstreiber bleiben höherwertige Produktpakete aus Breitband-Internet, Digital-Fernsehen und Telefonie sowie Premium-Angebote rund um HD und die TV- und Multimediaplattform Horizon.
Die Nachfrage nach kombinierten Produkten ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um vier Prozentpunkte gestiegen: Ende März 2014 abonnierten 38 Prozent aller Kunden 2play oder 3play. Auch die Horizon-Box wird weiter stark nachgefragt: Im ersten Quartal verzeichnete Unitymedia KabelBW hier einen Zuwachs von mehr als 40.000 Abonnements. Damit haben seit der Markteinführung Anfang September 2013 bereits mehr als 100.000 Kunden Horizon abonniert. Mehr als die Hälfte von ihnen entschied sich für ein Premium-Paket mit 150 Mbit/s Highspeed-Internet.
Lutz Schüler, CEO von Unitymedia KabelBW: „Mit Highspeed-Internet, starken Inhalten und überzeugenden Multimedia-Angeboten verteidigen wir unsere Spitzenposition im Triple-Play-Segment. Unseren Vorsprung bei der netzweiten Surfgeschwindigkeit bauen wir sogar noch aus. Wir erhöhen die maximale Download-Geschwindigkeit in unserem Netz noch in diesem Jahr auf 200 Mbit/s, so dass unsere Kunden HD-Videos, Webinhalte und Musik-Streamingdienste auch künftig jederzeit auf jedem Endgerät in höchster Qualität genießen können.“
Ende März 2014 abonnierten insgesamt 7,1 Millionen Kunden in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg mehr als 11,8 Millionen Dienste. Im Zeitraum Januar bis März 2014 gewann Unitymedia KabelBW insgesamt 127.000 neue Abonnements (RGUs) in den Bereichen Internet, Telefonie und Kabel-TV. Damit setzte das Telekommunikations- und Medienunternehmen seinen Wachstumskurs aus dem vierten Quartal 2013 fort. Der Nettozuwachs von 11.000 Neukunden im ersten Quartal 2014 war sogar höher als in jedem Quartal des Vorjahres. In den Monaten Januar bis März 2014 betrug der Zuwachs 82.000 Internet- und 62.000 Telefonie-Abonnements. Damit hat Unitymedia KabelBW in den drei Bundesländern 2,7 Millionen Breitband- und 2,6 Millionen Telefonkunden. Von den 2,7 Millionen Breitbandkunden nutzt fast jeder zweite Download-Geschwindigkeiten von mindestens 50 Mbit/s.
Bereits im Basisangebot des Kabelanschlusses bietet Unitymedia KabelBW seinen Kunden mehr als 75 digitale TV- und mehr als 70 Radiosender. Hochauflösendes Fernsehen liegt weiter im Trend. Zum 31. März 2014 verfügten 1,2 Millionen Kunden über HD-fähige Hardware von Unitymedia KabelBW, allein im ersten Quartal 2014 haben 68.000 Kunden die HD Option für zusätzliche HD-Sender gebucht. Seit Januar ist zudem Horizon TV in allen drei Bundesländern von Unitymedia KabelBW Kunden mit Kabel- und Internetanschluss ohne Zusatzkosten nutzbar. Bis Ende März haben sich rund 110.000 Kunden für diesen Service angemeldet, über den auf PC und auf mobilen Endgeräten Live-TV-Kanäle angeschaut sowie Filme und Serien aus der Videothek abgerufen werden können. In Baden-Württemberg wird Unitymedia KabelBW Horizon Triple-Play-Pakete voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2014 einführen.
Annähernd das gesamte Coax-Glasfasernetz von Unitymedia KabelBW ist für Internet-Downloadgeschwindigkeiten bis zu 150 Mbit/s ausgebaut, so dass mehr als 12 Millionen Haushalte Zugang zu ultraschnellem Internet haben. Seit September 2013 bietet das Telekommunikations- und Medienunternehmen auch in Baden-Württemberg, wie davor schon in Nordrhein-Westfalen und Hessen, in allen 2play- und 3play-Produkten 150 Mbit/s-Internetanschlüsse an.


Barrierefreiheit der Medien: Unbefriedigender Zustand
Der barrierefreie Zugang zu Medienangeboten sollte heute selbstverständlich gewährleistet sein. Denn nur so ist die gleichberechtigte Teilhabe aller Bürger an demokratischen Prozessen der Meinungsbildung möglich. Wie wird Barrierefreiheit in TV, Hörfunk und Netz umgesetzt? Braucht es schärfere gesetzliche Regelungen? Und wie werden die bisherigen Maßnahmen von Menschen mit Behinderung bewertet? Diese und andere Frage diskutierten am Dienstag im Rahmen des Medientreffpunkts Mitteldeutschland Vertreter aus Politik und Medien. Die unterhaltsame Runde moderierte Dr. Ralf Siepmann (Indikativ GmbH).
Den großen gesellschaftlichen Stellenwert des Themas Barrierefreiheit betonte Christoph Waitz, Vizepräsident des Medienrates der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien und Mitglied der Gremienvorsitzendenkonferenz der Landesmedienanstalten. Waitz äußerte sich zwar gegen eine gesetzliche Regulierung zu Vorgaben für Barrierefreiheit, bewertete die gegenwärtige Umsetzung von Maßnahmen insbesondere im Vergleich zu Ländern wie Frankreich und Großbritannien aber als „unbefriedigenden Zustand“. Grundsätzlich konstatierte Waitz auf allen Seiten eine große Bereitschaft, barrierefreie Programme anzubieten und zugänglich zu machen.
So berichtete Jessica Lilienthal, Manager Governmental Relations & Regulatory Affairs bei der ProSiebenSat.1 Media AG, dass die ProSiebenSat.1 seit Dezember letzten Jahres die Vorgaben der Gremienvorsitzendenkonferenz erfülle, im Rahmen der technischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten auf mindestens einem Sender täglich in der Primetime ein untertiteltes Angebot auszustrahlen. An vielen Tagen würden auch deutlich mehr untertitelte Sendungen gezeigt, die Rahmenbedingungen seien aber nicht mit denen der öffentlich-rechtlichen Sender zu vergleichen, so Lilienthal weiter.
Als zentralen Punkt für die Umsetzung von Maßnahmen zu Barrierefreiheit bezeichnete Georg Maas, Leiter der Hauptabteilung Telemedien MDR, den Dialog mit Behindertenverbänden und Betroffenen. Man habe sich mit dem eigenen Entwicklungsplan, der vorsieht, bis 2017 80 Prozent des Programms mit Untertiteln zu versehen, bereits auf einen guten Weg gemacht. Oftmals seien es aber kleine Details, mit denen Verbesserungen in der Qualität erzielt werden könnten. Dazu sei ein Austausch mit den Betroffenen notwendig, den man in der Form von gemeinsamen Workshops sicherstellen könnte.
Aus der Sicht einer Betroffenen machte die Bloggerin Julia Probst (@Ein Augenschmaus), darauf aufmerksam, dass nicht nur die Quantität von untertitelten Programmen, sondern vor allem auch die Qualität diskutiert werden müsste. Weiter merkte sie an, dass in den Medien von Menschen mit Behinderung oft ein Bild gezeigt wird, dass nicht der Realität entspreche.
In Hinblick auf die Qualität von Untertiteln fügte Dr. Matthias Müller, Landesgeschäftsführer Landesverband der Schwerhörigen und Ertaubten Sachsen e.V., hinzu, dass diese oft zu kurz eingeblendet seien, wodurch vor allem ältere Menschen benachteiligt würden. Weiter forderte Müller Politik und Medien dazu auf, die Verbände mit ihren Erfahrungen stärker in die Entstehung von Aktionsplänen mit einbeziehen.
Für einen Aktionsplan als geeignetes Instrument zur Umsetzung von Maßnahmen für Barrierefreiheit warb Markus Lorenz, Referent des Beauftragten der Thüringer Landesregierung für Menschen mit Behinderungen. Barrierefreiheit werde in den Medien oft vergessen, so Lorenz. Er forderte die Medien auf, in diesem Feld durch eigene Aktionspläne und durch die Benennung von Ansprechpartnern für das Thema Barrierefreiheit aktiv zu werden.


BR wehrt sich gegen VPRT-Vorwürfe: Frequenzumwidmung rechtens
Der Juristische Direktor des Bayerischen Rundfunks, Prof. Dr. Albrecht Hesse, tritt den Aussagen des vom Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) heute vorgelegten Rechtsgutachtens von Prof. Dr. Christoph Degenhart mit Nachdruck entgegen.
Maßgebliche Rechtsgrundlage für die Tätigkeit des Bayerischen Rundfunks ist das Bayerische Rundfunkgesetz. Danach hat der Bayerische Rundfunk den Auftrag, die gesamte Bevölkerung mit Rundfunkprogrammen zu versorgen. Dies hat die neueste Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum ZDF-Staatsvertrag noch einmal ausdrücklich betont. Um diesen Auftrag erfüllen zu können, muss er sein Angebot zeitgemäß fortentwickeln können. Diesem Zweck dient die Bestands- und Entwicklungsgarantie, die Verfassungsrang hat und in Art. 1 Abs. 2 des Bayerischen Rundfunkgesetzes noch einmal bekräftigt wird. Die geplanten Maßnahmen dienen dem Ziel, auch ein jüngeres Publikum zu erreichen und dem drohenden Generationenabriss entgegen zu wirken.
Vier der fünf UKW-Programme des BR sprechen ein Publikum an, das älter als 50 Jahre ist. Bayern 3 erreicht als einziges UKW-Programm noch mehrheitlich Menschen unter 50, kann aber ebenfalls nicht die Zielgruppe der 14- bis 29-jährigen in großem Umfang ansprechen. Vor diesem Hintergrund besteht dringender Handlungsbedarf, um dem einsetzenden Generationenabriss zu begegnen und den gesetzlichen Auftrag weiter zu erfüllen. Das Duale System bedeutet nicht, dass nur kommerzielle Anbieter nennenswert junge Leute erreichen dürfen.
Die Umwidmung der UKW-Frequenzen von BR-KLASSIK für PULS ist nach Art. 2 Abs. 4 des Bayerischen Rundfunkgesetzes zulässig: Die Anzahl der analogen Hörfunkprogramme vergrößert sich nicht, und es entstehen insgesamt keine Mehrkosten. Die Bestimmung des Bayerischen Rundfunkgesetzes geht als jüngeres und spezielleres Gesetz der Bestimmung im Rundfunkstaatsvertrag vor. Der Rundfunkstaatsvertrag wird durch ein Zustimmungsgesetz des Bayerischen Landtags in bayerisches Landesrecht umgesetzt und steht daher regelungstechnisch auf derselben Stufe wie das Bayerische Rundfunkgesetz. Nach alledem bewegt sich der Bayerische Rundfunk mit den geplanten Maßnahmen – entgegen anderslautender Behauptungen – auf dem Boden geltenden Rechts.
Das bestätigt auch ein in dieser Frage aktuell erarbeitetes Rechtsgutachten des renommierten Juristen Prof. Dr. Joachim Wieland. Er kommt ebenfalls zu dem Schluss, dass der geplante Frequenztausch erforderlich ist, um der Gefahr eines Generationenabrisses entgegen zu wirken, der es dem Bayerischen Rundfunk unmöglich machen würde, seinen Grundversorgungsauftrag zu erfüllen. Wenn der Bayerische Rundfunk nicht auch in Zukunft einen erheblichen Teil der 14- bis 29-jährigen Bewohner Bayerns erreicht, verfehlt er seinen verfassungsrechtlichen Auftrag, so die Auffassung von Prof. Dr. Wieland. Entscheidend ist vielmehr die verfassungsrechtlich gewährleistete Bestands- und Entwicklungsgarantie, die voraussetzt, dass sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk in technischer und programmlicher Hinsicht so entwickeln kann, dass er sein Publikum auch tatsächlich erreicht. Verfassungsrecht hat in jedem Fall Vorrang vor einfachem Gesetzesrecht.
Was die vom VPRT kritisierte Versorgungssituation mit DAB+ angeht, so weist der Bayerische Rundfunk darauf hin, dass im Jahr 2016 die digital-terrestrische Abdeckung 97,3 Prozent der Einwohner Bayerns erreichen wird. Damit wird die UKW-Abdeckung von BR-KLASSIK übertroffen, die heute lediglich bei 95,7 Prozent liegt. Auf den Autobahnen liegt der DAB-Empfang schon im Jahr 2015 bei 99 Prozent und ist damit deutlich besser als über UKW mit 96,9 Prozent. Der Bayerische Rundfunk treibt den Ausbau der digitalen Verbreitung in DAB+ zügig voran. Insgesamt errichtet der BR bis Ende 2015 zu den bereits bestehenden 22 zusätzlich 21 neue DAB-Senderstandorte. Die Empfangbarkeit setzt eine entsprechende Geräteabdeckung voraus. Für jede Empfangssituation gibt es preisgünstige Lösungen. Mit geeigneten Aufklärungs- und umfangreichen Werbemaßnahmen wird der BR alles daran setzen, die Hörer über die für ihre Empfangssituation geeignete Lösung aufzuklären.


Kinderkanal yourfamily startet in Afrika
Ein neuer Feed des Senders "yourfamily" wird ab sofort über die Plattform AzamTV im südlich der Sahara gelegenen Afrika ausgestrahlt. Mit dem Start des neuen außereuropäischen Feeds macht die Your Family Entertainment AG (YFE) einen weiteren Schritt in die Internationalisierung ihres Senders "yourfamily", der ab sofort erstmalig in englischer Sprache und im Laufe des Jahres 2014 auch in Arabisch empfangbar ist.
'yourfamily' ist eine sehr spannende Erweiterung der bereits in dieser Region existierenden Kinder- und Familienkanäle und wird ein interessanter Sender für alle Plattformen, die ihre Reichweite erhöhen, ihre ARPU (Average Revenue per User) erweitern und die Möglichkeiten für ihre Abonnenten vergrößern möchten.", so Paul Robinson, EVP International Channel-Business, YFE.


DAB+ jetzt auch in Monaco
Auch in Monaco gibt es jetzt ein Digitalradio-Ensemble. Seit 28. April senden die Programme RMC, Radio Monaco, Radio Riviera, RMC1, RMC2, Chik Radio, Radio Ethic und Rete 105 im Modus DAB+ auf Kanal 8A.


Medientreffpunkt: Rundfunkbegriff mehr vom Internet aus denken
Im April 2013 stieß Angela Merkel eine Grundsatzdebatte über den Rundfunkbegriff an, als sie über den Google-Dienst Hangout den Dialog mit den Bürgern suchte. Die einen lobten die moderne Form der Öffentlichkeitsarbeit, andere sahen darin eine Art des Staatsrundfunks. Die Diskussion ist zuletzt wieder leiser geworden. Unstrittig aber ist weiterhin, dass die bestehenden Regelungen des Rundfunkstaatsvertrages nicht mehr ausreichen. Die föderalistische Struktur arbeite dank gemeinsamer Geschäftsstelle effektiv, so Cornelia Holsten, Direktorin der Bremischen Landesmedienanstalt ((bre(ma), beim Medientreffpunkt Mitteldeutschland. Verbesserungsmöglichkeiten sieht sie in einer Vereinheitlichung der Telemedienaufsicht. Dass wiederum die Netzpolitik in der Verantwortung des Bundes liegt, sieht Holstein unproblematisch: „Intensiv sprechen hilft bei der Kommunikation.“
Sie kritisierte, dass Medienpolitik im Allgemeinen im Vergleich zu anderen Themen politisch nicht so hoch angesiedelt sei. Gerade aufgrund der allgemeinen Zugänglichkeit sei das Thema jedoch emotional wie gesellschaftlich relevant. Dies bestätigte auch Prof. Dr. Volker Grassmuck, Projektleiter Grundversorgung 2.0 am Zentrum Digitale Kulturen der Leuphana Universität Lüneburg: Gerade die Petition gegen Markus Lanz habe gezeigt, dass sich die Nutzer zum Programm verhalten wollen. Grundsätzlich plädierte er dafür, den Rundfunkbegriff mehr vom Internet aus zu denken. Entscheidend dafür sei nicht nur die Grundversorgung im Internet, sondern vor allem auch die grundsätzliche Versorgung mit Internet. Er schlug vor, den Rundfunkstaatsvertrag durch einen Medienstaatsvertrag zu ergänzen und dabei auch europäische Regelungen sowie die Regulierung von Google in den Blick zu nehmen.
Für Prof. Thomas Kleist, Intendant des Saarländischen Rundfunks, schließt sich daran die Frage an, wie Informationen im Netz gut zu finden sind. Bodo Ramelow von DIE LINKE erinnerte an den von ihm bereits vor zwei Jahren geäußerten Vorschlag, jedem Beitragszahler ein entsprechendes Passwort als Zugang zur Mediathek bereitzustellen. Einigkeit herrschte auf dem Podium darüber, dass die 7-Tage-Regel, nach der Inhalte eben nach Ablauf dieser Frist aus der Mediathek genommen werden, nicht mehr tragbar sei. Sie sollte bei nächster Gelegenheit aufgelöst werden, so Kleist. Grassmuck ging noch einen Schritt weiter und plädierte für ein öffentlich zugängliches Archiv.


Sky Deutschland: Ergebnis 1. Quartal 2014 Starkes Kundenwachstum, Kundenbindungskennziffern auf Rekordniveau und Umsatzsteigerung
Sky Deutschland verzeichnete ein starkes Wachstum im 1. Quartal 2014. Die Zahl der direkten Abonnenten stieg um 64.000 (Q1 2013: 42.000) auf insgesamt 3.731.000 (Q1 2013: 3.405.000) zum Quartalsende. Der Brutto-Abonnentenzuwachs belief sich auf 145.000 (Q1 2013: 137.000) und zeigt die wachsende Nachfrage insbesondere im Hinblick auf die Anfang 2013 eingeführten Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität des Kundenwachstums. Eine Folge dieser Maßnahmen war die deutliche Verbesserung der Kundenbindung: Die annualisierte Quartals-Kündigungsquote fiel auf 8,8% (Q1 2013: 11,3%) und die rollierende Zwölf-Monats-Kündigungsquote ging auf 10,6% zurück (Q1 2013: 12,0%) - beide Werte sind damit auf dem tiefsten Stand in der Unternehmensgeschichte.
Die Zahl der Sky Premium-HD-Kunden stieg im Quartalsverlauf um 80.000 auf 2.106.000 (Q1 2013: 1.680.000). Damit kommt aktuell mehr als die Hälfte (56%) der Sky Kunden in den Genuss des marktführenden HD-Angebots von Sky (Q1 2013: 49%). Nach der Erweiterung um "TNT Glitz HD", "Disney Junior HD" und "Spiegel Geschichte HD" umfasst das HD-Angebot von Sky aktuell bis zu 88 Sender.
Auch Sky+ konnte seine erfolgreiche Entwicklung weiter fortsetzen: Die Kundenzahl stieg um 96.000 auf 1.576.000 (Q1 2013: 1.065.000). Damit genießen derzeit 42% aller Sky Kunden den Komfort eines Sky+ Receivers (Q1 2013: 31%). Insgesamt 443.000 Kunden (Q1 2013: 375.000) haben eine Zweitkarte von Sky abonniert.
Im 1. Quartal 2014 stieg der Gesamtumsatz um 16% (Q1 2013: 14%) auf 421 Mio. EUR (Q1 2013: 364 Mio. EUR). Hauptwachstumstreiber waren die Einnahmen aus Abonnements, die um 14% auf 384 Mio. EUR anstiegen (Q1 2013: 337 Mio. EUR). Diese Entwicklung wurde durch den Anstieg der Abonnentenzahlen sowie die positive Entwicklung des ARPU (Average Revenue per User) unterstützt, der sich um 1,43 EUR auf 34,58 EUR erhöhte (Q1 2013: 33,15 EUR).
Die Gesamtkosten ohne Abschreibungen beliefen sich auf 429 Mio. EUR (Q1 2013: 358 Mio. EUR). Deren Anstieg im Vergleich zum Vorjahr ist auf die erweiterten Bundesligarechte sowie die Kosten für einen zusätzlichen Bundesliga-Spieltag zurückzuführen, der aufgrund des bevorstehenden FIFA World Cup auf das 1. Quartal 2014 vorgezogen wurde. Daher liegt das EBITDA für Q1 2014 bei -8,6 Mio. EUR (Q1 2013: 5,8 Mio. EUR). Das Ergebnis nach Steuern im 1. Quartal betrug -53 Mio. EUR (Q1 2013: -38 Mio. EUR). Die Auswirkungen des zusätzlichen Spieltages im 1. Quartal werden sich im 2. Quartal umkehren.


ARD: Weiter keine Live-Bilder von der Tour de France
Die ARD will auch in diesem Jahr nur nachrichtlich von der Tour de France berichten. Das teilte der Senderverbund in seinem Teletext mit. Auf Live-Berichterstattung werde man weiterhin verzichten.


Britisches Unternehmen TV App Agency schließt Smart TV-Partnerschaft mit FOXXUM
Das britische Unternehmen TV App Agency und FOXXUM, Spezialist für Smart TV-Lösungen, gaben am Dienstag die Vereinbarung einer Smart TV-Partnerschaft bekannt, welche die Rolle beider Unternehmen in diesem Markt weiter stärkt und gleichzeitig ihre Angebote mit zusätzlichen Mehrwerten versieht.
TV App Agency wird die FOXXUM Smart TV-Lösung zu seiner Referenzliste an Plattformen, Set-top-boxen und Spielkonsolen hinzufügen, die durch die TV App Engine unterstützt werden. Dazu gehören bisher u.a. Samsung, Panasonic, Opera TV, LG, Roku und Sony. Für seine eigenen Kunden ergibt sich somit eine deutliche Reichweitensteigerung auf weitere Connected Endgeräte. Außerdem profitieren Kunden aus der Endgeräteindustrie mit integrierter FOXXUM Smart TV-Lösung sowie Endnutzer gleichermaßen von noch mehr nutzbaren, internationalen Inhalteangeboten.
“Wir definieren uns selbst als ein Unternehmen, welches Smart TV-Lösungen in verschiedene Marktsegmente liefert. Unser reichhaltiges Angebot an internationalen Inhalten mit TV App Agency Applikationen zu erweitern zielt auf bisherige und potentielle Kunden aus der Endgeräteindustrie, ergänzt es doch unsere und ihre Smart TV-Plattform um ein einzigartiges Verkaufsargument,“ erklärt Ronny Lutzi, CEO bei FOXXUM. „Auf der anderen Seite stellen wir Inhalteanbietern eine enorme Reichweite zur Verfügung, um ihre Inhalte zu monetarisieren.“
Die Genuine Gemstone Company ist der erste Kunde der TV App Agency, welcher auf die neue FOXXUM Plattform gelangt. Als eines der am schnellsten wachsenden Unternehmen in Großbritannien hat es das riesige Potential hinter Smart TV erkannt und sich für die TV App Agency entschieden, seine Gemporia Smart TV-App auf allen wichtigen Smart TV-Plattformen, ab sofort auch inklusive FOXXUM, umzusetzen.
„Wir sehen Smart TV als ein Kernelement unserer Strategie, unseren Kunden Zugriff auf die Juwelen Live-Auktionen zu ermöglichen, unabhängig davon, wo sie sich gerade befinden. Die TV App Agency ist dabei ein exzellenter Partner, dieses Angebot als App auf allen wichtigen Plattformen umzusetzen,“ so John Bennett, eCommerce Director bei The Genuine Gemstone Company.
„Unser Ziel ist es, unseren Kunden mit Hilfe der TV App Engine eine weltweite Reichweite über möglichst viele Plattformen und Endgeräte zu verschaffen. Wir sind daher überaus erfreut, dass die FOXXUM Smart TV-Plattform nun Teil dieses Angebotes ist und wir die Gemporia App auf allen wichtigen Plattformen verbreiten können,“ erklärt Craig Park, Marketing Executive der TV App Agency.


VPRT-Rechtsgutachten: Geplante UKW-Aufschaltung des Jugendprogramms BR PULS verstößt gegen Rundfunkstaatsvertrag und ist verfassungswidrig
Der Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) hat in der Diskussion über die Planungen des Bayerischen Rundfunks, zukünftig sein bislang nur digital ausgestrahltes Jugendradio BR PULS über UKW im Zuge eines Frequenztausches mit BR-KLASSIK zu verbreiten, ein Rechtsgutachten vorgelegt, nach dem sowohl ein Frequenz- als auch ein Programmwechsel gegen den Rundfunkstaatsvertrag verstößt und zudem verfassungswidrig ist. Zu diesem Ergebnis kommt der Gutachter Prof. Dr. Christoph Degenhart von der Universität Leipzig.
Prof. Dr. Degenhart stützt sein Ergebnis u. a. auf § 19 Rundfunkstaatsvertrag, nach dem die analoge Verbreitung eines bisher ausschließlich digital verbreiteten Programmes unzulässig ist. Diese Bestimmung habe Vorrang vor den anderslautenden Regelungen des Bayerischen Rundfunkgesetzes. Zudem verstoße die geplante Verbreitung von BR PULS gegen den Grundversorgungsauftrag des Bayerischen Rundfunks, der insbesondere auch einen kulturellen Auftrag mit Verfassungsrang beinhaltet. Diesem könne der Bayerische Rundfunk mit einer lediglich digitalen DAB+-Verbreitung von BR-KLASSIK anstelle einer flächendeckenden UKW-Verbreitung nicht nachkommen. Aktuell wird Radio bundesweit von 94 Prozent der Haushalte über UKW empfangen und nur von 4,8 Prozent digital (auch) über DAB+. Eine flächendeckende Ausstattung der Haushalte mit DAB+ sei auf absehbare Zeit nicht zu erwarten. Der Bayerische Rundfunk hatte bei den von ihm verwendeten Reichweitenzahlen und Prognosen von DAB+ bislang stets mit Zahlen zur technischen Empfangbarkeit von DAB+ in Haushalten argumentiert, aber nicht auf die tatsächliche Nutzung abgestellt.
Klaus Schunk, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des VPRT und Vorsitzender des Fachbereichs Radio und Audiodienste, sagte: „Die Ergebnisse des Gutachtens sind deutlich. Wir appellieren an die Rundfunkräte des Bayerischen Rundfunks, bei ihren weiteren Beratungen diese Wertungen zu berücksichtigen. Neben den rechtlichen bleiben unverändert auch unsere wettbewerbspolitischen Befürchtungen bestehen: Ein über UKW verbreitetes BR-Jugendprogramm würde, auch wenn es werbefrei wäre, durch die entsprechenden Reichweitenverluste einige private bayerische Lokalradios sowie den Wettbewerb im gesamten bayerischen Radiomarkt erheblich zu Lasten der Privaten beeinträchtigen.“
Mit Blick auf den Rundfunkrat und die bisherige öffentliche Diskussion wies Klaus Schunk auch noch einmal auf den vom BR als Begründung für den geplanten Frequenztausch angeführten angeblichen „Generationenabriss“ in seinen Radioprogrammen hin. Der Bayerische Rundfunk erreiche in jeder Altersstufe, auch bei den 10- bis 19-Jährigen und den 20- bis 29-Jährigen Hörern in der Gesamtheit seiner Radioangebote mehr als 30 Prozent der bayerischen Hörer. Schunk: „Die Argumentation des Bayerischen Rundfunks vermittelt einen anderen Eindruck. Es gibt für den Bayerischen Rundfunk aber keinen Anspruch auf eine uneingeschränkte Marktführerschaft in allen Altersklassen. Hörermarktanteile von über 30 Prozent sind jedoch sicherlich kein ‚Generationenabriss‘, der die jetzt geplanten wettbewerblich und rechtlich höchst fragwürdigenden Schritte rechtfertigen könnte. Wenn der Bayerische Rundfunk diesen schon jetzt starken Anteil junger Hörer weiter ausbauen will, bieten die dafür zur Verfügung stehenden Programme, insbesondere Bayern 3, hinreichende Möglichkeiten.“
Das Rechtsgutachten von Prof. Dr. Degenhart kann unter vprt.de/Gutachten-BR-Klassik abgerufen werden.


TIMA setzt für SNG-Dienste in Europa, im Nahen Osten und Afrika auf den Satelliten EUTELSAT 10A
TIMA (The International Media Associates), ein weltweit tätiger Anbieter von Infrastrukturen und Inhalte-Diensten, und die Eutelsat Communications haben ein Kapazitätsabkommen mit dreijähriger Laufzeit für den Satelliten EUTELSAT 10A geschlossen. Das Unternehmen will damit den rasch wachsenden Markt für SNG-Dienste (Satellite News Gathering) in Europa, im Nahen Osten und in Afrika bedienen sowie Berichte aus den Studios seiner Londoner Zentrale übertragen.
Mit Niederlassungen in London, Paris und Washington DC sowie Aktivitäten im Nahen Osten stellt das Unternehmen der internationalen TV-Nachrichtenbranche eine breite Palette innovativer und moderner Dienste bereit. Hierzu gehören Produktionseinrichtungen, die Herstellung von Inhalten sowie die Berichterstattung über Ereignisse. Durch die neuen Satellitenkapazitäten kann die TIMA jetzt noch mehr Nachrichtenteams bei der Berichterstattung über die in den kommenden Monaten anstehenden Ereignisse von globalem Interesse wie etwa das Oscar Pistorius Gerichtsverfahren und den Besuch von Papst Franziskus im Heiligen Land unterstützen.
“Der Satellit ist besonders im Zeitalter von HD-Übertragungen eine zentrale Plattform für die Verteilung von Inhalten in höchster Qualität. Dieser ist zuverlässig sowie die leichteste und schnellste Möglichkeit, Inhalte an eine Vielzahl von Kunden rund um den Erdball zu verteilen. Wir freuen uns in diesen aufregenden Zeiten auf die Zusammenarbeit mit Eutelsat“, sagte Alla Salehian, CEO von TIMA.
“Wir sind stolz darauf, dass EUTELSAT 10A den Erwartungen von TIMA entspricht und freuen uns über den Beginn einer Partnerschaft mit einem Anbieter, der in der internationalen TV-Branche als Referenz für die rasche Verteilung von Inhalten gilt“, sagte Nick Daly, Managing Director von Eutelsat UK.
 

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SatelliFax Ausgabe Donnerstag, 08. Mai 2014


Medientreffpunkt: Ohne Regularien bleibt DAB+ ein Misserfolg
Das Radio von morgen ist digital. Darüber waren sich die Podiumsteilnehmer auf dem Panel zur Zukunft des Radios beim Medientreffpunkt Mitteldeutschland einig. Willi Schreiner, Geschäftsführer der Digitalradio Deutschland GmbH, untermauerte diese Tatsache, in dem er eine Kosten-Nutzen-Rechnung lieferte: 90 Prozent seiner Ausgaben würde der Bayrische Rundfunk einsparen, wenn er alle Radioprogramme auf Digital umstellen würde. Gleichzeitig thematisierte er das Problem der Konkurrenz. Die Radiosender täten sich schwer, sich von ihrer UKW-Welle zu trennen.
Das Problem: DAB+ kostet weniger als UKW, im Moment wird aber beides bezahlt. „Und das ist teuer”, sagt Dr. Chris Weck, Leiter der Hauptabteilung Rundfunk- und Informationstechnik des Deutschlandradio. Von den 1.100 Radiofrequenzen in Deutschland würden allein 317 durch das Deutschlandradio finanziert. Die Umstellung sieht auch er daher als notwendig.
Der Umstieg von UKW auf DAB+ sollte längst passiert sein. Doch die Realität sieht anders aus: Die Radiostationen senden weiterhin auf UKW. „Wenn von den 700.000 verkauften Radiogeräten pro Monat alle digitalfähig sind, dauert es noch 10 Jahre bis alle Bundesbürger ein Digitalradio besitzen”, erklärte Dr. Chris Weck.
Es scheint nicht voran zu gehen mit dem Digitalradio. Deshalb fordert Martin Heine, Direktor der Medienanstalt Sachsen-Anhalt und stellvertretender Vorsitzender des Vereins Digitalradio Mitteldeutschland politisches Handeln. „Wir kommen ohne Regularien nicht durch”, sagt er. Jede neue Technologie bekäme einen Handlungsspielraum zugewiesen, nur das Digitalradio nicht. Wenn es nach Heine ginge, müssten die privaten Sender gezwungen werden, digital zu senden.
Nach einem Ausflug in eine Förderalismuskritik der Landesmedienanstalten, kam die Runde am Ende auf die Frage, ob der Markt die Privatradiosender nicht von allein in die digitale Welt drängen würde. Doch auch hier argumentierte die Runde eher einheitlich gegen eine Unterwerfung unter das Diktat des Geldes. „Der Markt darf nicht regulieren, denn wir wollen jede soziale Schicht in Deutschland erreichen”, sagte Dr. Chris Weck. Wenn allein die Quote entscheidet, geht Programmvielfalt verloren. Und der, sagte Dr. Michael Rombach, Produktionsdirektor des Norddeutschen Rundfunks, sollten alle Programmveranstalter mit Gelassenheit begegnen. „Sie hat bisher noch niemandem geschadet.”


Österreich: ORF will neue Jugendwelle "21 FM" starten
Der Österreichische Rundfunk denkt an den Start eines neuen Jugendradios nach. Das zumindest strebt ORF-General Alexander Wrabetz laut einem Bericht von "heute.at" an. Das Programm 21 FM (Arbeitstitel) soll jugendorientierte Musik aus den Charts spielen und somit ein jüngeres Pendant zur Popwelle Ö3 werden. Mit FM4 veranstaltet der ORF eigentlich bereits eine Jugendwelle, die jedoch eher im alternativen Sektor angesiedelt ist. Ob der Intendant den neuen Kanal als Ergänzung oder Ersatz für FM4 sieht, geht aus dem Bericht nicht hervor. Der ORF denkt derzeit über einen Testversuch im Digitalradio (DAB+) nach.


ProSiebenSat.1 setzt profitables Wachstum im ersten Quartal 2014 fort
ProSiebenSat.1 verbucht einen positiven Start in das neue Geschäftsjahr: Der Konzern setzte sein profitables Wachstum im ersten Quartal 2014 fort und steigerte seinen Gesamtumsatz um 3,3 Prozent auf 581,1 Mio Euro. Dazu trugen erneut alle Segmente bei. Das recurring EBITDA der Gruppe entwickelte sich dynamisch und legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,5 Prozent auf 140,1 Mio Euro zu Vorjahr: 128,0 Mio Euro). Der bereinigte Konzernüberschuss (Underlying net income) erhöhte sich mit einem Plus von 9,4 Prozent auf 55,7 Mio Euro ebenfalls deutlich (Vorjahr: 50,9 Mio Euro).
Thomas Ebeling, Vorstandsvorsitzender der ProSiebenSat.1 Media AG: "Wir sind gut in das Geschäftsjahr 2014 gestartet: Alle Segmente haben im ersten Quartal 2014 weiter zugelegt. Im TV-Kerngeschäft haben wir nicht nur die Werbeumsätze erneut gesteigert, sondern auch unsere Distributionserlöse deutlich erhöht. Im Digital-Business sind unsere Kernbereiche weiter dynamisch gewachsen. Insgesamt profitieren wir in allen Geschäftsbereichen von der anhaltend guten Entwicklung des konjunkturellen Umfelds. Das stimmt uns positiv für dieses Geschäftsjahr."


Medientreffpunkt: Menüstruktur entscheidet über Auffinden etablierter Radiosender auf digitalen Gadgets
uf modernen Radiogeräten werden immer mehr Radioprogramme zu empfangen sein. Was sich für die Hörer als Vorteil einer schier unbegrenzten Angebotsvielfalt darbietet, kann im Detail zum Problem werden. Wird die Sortierung der Radioprogramme und Apps auf den Empfangsgeräten künftig die Auswahl der Hörer vorbestimmen?
Im Rahmen des Panels „99,7 MHz – Vom Suchen und Finden der Radiosender in der Zukunft“ des Verbands Privater Rundfunk und Telemedien e.V.(VPRT) im Rahmen des Medientreffpunkt Mitteldeutschland demonstrierte Robert Lüneberger von TechniSat live auf verschiedenen Geräten Menüstruktur, Listung und die Vielzahl der Radiosender – 15.000 sind weltweit verfügbar. Der Fokus liege darauf, dem User alle Möglichkeiten an die Hand zu geben und ihn vor allem mitzunehmen, erläuterte Lüneberger. Beispielsweise sei es nun möglich, mit dem Tablet am Küchentisch zu sitzen und sich durch alle 1.500 deutschen Radiosender zu zappen.
Was früher der Tuner für den UKW-Empfang im Handy war, sind heute Dienstleister wie die Tune In GmbH, die als Gatekeeper für die Geräte die Liste der Radiosender zusammenstellen und aktuell halten, wie deren Geschäftsführer Heiko Meertz erläuterte: „Was am Markt verfügbar ist, geben wir ungefiltert weiter.“ Die Listen sind wiederum individuell nach Land, Genre und Sprache filterbar.
Viele Sender würden versuchen, durch Umbenennungen in der alphabetischen Listung nach oben zu rutschen – dieses Vorgehen sei jedoch nicht zu empfehlen, so Meertz. Gerade aufgrund der verschieden Zugangsmöglichkeiten über UKW, DAB oder Internetradio seien Name und Marke umso relevanter. Eine Gefährdung für das Medium sieht er nicht. Dies beruhigte besonders Lars Gerdau, Geschäftsführer und Programmdirektor der Landeswelle Thüringen.
Wir befänden uns derzeit in einer Übergangsphase, erläuterte Christoph Homberg, vom Hersteller DGC/Dual. Bereits in wenigen Jahren wird das Tablet selbstverständlich als Fernbedienung fürs Radio genutzt werden. Auch die Automobilbranche hat großes Interesse an der Kombination von Radio und Bildschirmen im PKW – während der Liveübertragung eines Fußballspieles kann so beispielsweise auch ein Blick auf die aktuelle Tabelle und den Stand der parallel laufenden Spiele geworfen werden.
Eine individuelle Analyse des Nutzungsverhaltens liegt bei der Punkt-zu-Punkt-Verbindung im Falle des Internetradios auf der Hand. Im Fall des Digitalradios werden die Vorschläge allerdings an das Endgerät und nicht an den Nutzer gesandt – so erreicht das empfohlene Kinderprogramm eventuell den Familienvater. Das Hauptziel bleibe, so Christoph Homberg abschließend, den Kunden zu ermöglichen, einfach Radio zu hören.


51 Millionen Deutsche kaufen Waren im Internet
Online-Shopping bricht immer neue Rekorde. 94 Prozent der Internetnutzer über 14 Jahre kaufen inzwischen auch im Web ein. Dies entspricht 51 Millionen Bundesbürgern, wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM zeigt. „Online-Shopping gewinnt weiter an Fahrt“, sagt BITKOM-Vizepräsident Achim Berg. „Mit Smartphones und Tablet Computern wird mittlerweile ortsunabhängig im Web eingekauft. Die wachsende Verfügbarkeit von schnellem Internet beschleunigt diesen Trend.“ Besonders der Anteil älterer Online-Shopper ist gestiegen. 88 Prozent der Internetnutzer ab 65 Jahren kaufen mittlerweile online ein, vor zwei Jahren waren es noch 79 Prozent.
Interneteinkäufe ersetzen für viele Verbraucher zunehmend das Shoppen im Geschäft. Zwei Drittel der Online-Shopper (66 Prozent) bestellen mindestens mehrmals im Monat Waren über das Internet, 8 Prozent sogar mehrmals pro Woche. Dabei kommen mobile Endgeräte vermehrt zum Einsatz. Gut jeder vierte Online-Shopper (27 Prozent) nutzt dafür ein Smartphone oder einen Tablet-Computer, ein Plus zwei Prozentpunkten gegenüber 2012. Fast die Hälfte der mobilen Online-Shopper (47 Prozent) kauft am Arbeitsplatz mit Smartphone oder Tablet Computer ein. Das sind mehr als sechs Millionen Bundesbürger. Gut ein Viertel der mobilen Online-Shopper (26 Prozent) nutzt das mobile Gerät sogar, um vor Ort im Geschäft eine Online-Bestellung aufzugeben.
Ein wichtiger Faktor für Online-Händler sind Warenrücksendungen. Berg: „Drei von vier Online-Shoppern (74 Prozent) haben schon einmal bestellte Waren zurückgeschickt. Viele von ihnen haben sich daran gewöhnt, nicht für den Rückversand zu bezahlen. In der Umfrage gab gut jeder dritte Online-Shopper (36 Prozent) gibt an, zumindest ab und an ohne Kaufabsicht im Internet zu bestellen. Vor allem Verbraucher zwischen 30 und 49 Jahren tun dies. Viele Nutzer sehen es als legitim an, auch ohne Kaufabsicht Waren zu bestellen. Online-Händler können anschließend Probleme haben, die Retouren zum Originalpreis zu verkaufen.“ Bei der Kaufabwicklung im Internet zahlen Online-Shopper in Deutschland am liebsten per Rechnung (63 Prozent). Ähnlich etabliert sind Online-Bezahldienstleister, 56 Prozent der Online-Shopper bezahlen darüber ihre Waren. Immer weniger Menschen treten beim Internetkauf in Vorleistung. Zahlten im Jahr 2012 noch 38 Prozent per Vorkasse, so macht dies jetzt nur noch rund ein Viertel (24 Prozent).
Die Umfrage zeigt laut Berg, dass der wachsende Online-Handel langfristig viele Chancen für Einzelhändler bietet: „Mit wenig Aufwand können sie aus der lokalen Nische einen großen Schritt in den globalen Markt tun.“
Hinweis zur Methodik: Basis der Angaben ist eine repräsentative Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des BITKOM durchgeführt hat. Dabei wurden 1.242 Internetnutzer ab 14 Jahren befragt.


Ostbelgien: Radio Sunshine bald wieder auf UKW
Radio Sunshine aus dem ostbelgischen Lontzen sendet bald wieder auf UKW. Das berichtet "Ostbelgien Direkt". Demnach hat die Beschlusskammer des Medienrates der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Belgien vergangene Woche entschieden, dem Veranstalter wieder eine Lizenz als Regionalsender zu erteilen. Nun muss Radio Sunshine noch eine Frequenz beantragen. Dabei dürfte es sich um die schon früher genutzte 97,5 MHz handeln. Seit knapp eineinhalb Jahren ist Radio Sunshine nur noch im Internet unter der Adresse radio-sunshine.info zu empfangen, nachdem die frühere UKW-Lizenz nicht verlängert wurde.


Schweiz: Neue Webseite und neuer Musikchef bei Radio Pilatus
Die Webseite des schweizerischen Lokalsenders Radio Pilatus erscheint ab sofort in einem komplett neuen Kleid. Der Nutzer wird durch die Bilder stärker angesprochen, findet besser aufbereitete Nachrichten- und Unterhaltungsthemen und profitiert von einfacher zugänglichen Serviceleistungen. Zudem wurde die Seite für die Nutzung auf tragbaren Geräten optimiert.
Mit der Umstellung verbunden ist eine neue Arbeitsweise der Mitarbeiter aus den Abteilungen Redaktion, Moderation und Verkauf/Marketing. Die Präsentation der Inhalte auf der Webseite radiopilatus.ch lässt insbesondere im grafischen Bereich viel mehr Möglichkeiten zu, die konsequent genutzt werden. Zudem erleichtert und fördert die neue Webseite die Interaktivität.
Radio Pilatus richtet sich mit dem Ausbau im Mobile- und Online-Bereich nicht nur an besonders technisch affine Personen. Das Nutzungsverhalten im Mobile- und Onlinebereich hat sich in den letzten Jahren bei einer sehr breiten Bevölkerungsschicht massiv verändert, ohne dass dies Konsumenten und Medienschaffenden vollumfänglich bewusst ist. Insbesondere bei News- und Servicethemen übernimmt die Webseite eine wichtige Funktion, indem zum Beispiel Bilder angeschaut oder Tickets gekauft werden können.
Im Programm von Radio Pilatus ergeben sich dadurch keine nennenswerten Änderungen. An der bewährten Programmstruktur wird festgehalten.
Am 1. August 2014 wird zudem Thomas Zesiger seine Arbeit als Musikchef und stellvertretender Moderationsleiter bei Radio Pilatus aufnehmen und auch wieder auf dem Sender zu hören sein. Thomas Zesiger war bereits in den Jahren 1998 bis 2008 bei Radio Pilatus als Moderator, Redaktor und stellvertretender Musikchef tätig. Zudem moderierte er während vielen Jahren die damalige Chartshow „Top Twenty“. Später wechselte er zum Zuger Privatsender Sunshine und danach als Key Account Manager zur Publica Data AG.


rt1.media group schließt Übernahme der Radiobeteiligungen des Süddeutschen Verlages ab
Im Januar diesen Jahres hatten die rt1.media group und die Südwestdeutsche Medien Holding den Verkauf der Radiobeteiligungen des Süddeutschen Verlages an die rt1.media group, ein Tochterunternehmen der Mediengruppe Pressedruck, Augsburg bekannt gegeben. Nach den notwendigen kartell- und medienrechtlichen Freigaben durch das Bundeskartellamt sowie die zuständigen Landesmedienanstalten, konnte der Verkauf zwischenzeitlich rechtswirksam abgeschlossen werden. Zukünftig firmiert die SV Teleradio Beteiligungs- und Produktionsgesellschaft für elektronische Medien mbH unter dem Namen rt1.broadcast management GmbH mit Sitz in München.
Die Geschäftsführung besteht zukünftig aus Alexandra Holland, die zugleich geschäftsführende Gesellschafterin der Mediengruppe Pressedruck ist, und Felix Kovac.
Mit Aufnahme der zusätzlichen Beteiligungsgesellschaft in ihr Portfolio, koordiniert und hält die rt1.media group nun Anteile an mehr als 40 landesweiten, regionalen und lokalen privaten Hörfunkstationen sowie an regionalen TV-Stationen in der gesamten Bundesrepublik Deutschland. Die Höhe der Beteiligungen an den einzelnen Sendern fallen aufgrund der medienrechtlichen föderalen Struktur sehr unterschiedlich aus. Zudem werden Beteiligungen vielfach über einzelne oder mehrere Zwischengesellschaften gehalten.


ZDF setzt "Bares für Rares" mit Horst Lichter fort
Die ZDF-Trödel-Show mit Horst Lichter geht in eine weitere Runde: Vom 12. bis 16. Mai 2014 werden in den Kölner Balloni-Hallen fünf neue Folgen von "Bares für Rares" aufgezeichnet. Ausgestrahlt werden die Sendungen voraussichtlich im Herbst/Winter 2014, jeweils sonntags, 13.15 Uhr, im ZDF.
Kuriositäten, einzigartige Sammlerstücke, schnöder Tinnef und in Vergessenheit Geratenes: Horst Lichter sucht für seine Trödel-Show Zuschauer, die aus ihren Fundstücken in Keller, Garage oder Speicher "Bares für Rares" machen wollen.
Fast 2000 Zuschauer haben sich seit Beginn der Reihe bei "Bares für Rares" gemeldet und Horst Lichter Fotos und Beschreibungen ihrer Schätze geschickt. Davon haben die Trödel-Experten über 200 Exponate begutachtet und bewertet - und in der Sendung sind mehr als 130.000 Euro über den Tisch gegangen.
Produziert wird die Trödelshow von Eyeworks Germany GmbH, Köln, Renè Jamm und Martin von Winterfeld. Andrea Partscht und Martina Behrens sind die verantwortlichen Redakteurinnen im ZDF.


TV 2000 abgeschaltet
Der italienische Sender TV 2000 hat seine Übertragung auf Eutelsat 9A, 9° Ost, 11.823 GHz horizontal, beendet.


Sky UK schaltet Frequenz ab
Sky UK hat das Digitalpaket auf Astra 28,2° Ost, 12.581 GHz vertikal, abgeschaltet.


Sport1 überträgt die Eishockey-WM
Die Eishockey-WM startet an diesem Freitag (9. Mai). Der Sportsender Sport1 zeigt bis zum Finale (25.05.) 34 Spiele live. Los geht es am Freitag um 15.40 mit der Partie Schweiz gegen Russland. Das DEB-Team startet am Samstag (10. Mai) um 11.30 Uhr gegen Kasachstan ins Turnier. Alle Spiele der DEB-Auswahl werden auch bei Sport1 HD übertragen.
Drei Spiele sind zudem exklusiv nur im TV auf Sport1 oder im Sport1 Stream zu sehen. Insgesamt wird im Free-TV über 80 Stunden live von der schnellsten Mannschaftssportart der Welt berichtet. Moderator ist Sascha Bandermann, Kommentatoren sind Sebastian Schwele und Franz Büchner. Als Experte begleitet Ex-Nationalverteidiger Erich Goldmann die Partien.
Zum Experten-Team bei einigen ausgewählten Spielen gehört zudem Nationaltorwart Jochen Reimer, der 2011 und 2012 zum besten Goalie der DEL gewählt wurde.
Neben den TV-Übertragungen bietet Sport1 auf seiner Online-Plattform Sport1.de sowie mit der Sport1-App eine ausführliche Berichterstattung rund um die WM inklusive Live-Ticker, Live-Scores, Spielberichten, Vorschauen, Interviews, aktuellen Bildergalerien, Kolumnen von Sport1-TV-Experte Erich Goldmann sowie den Highlights aller wichtigen Spiele in Zusammenfassungen.
Auf der ********-Seite "Sport1-Eishockey" werden zudem alle Fans täglich mit allem Wissenswerten von der Eishockey-WM versorgt. sport1.de
Ein Eishockey-Special im Teletext auf den Seiten 170 bis 179 rundet das umfangreiche Angebot von SPORT1 ab.


MDR-Intendantin verspricht ARD-Jugendkanal bis 2015
Seit gut einem Jahr läuft die Diskussion um einen gemeinsamen Jugendkanal der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. ARD und ZDF stehen in den Startlöchern, haben ihr Konzept vorgelegt. „Jetzt warten wir auf die Politik, dass sie sich entscheidet“, sagte Dr. Karola Wille, Intendantin des MDR in der Veranstaltung „Digital und konvergent – was schafft Relevanz“ auf dem Medientreffpunkt Mitteldeutschland.
Trotz der Verzögerung glaubt sie aber fest daran: „Auf dem nächsten MTM werden wir hier sitzen und über den Jugendkanal als fertiges Produkt diskutieren.“ Wie dies genau aussehen soll, darüber müsse man laut Sachsen-Anhalts Staatsminister Rainer Robra zu entsprechender Zeit sprechen. Aber, so der Minister weiter, die Öffentlich-Rechtlichen sollten bei neuen Ideen nicht auf die Entscheidung der Politik warten, sondern seien jederzeit dazu angehalten, neue Ideen zu entwickeln. Er verwies dabei auf die „ungeschriebene Experimentierklausel“ der Anstalten.
NDR-Intendant Lutz Marmor erklärte zum neuen Kanal, der crossmedial ausgerichtet sein soll, dass man nicht nach der Quote gehen, sondern Lücken füllen, das abbilden werde, was bisher noch nicht stattfinde. „Wir wollen nicht ProSieben oder RTL angreifen.“ Finanziert werden soll der neue Kanal aus Gebührengeldern. Dafür sollen aus den sechs Digitalsendern von ARD/ZDF vier werden. Sowohl Marmor, Wille als auch ihr ZDF-Kollege Dr. Thomas Bellut erklärten, dass nun Geduld gefordert sei.
Im Herbst treffen sich die Länder und die Öffentlich-Rechtlichen erneut, um über den Start und die Umsetzung des neuen Angebots zu sprechen. Claus Grewenig vom VPRT, dem Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V., machte mit einem Augenzwinkern deutlich, dass den Öffentlich-Rechtlichen schon vor dem Entscheid und auch ohne Jugendkanal nicht verboten sei, diese Zielgruppe in einem ihrer 23 Kanäle anzusprechen.


Schweizerische Kabelnetze: Weiteres Wachstum bei Internet und Telefonie
Ende März 2014 surften in der Schweiz mehr als 1.082.000 Kunden via Kabelinternet. Damit konnten die Kabelnetzunternehmen innert Jahresfrist rund 80.000 Internetkunden gewinnen (+8%). Noch stärker zugelegt haben die Kabelnetze in der Telefonie mit einem Plus von rund 56'000 Kunden (+9.4%). Die Zahl der TV-Kunden ist mit rund 2.7 Millionen stabil geblieben. Insgesamt verkaufte die Kabelnetzbranche 117.300 Telekom-Abonnemente mehr als im Vorjahr (+2.7%).
Basis für dieses solide Wachstum ist die hochleistungsfähige Netzinfrastruktur, die schon heute zum größten Teil aus Glasfasern besteht. Die Kabelnetzunternehmen bieten ihren Kunden deshalb flächendeckend Telefonie, Digital-TV und schnellstes Kabelinternet mit Bandbreiten bis zu 250 Megabit pro Sekunde. Gemäss Simon Osterwalder, Geschäftsführer von Swisscable, ist dies eine hervorragende Ausgangslage: "Vom Kunden, der möglichst unkompliziert fernsehen will, bis zum Kunden, der sämtliche Unterhaltungsangebote via Internet bezieht, können die Kabelnetze das ganze Bedürfnisspektrum abdecken. Und zwar nicht nur in der Stadt, sondern auch in vielen ländlichen Gebieten."
Kein Wunder also, dass die Kabelnetzbranche ihr Wachstum Internet auch im ersten Quartal des laufenden Jahres fortgesetzt hat. Die Kabelnetze haben im Vergleich zum Vorjahr 80.100 Internetkunden gewonnen, was einem Wachstum um 8% entspricht. Insgesamt nutzten Ende März 2014 1'082'200 Kunden Kabelinternet. Ein noch stärkeres Wachstum verzeichnete die Branche in der Telefonie, wo die Kundenzahl um 55.900 (+9.4%) auf 647'900 gesteigert werden konnte. Mit 2.701.600 Kabel-TV-Abonnenten ist die Kundenbasis stabil geblieben (-0.7%). Insgesamt verzeichneten die Kabelnetzunternehmen Ende des ersten Quartals 4.431.700 Telekom-Abonnemente, was einem Jahreswachstum von 117.300 (+2.7%) entspricht. Osterwalder sieht optimistisch in die Zukunft: "Zweifellos werden die Fussballweltmeisterschaften dem TV-Geschäft Impulse geben. Davon können auch die Kabelnetze profitieren."


MEDIA BROADCAST zeigt auf der ANGA COM IP-basierte Übertragungsplattformen für die Medienwelt von morgen
Leistungsfähige, IP-basierte Lösungen für Produktion, Übertragung und Verteilung sind das Rückgrat einer sich stetig wandelnden Medienwelt. MEDIA BROADCAST treibt diese Entwicklung mit seinem Innovationspotenzial nachhaltig voran und präsentiert zur ANGA COM 2014 in Köln professionelle Services zur dynamischen Integration von IP in die digitale Wertschöpfungskette des TV-Sektors. Im Fokus des Messeauftritts steht NewsSpotter+. Der IP-basierte Service kombiniert portables, satellitengestütztes Newsgathering mit dem Broadcast NGN (Next Generation Network) der MEDIA BROADCAST zur Mediendistribution. Weiteres Highlight ist die multithek. Sie verknüpft klassisches TV mit dem Internet und stellt Inhalteanbietern so deutlich mehr Reichweite in der DVB-T und DVB-S Verbreitung bei erweiterten Refinanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung. Darüber hinaus bietet sie Publishern und Content-Ownern innovative Vermarktungsmöglichkeiten. MEDIA BROADCAST informiert über seine professionellen Lösungen vom 20. bis 22. Mai 2014 auf der ANGA COM in Köln, Halle 10.2, Stand D34.
„Die Relevanz von IP-Streaming im Mediensektor nimmt stetig zu, wir verzeichnen einen deutlichen Wachstumsmarkt für filebasierte IP-Übertragungen“ erklärt Thomas Schall, Product Manager der Business Unit Satellite bei MEDIA BROADCAST. „Mit NewsSpotter+ tragen wir dieser Entwicklung Rechnung: Der Service ermöglicht mobiles, satellitengestütztes Newsgathering aus dem freien Feld und sorgt dank der Anbindung an das Broadcast NGN der MEDIA BROADCAST für eine direkte Datendurchleitung per Glasfaser zu den Empfängern.“
NewsSpotter+ gestattet den Aufbau einer satellitengestützten, transparenten IP-Verbindung im Ka-Band. Zum Einsatz kommen wahlweise kompakte Auto-Pointing-Fahrzeugantennen oder tragbare Flyaway-Antennen. TV- und Radioanstalten, NGOs oder Behörden steht damit ad hoc ein hochperformanter Internet Access mit bidirektionalen, dedizierten, skalierbaren Bandbreiten zwischen 512 kbit/s und 10 Mbit/s zur Verfügung (Up- und Download, End-to end), der explizit nicht dem Prinzip des Shared Mediums unterliegt.
Installation und Inbetriebnahme von NewsSpotter+ erfolgt automatisch per Knopfdruck mit einem erprobten, zuverlässigen Auto-Pointing-System bei einfacher Wahl des Strahlungswinkels. Flexible Abrechnungsmodelle wie Flat-Fee, Pay-per-Use Volume oder Prepaid unterstützen alle erdenklichen Produktionsbedingungen. Optional ist die zentrale Bandbreitenbuchung möglich. Für maximale Flexibilität im Einsatz sorgen zudem ein selbstständiger Verbindungsaufbau sowie individuelles Bandbreitenmanagement durch den Nutzer.
Weitere Vorteile: Der Uplink der Daten erfolgt per Satellit, wohingegen dank der Anbindung von NewsSpotter+ an das Broadcast NGN der MEDIA BROADCAST kein dedizierter Downlink notwendig ist. Die Daten werden über das zukunftsweisende NGN direkt bis zum Empfänger durchgeleitet. Basierend auf der Netzhoheit von MEDIA BROADCAST wird so eine Übertragung mit dedizierter Bandbreite (Ende-zu-Ende) bei höchster Quality of Service und deutschsprachigem 24/7 Support bereitgestellt. Optional steht Übertragungshardware für die NGN-Verbreitung bereit.
Mobiles, IP-basiertes Streaming und File-Übertragungen aus dem freien Feld lassen sich mit NewsSpotter+ speziell bei Ad Hoc-Bandbreite pro GB deutlich kostengünstiger realisieren als mit vergleichbaren Diensten im Ku-Band. NewsSpotter+ basiert auf Kapazitäten des Eutelsat-Satelliten KA-SAT 9A, der speziell für IP-Dienste konzipiert wurde und flächendeckend in Europa adressiert werden kann. Er operiert von der Satellitenposition 9° Ost aus und stellt mit 82 Multispots im Durchmesser von je 300km einen maximalen Datendurchsatz von 90 Gbit/s zur Verfügung. Acht Bodengateways, verbunden durch ein eigenes Backbone, sorgen für höchste Internet-Konnektivität und Service-Redundanz.
Die multithek ist Deutschlands erstes Hybrid TV-Portal über DVB-T, das klassisches TV mit dem Internet verknüpft. Das HbbTV-basierende Angebot stellt Inhalteanbietern deutlich mehr Reichweite in der DVB-T und DVB-S Verbreitung bei erweiterten Refinanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung. Zusammen mit dem Multiscreen-Vermarkter smartclip ermöglicht das kostenlose TV-Angebot von MEDIA BROADCAST Content-Anbietern ab sofort auch neue Distributionsmöglichkeiten auf Connected TV. Dabei werden TV-Inhalte digitaler Anbieter erstmals gleichberechtigt neben klassisch-linearen Angeboten in die Sender- und Kanallandschaft integriert und ausgestrahlt. Der Vorteil: TV wird hybrid, ohne dass der Zuschauer einen Unterschied erkennt. Dieses Modell macht die multithek für alle Partner zu einer innovativen und leistungsstarken Distributionsplattform, auf der sie ihre digitalen Inhalte zum Preis eines Internetanbieters in einem starken Umfeld auf dem großen TV-Bildschirm präsentieren können. Weitere Erlösquellen bietet die multithek über diverse Pay-Modelle, u.a im Bereich „Games“.
Zum aktuellen kostenlosen Angebot der multithek gehören beispielsweise die Mediatheken von ARD und ZDF, der Musiksender Putpat sowie Spiele-Angebote für Groß und Klein aus dem It‘s my TV Repertoire wie z.B. HD Solitär, Midnight Poker oder Blobby's ZauberMine. Darüber hinaus umfasst das multithek-Portfolio zusätzliche Fernsehkanäle wie Das Deutsche Anleger Fernsehen und Das Neue TV sowie seit Kurzem der Nachrichtenkanal SPIEGEL.TV.
Das TV-Angebot wurde 2013 mit dem Deutschen IPTV Award ausgezeichnet. Aktuell ist die multithek via DVB-T in dreizehn großen deutschen Ballungsgebieten – Berlin, Hamburg, Saarbrücken, Rhein/Main, Hannover, Braunschweig, Stuttgart, München, Nürnberg, Bremen, Lübeck, Kiel und Nordrhein-Westfalen – sowie deutschlandweit über Astra 19,2° Ost Transponder 113 kostenlos verfügbar.


Jugendwelle statt Klassik: BR widerspricht SPD-Landtagsfraktion
Der Juristische Direktor des Bayerischen Rundfunks, Prof. Dr. Albrecht Hesse, weist die Argumentation des SPD-Fraktionschefs im Bayerischen Landtag, Markus Rinderspacher, entschieden zurück:
„Oberster Maßstab für den Bayerischen Rundfunk ist sein gesetzlicher Auftrag, die gesamte Bevölkerung mit Rundfunkprogrammen zu versorgen. Dies hat die neueste Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum ZDF-Staatsvertrag noch einmal ausdrücklich betont. Um diesen Auftrag erfüllen zu können, muss er sein Angebot zeitgemäß fortentwickeln können. Diesem Zweck dient die Bestands- und Entwicklungsgarantie, die Verfassungsrang hat und in Art. 1 Abs. 2 des Bayerischen Rundfunkgesetzes noch einmal bekräftigt wird.
Die geplanten Maßnahmen dienen dem Ziel, auch ein jüngeres Publikum zu erreichen und dem drohenden Generationenabriss entgegen zu wirken. Das Duale System bedeutet nicht, dass nur kommerzielle Anbieter nennenswert junge Leute erreichen dürfen. Die Umwidmung der UKW-Frequenzen von BR-KLASSIK für PULS wäre nach Art. 2 Abs. 4 des Bayerischen Rundfunkgesetzes zulässig: Die Anzahl der analogen Hörfunkprogramme vergrößert sich nicht und es entstehen insgesamt keine Mehrkosten.
Die Bestimmung des Bayerischen Rundfunkgesetzes geht als jüngeres und spezielleres Gesetz der Bestimmung im Rundfunkstaatsvertrag vor. Der Rundfunkstaatsvertrag wird durch ein Zustimmungsgesetz des Bayerischen Landtags in bayerisches Landesrecht umgesetzt und steht daher regelungstechnisch auf derselben Stufe wie das Bayerische Rundfunkgesetz. Nach alledem bewegt sich der Bayerische Rundfunk mit den geplanten Maßnahmen – entgegen anderslautender Behauptungen – auf dem Boden geltenden Rechts.“


RTL NOW App auf neuem Big Screen Tablet Samsung GALAXY NotePro 12.2
Die von RTL interactive entwickelte RTL NOW App steht ab sofort auch im "Samsung Apps" Store zum Download bereit. Die App bietet neben Live-TV-Programm zusätzlich rund 3.000 Programmstunden - davon 600 Stunden kostenlos, da werbefinanziert - zum zeitversetzten Abruf kompletter Sendungen in einer einzigen App. Für die ersten 10.000 User des Samsung GALAXY NotePRO 12.2, welche die App aus "Samsung Apps" laden, ist der Zugang zur App darüber hinaus für zwölf Monate kostenlos. Möglich macht dies eine Zusammenarbeit mit Samsung und RTL interactive, einem Unternehmen der Mediengruppe RTL Deutschland.
Matthias Büchs, Bereichsleiter Online und Mobile sowie Mitglied der Geschäftsleitung von RTL interactive: "Mit der Zusammenarbeit stellen wir die RTL NOW App ab sofort in den meist genutzten App-Stores zum Download bereit. Durch die Installation der App ist es den Zuschauern unabhängig von Ort und Zeit möglich ihr RTL-Programm ganz individuell abzurufen."
Ein vorinstalliertes Widget weist die Tablet-User auf die Aktion hin. Dieses leitet die Anwender in den Samsung App Store, in welchem die RTL NOW App zum kostenlosen Download bereit steht. Zudem können die User über den Link rtl-now.rtl.de/samsungapps.php konkrete Informationen zur Verfügbarkeit und den Features von RTL NOW erfahren.
Bereits im Jahr 2007 ermöglichte RTL NOW mit dem ersten Video-on-Demand Angebot der Mediengruppe RTL Deutschland den Zugang via PC. Mittlerweile verfügen die Sender VOX, SUPER RTL, RTL II, RTL NITRO und n-tv jeweils über ein NOW-Angebot. Seit 2010 kann RTL NOW auch als App genutzt werden, seit Anfang letzten Jahres auch inklusive Live-Streaming des TV-Programms. Es folgten im Mai 2013 die Apps für VOX NOW und RTL II NOW. Seit Ende 2012 sind die NOW Angebote bei HD+RePlay auch erstmals in TV-Sendequalität auf Basis des Smart-TV-Standards HbbTV abrufbar. RTL NOW und VOX NOW sind zudem seit Ende 2013 bei Kabel Deutschland im Angebot "Select Video"
verfügbar.


TuneIn wird das weltweit größte Audionetzwerk
TuneIn, der nach eigenen Angaben weltweit führende Dienst zum Anhören von Radioprogrammen via Internet, hat am Mittwoch seine neu gestaltete Plattform und Nutzerschnittstelle veröffentlicht, mit der Live-Radio über TuneIn zu einer maßgeblichen sozialen Erfahrung in Echzeit wird. Die neuen Merkmale von TuneIn ermöglichen den heute 50 Millionen aktiven Nutzern pro Monat, ihre bevorzugten Audioinhalte zu entdecken, ihnen zu folgen und sie zu teilen - und TuneIn damit zum weltweit größten Audionetzwerk zu machen.
TuneIn will Millionen von Hörer und Rundfunkanstalten aus aller Welt mit neuen Möglichkeiten verbinden, darunter einen personalisierten Live-Feed, Profilseiten und die Möglichkeit, Inhalte über die Echofunktion zu teilen. Das neue TuneIn startet mit Hunderten von Content-Partnern wie CNN, CBS Radio, ESPN Radio, The Wall Street Journal, NPR, Slate, The Weather Channel, Complex Media und Lexus.
"Bisher war TuneIn eine Suchmaschine für Audio. Mit unserem heutigen Start verwandelt sich TuneIn in ein Audionetzwerk, und zwar das erste seiner Art für Live-Inhalte", sagt John Donham, Geschäftsführer von TuneIn. "In den letzten Jahren haben unsere Hörer über 100 Millionen Mal Radiosender als Favoriten hinzugefügt. Diese Favoriten bilden die Ausgangshörerschaft für unsere Content-Anbieter und an Tag eins werden 95 Prozent unserer Content-Partner mehr Anhänger auf TuneIn als auf ******** oder Twitter haben."
Die neuen Merkmale von TuneIn beinhalten:
- Entdecken: Entdecke und folge neuen Sendern, Podcasts, Genres und Kategorien, die dir gefallen, um deine eigene, persönliche Radioeinstellung zu kreieren.
- Feed: Erfahre über deine persönliche Radioeinstellung, was in der Welt passiert und erhalte Aktualisierungen in Echtzeit darüber, was in deinen bevorzugten Radiosendern, Shows oder Inhaltskategorien gespielt wird.
- Echo: Teile das, was du hörst, mit Freunden, Anhängern oder anderen sozialen Netzwerken. Dein Echo erscheint im Feed jeder Person, die dir folgt.
- Profil: Erstelle dein eigenes, kundenspezifisches Profil, so dass deine Freunde dir und den von dir auf TuneIn favorisierten Inhalten folgen können.
Mit diesem Neustart hat TuneIn Partner aus Radio, Fernsehen, Medien, Internet sowie Markenpartner aus der ganzen Welt zusammengeführt. Unter den
teilnehmenden Radiopartnern sind ESPN Radio, NPR, Global Radio, talkSPORT sowie fast jeder Top-Radiosender der USA wie CBS Radio, Emmis, Entercom, SBS und der neue Partner Radio One. Fernsehpartner wie CNN, The Weather Channel und Sky News gehören ebenfalls dem Netzwerk an und bieten Audio-Simultansendungen ihrer Fernsehinhalte. Neue Medien- und Internetpartner sind unter anderem The Wall Street Journal, Slate, Complex Media, POPSUGAR, The Economist, The Week, Sub Pop, IGN und The New Yorker.
"Wir freuen uns, Teil des Neustarts der TuneIn-Plattform mit ihrem Schwerpunkt auf der Gemeinde der Sportfans zu sein, die jederzeit und überall mit Audioinhalten von ESPN versorgt werden", sagt Traug Keller, Senior Vice President des Geschäftsbereichs Produktion bei ESPN.
Die neuen Merkmale für die Ersteller von Inhalten umfassen unter anderem:
- Inhaltsersteller-Profil: Eine neue Möglichkeit für Radiosender, Podcaster, Künstler, Marken und andere, ihre Fans und Anhänger direkt über ihre kundenspezifischen Profile zu beteiligen.
- Echo: Inhalte für Anhänger und andere soziale Netzwerke veröffentlichen.
- Schaltfläche "TuneIn folgen" Die Schaltfläche "folge uns auf TuneIn" kann zu jeder bestehenden Seite hinzugefügt werden und erleichtert es Erstellern, mit ihrer Hörerschaft in Verbindung zu treten und diese aufzubauen.
"Die neue Plattform von TuneIn bringt die tollen lokalen Inhalte von Entercom noch näher zu den Hörern. Wir sind begeistert von den überzeugenden, neuen Merkmalen der verbesserten Plattform und darüber, wie diese die Bindung unserer Hörer an unsere führenden Marken erhöhen wird", sagt der Präsident und Geschäftsführer von Entercom, David Field.
"Wir sind erfreut darüber, unsere Partnerschaft mit TuneIn fortzuführen und freuen uns darauf, unsere bestehende Verbindung zu den Hörern zu vertiefen, die durch die neuen, interaktiven Plattformen Zugang zu unseren Premiuminhalten haben", sagt Ezra Kucharz, Präsident von CBS Local Digital Media. "Die ursprüngliche Radiogestaltung hat einen enormen Wert und die Präsentation unserer führenden Sendermarken vor zusätzlichen Online- und Mobilnutzern hat sich als eine Ergänzung unseres Geschäfts mit einem großen Wachstum herausgestellt."
Auch verschiedene Marken gehören zum Audionetzwerk von TuneIn. Markenpartner bei der Markteinführung sind unter anderem Lexus und Universal Pictures, jeweils mit Profilseiten, individuellen Inhalten und gesponserten Produktplatzierungen.
Die neu gestaltete Plattform und Schnittstelle ist heute zugänglich für iPhone, iPad, Android-Telefone und -Tablets und über das Internet auf


Wechsel an der Spitze des Kulturradios MDR FIGARO
MDR Hörfunkdirektor Johann Michael Möller hat Reinhard Bärenz (55) zum neuen Wellenchef des MDR Kulturradios berufen. Er folgt auf Detlef Rentsch (59), der die Wellenleitung auf eigenen Wunsch abgibt. Dr. Rentsch wird sich künftig verstärkt dem Programm und seiner Funktion als Stellvertretender Hörfunkdirektor widmen.
Reinhard Bärenz, der bislang die junge Welle MDR SPUTNIK leitete, tritt zum 15. Mai die Nachfolge von Dr. Detlef Rentsch an, der die Wellenleitung nach über 22 Jahren an der Spitze des Kulturradios an seinen jüngeren Kollegen abgibt.
Bis zur Benennung eines Nachfolgers für die Position des Wellenchefs bei MDR SPUTNIK übernimmt Hörfunkdirektor Johann Michael Möller dort die kommissarische Leitung in Personalunion. Ihm zur Seite steht Jörg Wiesner, der als stellvertretender Wellenchef die operativen Geschäfte der Welle in der Übergangsphase führt. Die Position des Programmchefs bei MDR SPUTNIK wird ausgeschrieben.
 

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SatelliFax Ausgabe Freitag 9.5.2014

50 Jahre danach: Wie DT64 zum Kultsender wurde
Ein Hörfunkprogramm mit sperrigem Namen, unter der Aufsicht engstirniger Parteibürokraten – wie konnte daraus ein Kultsender werden? Dieser Frage gehen eine Dokumentation im MDR FERNSEHEN am 11. Mai um 22.05 Uhr sowie zwei Sendungen am 15. und 17. Mai bei MDR FIGARO nach.

Gegründet wurde der „Sender für 99 Stunden“ vor 50 Jahren eigens für das Deutschlandtreffen zu Pfingsten 1964. Man wollte weltoffen wirken und auch die jungen Leute aus dem Westen beeindrucken. Beat und Rock’n‘Roll verfehlten bei den Hörern im Osten ihre Wirkung nicht. DT64 überzeugte aber auch die Genossen und durfte nach der Propagandaveranstaltung in Berlin weiterexistieren. In der Folgezeit machten lockere Sprüche und coole Musik DT64 zu etwas Besonderem. Und da der Hörfunk von der Partei nicht ganz so streng überwacht wurde wie andere Medien, huschte auch schnell einmal das Lied einer verbotenen Band oder ein flapsiger Kommentar in den Äther.

In den Wendejahren schließlich wurde der inzwischen zum Vollprogramm ausgebaute Jugendsender zum Sprachrohr der jungen Menschen im Osten. Eine Abschaltung des Senders war für die Fans undenkbar. Allein in Dresden gingen Tausende auf die Straße, um für ihre Welle zu kämpfen. Allerorten gründeten sich Freundeskreise, die den Protest bis in den Bundestag nach Bonn trugen. Schließlich jedoch wurde der Sender 1993 abgeschaltet. Viele der Macher von DT64 fanden in der Jugendwelle des Mitteldeutschen Rundfunks MDR SPUTNIK eine neue Heimat.

Die Dokumentation „DT 64 – Rock'n'Roll und FDJ“ zeichnet am 11. Mai, 22.05 Uhr, im MDR FERNSEHEN den widersprüchlichen Weg des einstigen Jugendsenders nach. Ehemalige Redakteure und Musiker, aber auch Konkurrenten aus Westdeutschland erinnern sich an ihre Zeit mit und bei DT64.

„Beat und Propaganda – DT64“ heißt darüber hinaus das Feature auf MDR FIGARO, das am 17. Mai, 09.05 Uhr ausgestrahlt wird. Es betrachtet die frühen Jahre des Jugendsenders, in denen der Dauerkonflikt zwischen Dynamik und Stillstand, zwischen Offenheit und Zensur angelegt wurde. Zuvor geht das Kulturradio des MDR am 15. Mai im „Journal am Morgen“ (6 bis 9 Uhr) der Frage nach, wodurch sich DT64 seinen Kultstatus verdiente. www.mdr.de

• SWR setzt verstärkt auf Information
Neuheiten in SWR Fernsehen und EinsPlus, Spielfilme und Doku-Dramen im Ersten und die Übertragung der FIFA WM 2014 aus Brasilien standen im Fokus des gestrigen Pressegesprächs des Südwestrundfunks in Mainz. SWR-Intendant Peter Boudgoust und Landessenderdirektorin Rheinland-Pfalz Simone Schelberg haben dabei neue Produktionen und Formate vorgestellt.

SWR-Intendant Peter Boudgoust: „Der SWR ist für die Menschen im Südwesten da. Deswegen setzen wir bei unserer Arbeit auf eine regionale Ausrichtung, auf aktuelle Themen und eine moderne Anmutung. So entstehen hochwertige und relevante Produkte für unsere Zuschauerinnen, Hörer und User. Und das kommt an: Der große Zuspruch für unsere Radioprogramme zeigt uns schon seit Jahren, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Und die Akzeptanz des SWR Fernsehen war in den vergangenen Monaten so hoch wie seit Jahren nicht. Wohlgemerkt: Das ist Quote durch Qualität.“

Höchste qualitative Maßstäbe werden auch bei der Berichterstattung von der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft aus Brasilien angelegt, der SWR ist hier Federführer für die ARD. ARD und ZDF werden dabei so eng noch nie zuvor zusammenarbeiten. Und obwohl die technischen und redaktionellen Einheiten deutlich schlanker aufgestellt sein werden als bei der zurückliegenden WM, ist die Berichterstattung umfassender als je zuvor. Besonders die Social-Media-Berichterstattung wird erweitert.

Ihrer besonderen öffentlich-rechtlichen Verantwortung werden SWR und ARD unter anderem mit ihren Schwerpunkten zum Ersten Weltkrieg gerecht. Das Doku-Drama „14 – Tagebücher des Ersten Weltkriegs“ (27. und 28.5.2014, ab 21.45 Uhr, im Ersten, vier Folgen) sowie der Spielfilm „Clara Immerwahr“ (28.5.2014, 20.15 Uhr, im Ersten) setzen sich mit dem historischen Ereignis auseinander. Das Doku-Drama macht der SWR gemeinsam mit anderen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten möglich, hier ist eine Art Mentalitätsgeschichte des Ersten Weltkriegs aus multinationaler Perspektive entstanden. Der Spielfilm befasst sich mit der außergewöhnlichen Geschichte der Chemikerin Clara Immerwahr. Sie war Pazifistin und Ehefrau des Karlsruher Chemieprofessors Fritz Haber, dem so genannten „Vater der Giftgaswaffen“. Damit setzt der SWR seinen Anspruch um, regionale und relevante Themen zu identifizieren und spannende Geschichten zu erzählen.

Regional, relevant und aktuell – diese Attribute beschreiben auch das legendäre Gesprächsformat „Pro & Contra“ im SWR Fernsehen, das ab Herbst wieder aufgelegt wird. Damit knüpft der SWR an eine Sendung an, die der Vorgängersender SDR über 30 Jahre hinweg im Ersten verantwortet hat. Das Konzept: ein Streitthema, zwei Anwälte, Sachverständige, informative Beiträge und ein Publikum, das überzeugt werden muss. Konfliktthemen, über die die Menschen im Südwesten sprechen, stehen im Zentrum der 45-minütigen Sendung, die ab September sechs- bis zehnmal pro Jahr ausgestrahlt wird. Clemens Bratzler und Birgitta Weber moderieren die Sendung im Wechsel.

Ein Herzstück der Neuausrichtung des SWR Fernsehen, nämlich die verlängerte Nachrichtenausgabe von „Landesschau aktuell“, geht am 3. November 2014 an den Start. Werktags bieten die beiden Redaktionen in Mainz und Stuttgart künftig ab 19.30 Uhr eine halbe Stunde Nachrichten aus dem jeweiligen Land. Die Sendung für Rheinland-Pfalz wird von Sascha Becker moderiert. An dem Beispiel der verlängerten Nachrichtensendungen wird besonders deutlich, worum es dem SWR bei der Neuausrichtung des SWR Fernsehens geht: nämlich entlang seiner Alleinstellungsmerkmale Regionalität und Aktualität hintergründiger, qualitativ hochwertiger und journalistisch relevanter zu werden.

Für den ARD-Digitalkanal EinsPlus, den der SWR verantwortet, wurden neue Formate für die junge Primetime entwickelt. Damit unterstreicht der SWR einmal mehr, dass er die junge Zielgruppe versteht und geeignete Programmangebote macht, auch hier geht es also um Fragen der Relevanz. Musik und Reisen – das sind zwei wichtige Themen für die Zielgruppe. In „Soundwave2Berlin“ sind sie auf originelle Art und Weise miteinander verbunden. Zwei Freunde umsegeln die Welt mit dem Ziel, mit der Musik, die ihnen begegnet, ein einzigartiges Album zusammenzustellen. Ausgestrahlt wird das im Spätsommer 2014. Bei „Talk2“ treffen sich zwei Menschen, die sich noch nicht kennen, und unterhalten sich ohne Moderator. Dadurch entsteht eine außergewöhnliche Gesprächsatmosphäre. Und weil die beiden auf einem sich langsam bewegenden Drehteller sitzen, entstehen auch noch völlig neue Perspektiven. Beim ersten Mal unterhalten sich die Brasilienexpertin Fernanda Brandao und ESC-Star Roman Lob. Ausgestrahlt wird am 8. Mai 2014, 20.15 Uhr, in EinsPlus.

Der SWR hat auf allen Ebenen eine Qualitätsoffensive gestartet: Er liefert in allen Medien relevante Inhalte aus dem Südwesten für den Südwesten, Hochwertiges für alle Qualitäts- interessierte, ob nun in den Bereichen Geschichte oder Sport – und er verantwortet multimediale Programme, die von der jungen Zielgruppe für die junge Zielgruppe erstellt werden. www.swr.de

• ZDF dreht weitere Staffeln von "Löwenzahn" und "Löwenzähnchen"
Für die ZDF-Sendungen "Löwenzahn" und "Löwenzähnchen" wird derzeit jeweils eine weitere Staffel produziert. Die neuen Folgen werden voraussichtlich ab Oktober 2014 im ZDF und bei KiKA ausgestrahlt. Fritz Fuchs (Guido Hammesfahr) und Hund Keks erleben in "Löwenzahn" wieder viele Abenteuer und gehen gemeinsam den Dingen auf den Grund. In der Vorschulserie "Löwenzähnchen" erforscht Hund Keks auf eigene Faust seine Umgebung.

In der "Löwenzahn"-Folge zum Thema Fußball und Fairplay setzt sich Fritz Fuchs für den talentierten Nachwuchsfußballer Paul ein. Da auch sein Hund Keks etwas von Fußball versteht, wird er pünktlich zur Weltmeisterschaft in Brasilien auf den Online-Seiten von ZDFtivi.de die Spielergebnisse vorhersagen. In den weiteren Folgen rettet Fritz unter anderem eine Ameisenkönigin und ihr Volk, bewahrt Bärstadt vor einem Eulen-Ungeheuer und befreit Nachbar Paschulke aus den Fängen einer Waschbärenbande. Außerdem ermittelt das "Löwenzahn"-Duo in einem Banküberfall und sucht einen raffinierten Räuber im rosa Plüschkostüm, erforscht neue Wege für weniger Plastikmüll, züchtet im Namen der Biodiversität eine fast ausgerottete Kartoffelsorte und fragt, wie das Wunder des Lebens entsteht, wenn ein Baby erwartet wird.

Hund Keks lernt in seiner eigenen Sendung "Löwenzähnchen" tierische Freunde kennen: Der Comedian Oliver Kalkofe leiht Keks seine Stimme, so dass dieser sich mit einem schlauen Raben, einem temperamentvollen Pony und einem frechen Schaf unterhalten kann.

Die Sendereihe "Löwenzahn" ist im Kinder- und Jugendprogramm des ZDF immer sonntags um 8.10 Uhr zu sehen. KiKA zeigt "Löwenzahn" sonntags um 11.05 Uhr, "Löwenzähnchen" wird morgens im Rahmen von KiKANiNCHEN und am Vorabend rund um das "Sandmännchen" ausgestrahlt. Alle Folgen, zusätzliche Informationen und das Keks-WM-Orakel gibt es auf ZDFtivi.de, dem ZDF-Internetportal für Kinder. www.zdf.de

• Mehr Zeit für Wissen: SWR odysso künftig 45 Minuten lang
Noch mehr Wissenschaft, Medizin und Umwelt im SWR Fernsehen: „SWR odysso“ hat ab dem 15. Mai mehr Sendezeit. Eine Dreiviertelstunde lang präsentiert Moderator Dennis Wilms in Zukunft jeden Donnerstag ab 22 Uhr im SWR Fernsehen spannende Experimente, Reportagen, Rankings und Beiträge aus der Welt des Wissens. „Keine Angst vor dem OP“ lautet der Titel der ersten verlängerten Ausgabe, die 15 Minuten mehr Zeit hat als bisher hinter die Kulissen zu blicken, unbekanntes Terrain zu erkunden und Hintergründe zu liefern. www.swr.de



Medien & Medienpolitik
• rbb-Rundfunkrat kritisiert Regelungen für Wahlwerbung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Der Rundfunkrat des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) kritisiert die bestehenden Regelungen für Wahlwerbung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Er reagiert damit auf die Ausstrahlung eines Wahlwerbespots für eine rechtsextreme Partei im Vorfeld der Europawahl bei ARD und ZDF. "Der Rundfunkrat des rbb bringt seine Abscheu über den menschenverachtenden Fernseh-Wahlwerbespot der Partei Pro NRW zur diesjährigen Europawahl zum Ausdruck und bedauert, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk auf Grund gesetzlicher Vorgaben gezwungen ist, derartige Spots zu senden“, heißt es in einem am Donnerstag verabschiedeten Beschluss des Gremiums. www.rbb-online.de

• Bertelsmann wächst deutlich und steigert operatives Ergebnis im ersten Quartal 2014
Bertelsmann ist mit einem deutlichen Umsatzwachstum und einem operativen Rekordergebnis in das laufende Geschäftsjahr gestartet. Der Konzernumsatz des internationalen Medien- und Dienstleistungsunternehmens aus fortgeführten Aktivitäten erhöhte sich im Berichtszeitraum kräftig um 8,5 Prozent auf 3,90 Mrd. Euro (VJ: 3,60 Mrd. Euro). Zum Anstieg trugen die Übernahme des E-Commerce-Dienstleisters Netrada durch Arvato sowie Akquisitionen aus dem vergangenen Jahr bei, so der Zusammenschluss zu Penguin Random House, die vollständige Übernahme des Musikrechteunternehmens BMG und der Erwerb des Finanzdienstleisters Gothia. Das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Operating EBITDA) erhöhte sich auf den Rekordwert von 433 Mio. Euro (VJ: 418 Mio. Euro). Das Konzernergebnis lag mit 104 Mio. Euro unter dem Niveau des Vorjahres (VJ: 207 Mio. Euro), welches positive Effekte von 114 Mio. Euro aus der Neubewertung von BMG enthielt.

Thomas Rabe, Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann, erklärte: "Bertelsmann ist erfolgreich ins laufende Jahr gestartet. Die operative Performance ist gut, die Transaktionen des vergangenen Jahres zahlen sich aus. Wir haben in den ersten drei Monaten 2014 kräftig in Inhalte- und Dienstleistungsgeschäfte investiert und Fortschritte bei der Strategie-Umsetzung erzielt. In den kommenden Monaten werden wir das Bildungsgeschäft ausbauen. Langfristig soll dieser Bereich für Bertelsmann zur dritten Säule neben Medieninhalten und Dienstleistungen werden."

Neben der Übernahme von Netrada durch Arvato sicherte sich die RTL Group im Berichtszeitraum eine Mehrheitsbeteiligung am TV-Produktionsunternehmen 495 Productions, BMG erwarb den niederländischen Musikverlag Talpa Music. Zusätzlich zu den Investitionen von 275 Mio. Euro im ersten Quartal hatte Bertelsmann angekündigt, einen dreistelligen Millionen-Dollar-Betrag in einen neuen Fonds für Beteiligungen an Unternehmen aus dem Bildungsgeschäft, "University Venture Fonds II", einzusetzen. Vorbehaltlich der wettbewerbsrechtlichen Zustimmung wird die Publikumsverlagsgruppe Penguin Random House außerdem das spanisch- und portugiesisch-sprachige Buchverlagsgeschäft von Santillana akquirieren.

Judith Hartmann, Finanzvorstand von Bertelsmann, sagte: "Bertelsmann wird in den kommenden Jahren massiv in den Geschäftsauf- und -ausbau investieren. Der Geschäftsverlauf in den ersten drei Monaten bestätigt unsere Prognose, 2014 insgesamt eine deutliche Umsatzsteigerung, eine weiterhin hohe Profitabilität und eine positive Entwicklung des Konzernergebnisses zu erreichen." www.bertelsmann.de



Consumer Electronics/IT
• Der erste SAT-ZF-Decoder: Entschlüsselung leicht gemacht mit dem GSS.mux
Warum umständlich, wenn es auch einfach geht? Diese Fragestellung lag der Entwicklung des GSS.mux zu Grunde, einem Gerät, das zentral in SAT-ZF-Empfangsanlagen die Entschlüsselung von bis zu acht codierten Programmen übernimmt. Die Lösung ist nach Angaben des Herstellers so einfach wie genial: An vier SAT-ZF-Eingängen mit jeweils einem Tuner liegen die Signale der Satelliten-Antenne an, werden die ausgewählten Programme anschließend gemultiplext ("gemischt") und an ein CA-Modul (Conditional Access) zur Entschlüsselung weitergeleitet. Ein nachgeschalteter Modulator macht im wählbaren Frequenzbereich von
900 - 2400 MHz daraus wieder ein SAT-ZF-Signal, das in die Empfangsanlage eingespeist wird. Selbstverständlich ist der GSS.mux HD-tauglich. Ein Loop-Eingang zum Durchschleifen eines Signals steht ergänzend zur Verfügung.

Auf diese Weise werden die verschlüsselten Programme für alle Teilnehmer, die an die Empfangsanlage angeschlossen sind, zentral decodiert. Einfacher geht es nicht. Kein Teilnehmer benötigt einen Receiver mit CI, alle Signale sind unverschlüsselt zu empfangen. Der Betreiber des GSS.mux muss allerdings darauf achten, welche Services er decodiert und zentral einspeist: Je nach Anwendungsfall darf er aus rechtlicher Sicht Programme nicht zentral decodieren und danach verteilen. Hier muss er in vielen Fällen eine vertragliche Vereinbarung mit dem Anbieter der verschlüsselten Programme haben!

Der GSS.mux lässt sich sowohl in bestehende Multischalter-Anlagen als auch bei Neuinstallationen einsetzen. www.gss.de



Internet/Mobile Kommunikation
• Studie: Viertel der Spotify-Songs nur fünf Sekunden gehört
Das Hörerverhalten wird immer fragmentierter. Einer Erhebung der Musikanalysefirma Echo Nest zufolge wird ein Viertel aller Songs, die auf Spotify laufen, schon nach fünf Sekunden wieder übersprungen. Auch die Aufmerksamkeitsspanne der Musikliebhaber ist heutzutage kurz bemessen. Alle vier Minuten überspringen die User des Musikstreaming-Dienstes die Lieder.

Die Experten analysierten das "Skip-Verhalten" der Spotify-Nutzer. Das Überspringen eines Songs wurde immer dann registriert, wenn der Hörer einen Songtitel verließ, bevor dieser zu Ende war. Die Auswertung von Milliarden gespielten Songtitel ergab, dass fast ein Viertel aller Songs in den ersten fünf Sekunden weggedrückt wird.

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Song nach einer halben Minute geskipt wurde, stieg dabei auf über 35 Prozent. Der Fall, dass ein Song ganz ausgespielt wurde, lag bei knapp über 50 Prozent. Während es bezüglich der Ungeduld zum nächsten Song zu wechseln, kaum Unterschiede zwischen männlichen (44,75 Prozent) und weiblichen (45,23 Prozent) Hörern gibt, ist die mobile Skip-Rate mit 51,1 Prozent größer als jene auf dem Desktop (40,1 Prozent). Offenbar fällt das Interagieren auf dem mobilen Gerät um Einiges leichter als auf dem Laptop.

Während junge Teenager mit weit über 50 Prozent die höchsten "Wegschaltraten" aufweisen, zeigen die folgenden Altersstufen eine stark abfallende Wechseltendenz - bei Hörern um die 50 steigt diese hingegen wieder stark an. Das kann laut dem Spotify-Analysten Chris Tynan damit zusammenhängen, dass die Jugendlichen einfach den Account ihrer Eltern benutzen. www.pressetext.com

• Deutsche Welle: Rekordnutzung der Web-Angebote
Der deutsche Auslandssender Deutsche Welle verzeichnet für den Monat März eine Rekordnutzung der Web-Angebote: Um 47 Prozent sind die Zugriffe auf die digitalen Plattformen der DW im Vergleich zum Durchschnitt der sechs Vormonate gestiegen.

Nahezu 155 Millionen Nutzeraktionen verzeichnete die DW, so viele Zugriffe und Interaktionen wie nie zuvor in einem Monat. Allein auf Facebook und Twitter legte die Nutzung um 68 Prozent zu, der Abruf von Videos auf dw.de und Youtube stieg um 37 Prozent. Die DW konnte im März die Videonutzung auf dw.de auf über vier Millionen Abrufe steigern und damit mehr als verdoppeln.

Verantwortlich für den deutlichen Zuwachs waren vor allem die DW-Angebote auf Ukrainisch und Russisch. Die Krise in der Ukraine und speziell auf der Krim führten zu einer deutlich gestiegenen Nachfrage nach DW-Angeboten: Die Zahl der Besuche auf dw.de/russian stieg im März um über 250 Prozent auf mehr als 6,4 Millionen Visits. Für dw.de/ukrainian hat sich die Zahl der Besuche um fast 260 Prozent auf 2,2 Millionen erhöht. Überaus erfolgreich war zudem dw.de/indonesian, das um über 200 Prozent auf fast 700.000 Visits zulegen konnte. Beim indonesischen Angebot geht die erhöhte Nachfrage vornehmlich auf die Berichterstattung über das verschollene malaysische Flugzeug MH370 zurück.

Intendant Peter Limbourg: „Die Zahlen spiegeln die wachsende Relevanz des deutschen Auslandssenders auf den internationalen Märkten wider. Zugleich bekräftigen sie unseren eingeschlagenen Weg der Programmveränderungen. Mit neuen Angeboten und mutigem Journalismus können wir Reichweite und Nutzung bei globalen Entscheidern deutlich ausbauen.“

Zum Zuwachs der Abrufzahlen hat beispielsweise auch die Sendung AlBernameg (Das Programm) des ägyptischen Polit-Satirikers Bassem Youssef beigetragen. Die Videos der ersten fünf Ausgaben der Sendung auf der arabischen Webseite wurden insgesamt 1,4 Millionen Mal abgerufen – sie sind die bislang meistgenutzten Webvideos der DW.

Stark genutzt wurde zudem das tägliche Web-TV-Magazin Geofaktor aktuell auf Russisch, das die DW am 15. März gestartet hat. Die Sendungen aus dem Monat März wurden insgesamt 430.000 Mal angeschaut. Weitere 50.000 Nutzer sahen sich die Sendung auf Youtube an. Videos in russischer Sprache kamen insgesamt auf rund 850.000 Abrufe.

Die Vergleichszahl, die die Markt- und Medienforschung der Deutschen Welle bei den monatlichen Berichten zur Online-Nutzung zugrunde legt, ist jeweils der Durchschnitt der sechs Vormonate (für März 2014 somit der Mittelwert im Zeitraum von September 2013 bis Februar 2014). www.dw.de



Personalien Aktuell
• Rundfunkrat billigt Freienstatut für den Rundfunk Berlin-Brandenburg
Im Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) gibt es künftig eine institutionalisierte Vertretung der arbeitnehmerähnlichen freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Gremium kann sich auf ein von rbb-Intendantin Dagmar Reim vorgelegtes und am Donnerstag vom Rundfunkrat mit deutlicher Mehrheit (17:9) gebilligtes Freienstatut stützen. Das neue Statut tritt am 1. Juni in Kraft.

rbb-Rundfunkratsvorsitzende Friederike von Kirchbach: „Das neue Statut stärkt die Rechte der Freienvertretung im rbb. Es schreibt den Schutz ihrer Mitglieder fest und regelt, an welchen Stellen die Freienvertretung anzuhören ist oder mitbestimmen kann. Der Spielraum des rbb beim Einsatz von freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bleibt erhalten, das ist wichtig für den Sender.“

rbb-Intendantin Dagmar Reim: „Freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen entscheidend zur Qualität unserer Programme bei, sie sind unverzichtbar. Der rbb hat schon bislang vertrauensvoll mit der Vertretung der Freien im Sender zusammengearbeitet. Das neue Statut gibt ihnen zusätzliche Sicherheit. Selbst bei Konfliktfällen im Alltag zeigt es Wege für eine konstruktive Lösung. Das Statut ist ein Fortschritt für den rbb und unsere freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

Seit rund zehn Jahren gibt es im rbb bereits eine Freienvertretung, gewählt von der Freienversammlung. Das neue Freienstatut gibt dieser Institution künftig einklagbare Rechte. Alle freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des rbb können sich mit ihren Anliegen an die Vertretung wenden. Deren Ansprechpartner sind zunächst die Leiterinnen und Leiter der Redaktionen und Abteilungen im rbb. In dringenden Fällen kann die Freienvertretung auch direkt die Intendantin des rbb anrufen - über das sogenannte Eilverfahren.

Der rbb informiert die Freienvertretung über alle Entwicklungen, die arbeitnehmerähnliche Freie betreffen. Die Freienvertretung kann Stellung beziehen u. a. bei Fragen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, der Gestaltung von Arbeitsplätzen, allgemeinen Fragen der Fortbildung für freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder der Einführung grundlegend neuer Arbeitsmethoden. Mitbestimmungsrechte besitzt sie beispielsweise bei der Errichtung, Verwaltung und Auflösung von Sozialeinrichtungen oder Einzel-Fortbildungsmaßnahmen.

Mit dem Freienstatut folgt der rbb einer Vorgabe aus dem novellierten rbb-Staatsvertrag vom 1. Januar 2014. Berlin und Brandenburg haben festgehalten, das Statut zwei Jahre nach Inkrafttreten des Staatsvertrages zu evaluieren. Die Wahl der Freienvertretung ist nach den Sommerferien geplant. www.rbb-online.de



Digitalradio Aktuell
• Südtirol: RAS-Präsident regt Euregio-Projekt bei Digitalradio an
Einen durchgehenden Empfang von Digital-Radio-Programmen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien auf der Achse Oberbayern-Kufstein-Gardasee, das wünscht sich der Präsident der Rundfunkanstalt Südtirol (RAS), Rudi Gamper. In einer Rede zu 40 Jahren Verträge mit ORF, ZDF, ARD und SRG regte er ein solches Euregio-Projekt an. Technisch würde bei einem solchen Vorhaben etwa das Ensemble des Bayerischen Rundfunks über Sender entlang der Inntal-Autobahn in Österreich, etwa dem Patscherkofel bei Innsbruck, sowie in Südtirol verbreitet.

Bereits vor einigen Jahren gab es ähnliche Überlegungen beim Bayerischen Rundfunk. Die Sender des BR sind seit Jahren über DAB in Südtirol zu hören, allerdings klafft noch eine Lücke in Österreich, da sich der ORF noch nicht am digital-terrestrischen Hörfunk beteiligt. Auch der ORF könnte von einem solchen Euregio-Abkommen profitieren. Viele Österreicher fahren durch Oberbayern, um von Innsbruck nach Salzburg zu kommen. Mit einer Verbreitung von ORF-Hörfunkprogrammen über DAB von bayerischen Sendestandorten wie Wendelstein oder Hochberg hätten sie durchgehenden Empfang. Die Gleichwellentechnik erlaubt eine solch frequenzökonomische Planung.
 

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SatelliFax Ausgabe Donnerstag, 15. Mai 2014


Telekom Liechtenstein und Zattoo lancieren Multiscreen TV-Lösung
Vor zwei Jahren hat der Internet-TV-Pionier Zattoo begonnen, neben seinem sehr erfolgreichen Endkonsumenten Geschäft ein B2B-Geschäft als zweites Standbein aufzubauen. Kern des B2B-Geschäfts ist es dabei die von Zattoo entwickelte Technologie als Hosted und Managed TV-Lösungen zum Beispiel für Netzwerkbetreiber zu vertreiben.
Die ersten beiden Jahre verliefen für Zattoo äußerst erfolgreich. Mit einer Reihe renommierter Partner (unter anderem den 2. und den 3. größten Anbieter von Kabelfernsehen in der Schweiz) wurden bereits Projekte umgesetzt – insbesondere im Bereich mobiler TV-Lösungen für Smartphones, Tablets und Laptops.
Gemeinsam mit der Telekom Liechtenstein geht Zattoo nun noch einen großen Schritt weiter: Als erster Technologie-Dienstleister in Europa übernimmt Zattoo für Netzbetreiber und Internet Service Provider das gesamte Hosting und Management einer Multiscreen IPTV-Lösung. Die Multiscreen IPTV-Lösung umfasst dabei sowohl Services für mobile Endgeräte als auch erstmalig das TV-Gerät im Wohnzimmer. Auf allen Endgeräten werden Live-TV, Catch-up-TV und Recording-Funktionalitäten angeboten werden.


Drei neue Schwedenkrimis im ZDF
Mysteriöse Mordfälle in der Idylle des Schärengartens östlich von Stockholm: Das ZDF zeigt ab Sonntag, 18. Mai 2014, 22.00 Uhr, die deutsch-skandinavische Koproduktion "Mord im Mittsommer", die ZDFneo bereits ab Mittwoch, 14. Mai 2014, 22.30 Uhr, ausstrahlt. Die drei Schwedenkrimis nach den Romanen von Bestsellerautorin Vivica Sten spielen im verträumten Ferienort Sandhamn inmitten der Schären. Jakob Cedergren verkörpert den ruhigen nachdenklichen Kommissar Andreasson, der sich ungern in die Karten schauen lässt. Alexandra Rapaport ist die junge Bankjuristin Nora Linde, deren Leben sich mit dem Fund einer Leiche auf einen Schlag verändert.
In der Auftaktfolge "Tod im Fischnetz" (Drehbuch: Sara Heldt und Thomas Borgström; Regie: Marcus Olsson) stößt Nora Linde eines Morgens beim Baden auf eine Leiche, die im Wasser treibt. Zunächst geht die Polizei von einem Unfall aus. Aber Kommissar Thomas Andreasson ist sich bald sicher, dass es sich hier um ein Verbrechen handelt. Nora, die Thomas noch aus Schultagen kennt, unterstützt ihn ungefragt und mit ungewohnter Leidenschaft bei seinen Recherchen. Dabei ist von Vorteil, dass sie als Ferienhausbesitzerin fast jeden Einwohner von Sandhamn kennt. Doch bevor die beiden diesen Fall gemeinsam lösen, gilt es, einen weiteren Mord aus der Vergangenheit zu klären.
Eine Woche später wird Kommissar Thomas Andreasson in "Tod im Schärengarten" während der alljährlich stattfindenden Segelregatta Zeuge eines Mordes. Im Lauf der gemeinsamen Ermittlungen kommen sich Nora und Thomas immer näher. Im dritten Fall "Die Toten von Sandhamn" geht es um zwei kurz nacheinander verschwundene Mädchen.


Schweiz: TV24 ist auf Sendung
Montagabend um 20.15 Uhr ging der neue Schweizer TV-Sender TV24 mit dem hauseigenen Unterhaltungsformat "THE GRAN PLAN" auf Sendung. Der Sendestart wurde in Zürich in exklusivem Rahmen mit rund 100 geladenen Gästen gefeiert.
Zum Sendestart lud der neue Schweizer TV-Sender der AZ Medien rund 100 Gäste ins Zürcher Lokal «320 West». Eröffnet wurde der Abend von CEO Axel Wüstmann, welcher sich in seiner Ansprache zur besonderen Rolle von TV24 innerhalb der AZ Medien äußerte. TV-Geschäftsführer Roger Elsener präsentierte den geladenen Gästen anschließend das neue On-Air-Design von TV24 sowie die Programm-Highlights.
Parallel zum Sendestart wurde auch die Online-Plattform tv24.ch aufgeschaltet. Diese informiert laufend über das aktuelle Programm und bietet ergänzende Hintergrundinformationen zu den einzelnen Sendungen wie Texte, Bilder und Trailer. Ferner können auf der Website verschiedene Sendungen nachträglich angeschaut werden. Das Design ist modern und elegant mit einer intuitiven Navigation. Umgesetzt wurde tv24.ch von der international renommierten Digitalagentur "Spoiled Milk".
TV24 ist rechtzeitig zum Sendestart seit 12. Mai im Kabel und auch über IPTV im digitalen Programmangebot von Sunrise TV in HD-Qualität verfügbar. TV24 ist im Basispaket aufgeschaltet, die Kunden von Sunrise TV können von den Funktionen "ComeBack TV" und "Live Pause" profitieren.
Pünktlich zum Sendestart ist TV24 auch über Web-TV bei Zattoo, Teleboy und Wilmaa verfügbar. Alle weiteren Verbreitungspartner sind auf tv24.ch gelistet.


NetViet löst VTC 10 ab
NetViet startete als Nachfolger von VTC 10 auf Hotbird, 13° Ost, 10.815 GHz horizontal (SR 27.500, FEC 5/6).


OVG Koblenz bestätigt: Die von Sat.1 verwendeten Werbetrenner verletzen Trennungsgebot
Das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz hat in seinem Urteil vom 29. April 2014 klargestellt, dass zwei von Sat.1 verwendete Werbetrenner nicht dem Trennungsgebot von Werbung und Programm entsprechen. Das Gericht bestätigte damit das Urteil des Verwaltungsgerichts Neustadt an der Weinstraße.
Werbetrenner sollen den Zuschauer auf die unmittelbar folgende Werbung hinweisen. Darauf beschränkte sich Sat.1 jedoch nicht und kombinierte diese mit Programmhinweisen. Nach den Regelungen des Rundfunkstaatsvertrags muss Werbung als solche leicht erkennbar und vom redaktionellen Inhalt unterscheidbar sowie eindeutig vom Programm abgesetzt sein. Durch die vorgenommene Gestaltung von Sat.1 dominierten die Programmhinweise, zudem ähnelte der Werbetrenner optisch und akustisch anderen Programmelementen. Damit wurden die gesetzlichen Trennungsvorgaben nicht eingehalten.
Der Verstoß wurde von der Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK), als zuständiges Organ der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK), festgestellt und beanstandet. Die für Sat.1 zuständige LMK setzte den Beschluss um und erließ einen entsprechenden Bescheid, gegen den Sat.1 klagte.


Rundfunk- und Automobilbranche mit gemeinsamer Einführungsstrategie für Digitalradio
Autofahrer profitieren künftig vom Radioempfang über DAB+, weil er zukunftsweisende Verkehrs- dienste mit klarem und hochwertigem Empfang verbindet. Darüber sind sich Experten aus Automobil- und Geräteindustrie sowie Rundfunkveranstalter, Politik und Regulierung einig. Auf einer länderübergreifenden Fachtagung in Zürich verständigten sich Vertreter der Rundfunkbranche sowie Automobil- und Geräteindustrie darauf, gemeinsame Strategien zu entwickeln, um gemeinsam die Markteinführung von DAB+ im Auto zu beschleunigen.
Laut Verband der Automobilindustrie (VDA) steigt die Kundennachfrage nach Digitalradio im Auto stetig. Bereits heute würden in Deutschland 10 Prozent aller Neuwagen mit DAB+ ausgeliefert.
Dr. Kay Lindemann, Geschäftsführer des VDA, machte deutlich, dass die derzeitige Ausstattungsquote von 10 Prozent aller Neuwagen mit Digitalradio erst ein Anfang sei. „Noch höher ist sie bei Premiumautos. Das ist die typische Migration, die wir auch aus der Sicherheitstechnik kennen, sie beginnt bei der oberen Mittelklasse und bei den Oberklassefahrzeugen und wandert dann in das Volumensegment durch.“ Lindemann sagte weiter: „Auch die Autohändler berichten, dass die Kunden immer stärker nach Digitalradio fragen.“
Peter Blum, Leiter Infotainment AUDI AG, stellte fest: „Für uns gehört in ein modernes Auto auch die modernste Technik. Analoges Radio kann die Kriterien eines modernen Mediums nicht mehr erfüllen und muss von DAB+ abgelöst werden.“ AUDI setze heute auf das Miteinander von IP- basierten Diensten und Broadcast-Diensten, wie z. B. DAB+. Blum sagte weiter: „Wir brauchen den Paradigmenwechsel, denn wir sind jetzt nicht mehr in der Phase der Einführung, sondern im Rollout in der Breite. Wir müssen nunmehr auf europäischer Ebene den Umzug aller Radioprogramme und die durchgängige Verfügbarkeit der programmbegleitenden Zusatzdienste sicherstellen.“
Zweieinhalb Jahre nach dem Start von DAB+ in Deutschland können bereits 92 Prozent der Bevölkerung in Deutschland mindestens ein Digitalradio-Ensemble empfangen. Dabei kommt dem Netzausbau entlang der Autobahnen eine besondere Bedeutung zu. 74 Prozent der Autobahnen sind mit Digitalradio versorgt, die Beteiligten streben eine nahezu komplette Autobahnversorgung für das bundesweite Programmangebot an. Dr. Willi Steul, Intendant von Deutschlandradio, sagte zum sicherheitsrelevanten Aspekt von Digitalradio: „Digitalradio ist mehr als nur knitter- und störungsfreier Empfang von Radioprogrammen, die frei verfügbar und jederzeit verlässlich zu empfangen sind. Insbesondere für sicherheitsrelevante Meldungen wie Falschfahrer- oder Katastrophenschutzmeldungen wird Digitalradio immer wichtiger.“
Nancy Wayland Bigler, Vizedirektorin Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) in der Schweiz, appellierte an die Automobilindustrie, den Migrationsprozess von UKW zu DAB+ aktiv mit zu unterstützen. „Es stellt sich nicht die Frage, ob DAB+ durchstarten wird, sondern wann. Wenn wir die Digitalisierung der Radioverbreitung nicht schaffen, wird das Medium Radio in der heutigen Form keine Zukunft haben.“
Marco Derighetti von der Geschäftsführung der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft SRG SSR forderte die Automobilindustrie auf, beim Prozess mitzuwirken, die Menschen von der Nachhaltigkeit von Digitalradio zu überzeugen und das Nutzerverhalten der Hörer zu verändern.
Die positiven Signale, die von den Vertretern der Automobilindustrie im Hinblick auf Digitalradio ausgesandt wurden, nehmen die Organisatoren der Fachtagung zum Anlass, einen "Think Tank" zu bilden. Hierdurch werden die Erkenntnisse der Veranstaltung kurzfristig aufgearbeitet, um Grundlagen für ein noch besseres Verständnis der gegenseitigen Positionen zu schaffen. Ziel ist es, dadurch die Digitalradio-Einführung im Fahrzeug noch kundenfreundlicher und marktgerechter zu gestalten.
Den Automobil Workshop am 13. Mai 2014 in Zürich haben die Initiative Digitalradio Deutschland und das ARD-Projektbüro Digitalradio zusammen mit der Schweizer Marketinggesellschaft für digitalen Rundfunk (MCDT) ausgerichtet.


AG SAT startet Kooperation mit Astra
Die AG SAT hat eine Kooperation mit dem Satellitenbetreiber Astra gestartet. So erhalten die AG SAT Partnerbetriebe nach einer einfachen Registrierung Zugang zur Astra Akademie. Die Astra Akademie bietet dem Fachhandel und den Installationsbetrieben anspruchsvolle Trainings rund um den Satelliten-Empfang: Kostenlos und ganz bequem rund um die Uhr.
Die Astra Akademie bietet Wissen, praktische Tipps und Umsetzungsvorschläge für Installationen. Zur Auswahl stehen Themen wie SAT>IP, HbbTV, DiSEqC, Sat-ZF, optische Sat-ZF und Blitzschutz. Nach Abschluss aller Module eines Trainings erhält der Teilnehmer von Astra ein Zertifikat.
Den Link zur Registrierung für die Astra Akademie ist auf der Internet-Seite der AG SAT, agsat.de, gleich links unter dem AG SAT Logo einfach zu finden.
Matthias Dienst, Vorsitzender des Vorstands der AG SAT e.V.: „Wir freuen uns über die Kooperation mit Astra hinsichtlich der Astra Akademie und den Online-Schulungen. Durch diese Kooperation überbrücken wir nicht nur die Zeit zwischen den AG SAT Kompetenz-Seminaren, sondern haben auch ein dauerhaftes Medium gefunden, damit sich die AG SAT Partnerbetriebe zu jeder Zeit eigeninitiativ weiterbilden können. Mit den Internet-basierten Trainings der Astra Akademie haben die AG SAT Partnerbetriebe nun die Möglichkeit sich jederzeit auf dem aktuellen Stand der Technik und der Angebote zu halten.“
 

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SatellitFax 16.05.2014

Satellit Aktuell
• Satellit EUTELSAT 3B für Sea Launch Start am 26. Mai bereit
Der neue Satellit EUTELSAT 3B der Eutelsat Communications steht für Start mit einer Zenit-3SL Trägerrakete bereit. Dieser erfolgt durch die Sea Launch AG über eine Odyssey Startplattform, die sich im pazifischen Ozean in internationalen Gewässern befindet.

Der Start ist für den 26. Mai ab 14:10 lokaler Pacific Daylight Ortszeit (21:10 UTC, 23:10 CET) innerhalb eines 54-minütigen Startfensters geplant.
EUTELSAT 3B wurde von der Airbus Defence and Space für Eutelsat gebaut. Der Satellit soll die Ressourcen und Einsatzmöglichkeiten von Eutelsat auf der Orbitalposition 3° Ost erhöhen. Es ist der erste Satellit, der Ku-, C- und Ka-Band Nutzlasten auf einer einzigen Plattform vereint. Durch dessen innovative Tri-Band Konfiguration können Kunden zwischen drei Frequenzbändern für Daten- Telekommunikations-, Breitband- und professionelle TV-Dienste wählen, die sich mit verschiedenen Ausleuchtzonen für Europa, Afrika, den nahen Osten, Zentralasien sowie Südamerika kombinieren lassen.

EUTELSAT 3B ersetzt den Satelliten EUTELSAT 3D, der auf einer anderen Orbitalposition neue Aufgaben übernehmen soll.

Der Start ist für Afrika ein ganz besonderes Ereignis. Die Startrakete ist mit einem Bild der 16-jährigen Schülerin Eva Chemngorem aus Kenia verziert. Sie war im vergangenen Jahr eine der beiden Gewinner des DStv Eutelsat Star Awards. Der von MultiChoice Africa und Eutelsat geförderte DStv Eutelsat Star Awards hat das Ziel, das Interesse von Schülern in ganz Afrika am wissenschaftlichen Lernen zu fördern. Teilnehmer können sich mit Bildern und Aufsätzen zum Thema Raumfahrttechnologie und wie diese die Entwicklung des afrikanischen Kontinents fördern kann beteiligen. www.eutelsat.de



TV und Radio Aktuell
• TELE 5 erwirbt Free TV-Rechte für Top-SciFi-Serien
Quantensprung in die Zukunft: Mit 'Caprica' und 'Defiance' bringt der Privatsendeer TELE 5 zwei absolute Hits des SciFi-Genres als deutsche Free TV-Premieren. Die Neuerwerbungen positionieren den Sender einmal mehr als Premium-Adresse für SciFi-Fans im deutschen Free TV. Kein anderer Sender bietet ein vergleichbar konsequentes Serien-Line-Up dieses Genres. TELE 5 ist einfach anders! Die frisch erworbenen Lizenzen stärken die seit vielen Jahren für Science Fiction etablierten Programmplätze von Montag bis Freitag ab 17:00 Uhr sowie am Donnerstag in der Prime.

Schon am 29. Mai startet 'Stargate Universe' (2009-2011). Anders als in den Vorgängerserien 'Startgate SG-1' und 'Stargate Atlantis', haben die Mitreisenden der Raumfähre "Destiny" ein One-Way-Ticket gebucht. Das Schiff folgt einem fest programmierten Kurs in fernste Galaxien. 'Stargate Universe' wird als Vorabend-Serie montags bis freitags jeweils um 17:00 Uhr gezeigt.

Mit 'Caprica' (2009-2010) startet am 12. Juni die erste der beiden Free TV-Premieren. Das Prequel der Kult-Serie 'Battlestar Galactica' setzt in der Handlung 50 Jahre vor dem interplanetaren Krieg ein und löst das Rätsel um die Herkunft der feindseligen Zylonen. Emmy-nominiert für die brillanten Effekte, glänzt 'Caprica' auch in der Ausstattung, die im Design Elemente der 20er bis 50er Jahre aufgreift. TELE 5 zeigt 'Caprica' donnerstags zunächst in Doppelfolgen ab 20:15 Uhr, ab 3. Juli dann jeweils in Einzelfolgen um 21:15 Uhr.

Ab 30. Juni geht in 'Star Trek - Das nächste Jahrhundert' (1987-1994) die "Enterprise", HD remastered als Free TV-Premiere, auf Kurs. Die aufwändige Neubearbeitung des Klassikers ist mit gestochen scharfen Bildern nun auch filmtechnisch in der Zukunft angekommen. 'Star Trek - Das nächste Jahrhundert' in HD, ab 30. Juni um 19:10 Uhr und ab 3. Juli zusätzlich immer donnerstags um 20:15 Uhr.

Besonders stolz ist TELE 5 auf den Zuschlag für die Free TV-Rechte von 'Defiance', das am 2. Oktober auf Sendung geht. Hier beginnt auch für die TELE 5-Zuschauer ganz real der Blick in die Zukunft, denn die Serie, die erst 2013 in den USA gestartet ist, wird aktuell weiter produziert. 'Defiance' spielt als einzige der vier SciFi-Serien auf der Erde. Nach jahrelangem Krieg mit Außerirdischen beginnt hier im ehemaligen St. Louis eine neue Ära. 'Defiance' setzt auch konzeptionell neue Maßstäbe: Die Storyline der Serie kreuzt sich mit der eines parallel entwickelten gleichnamigen Spiels. TELE 5 zeigt 'Defiance' ab 2. Oktober, immer donnerstags um 21:15 Uhr. www.tele5.de

• Acht neue Folgen des ZDF-Freitagskrimis "Die Chefin"
efa2cc1b99d70b1042d9e45fd3f34957 Katharina Böhm steht seit Montag, 12. Mai 2014, erneut als "Die Chefin" Vera Lanz in der gleichnamigen ZDF-Freitagskrimiserie vor der Kamera. Ihr vertrautes Team spielen: Jürgen Tonkel, Stefan Rudolf und Nicole Marischka. Episodenrollen haben u. a. Bernhard Schir, Wanja Mues ("Ein Fall für zwei"), Michael A. Grimm ("Die Rosenheim-Cops"), Thomas Unger ("Die Garmisch-Cops"), Thomas Sarbacher, Gregor Bloéb und Sigi Zimmerschied übernommen. Auch Misel Maticevic ist in einer der acht neuen Folgen wieder dabei - als V-Mann Mario Fechter. Regie führt im ersten Drehblock der vierten Staffel Florian Kern nach den Drehbüchern von Timo Berndt, Eva Zahn & Volker A. Zahn sowie Axel Hildebrand.

Vera Lanz scheut nicht die Gefahr - weder beruflich noch privat. Vielleicht war es gerade das, was sie an Mario Fechter so faszinierte, jenem V-Mann bei der Drogenfahndung, mit dem sie in ihrem neunten Fall ("Vertrauen", Ausstrahlung: 6. Dezember 2013) zusammen-arbeitete - erst skeptisch, dann immer vertrauensvoller. Nun, in der 19. Folge (Arbeitstitel "Rache"), trifft sie den Charmeur wieder: an einer Imbissbude. Er ist verletzt, wurde angeschossen. Hat er eine dunkle Vergangenheit, die ihn jetzt einholt?

Bei ihren neuen Fällen gerät "Die Chefin" nicht nur ins Drogen- und Glücksspiel-Milieu, sie muss auch unter anderem spektakuläre Serienmorde aufklären - und den Tod eines Musikers, der auf seinem Bauernhof mit einer Mistgabel erstochen wurde.

"Die Chefin" wird im Auftrag des ZDF von der Network Movie, Köln, produziert (Produzent: Wolfgang Cimera; Producerin: Susanne Flor). Die vierte Staffel wird bis 25. November 2014 gedreht und voraussichtlich ab September 2014 ausgestrahlt. Günther van Endert hat die Redaktion im ZDF. www.zdf.de

• Elstner, Gottschalk und Lippert bei letzter Folge von "Wetten, dass ..?"
Thomas Gottschalk soll angeblich Gast in der letzten Ausgabe von "Wetten, dass ..?" im ZDF sein. Wie das Magazin "Bunte" berichtet, werde der Showmaster dabei sein, wenn die letzte Sendung am 13. Dezember über die Bühne geht. Auch Show-Erfinder Frank Elstner soll mit dabei sein. Außerdem moderierte Wolfgang Lippert die Show. Ob alle drei Ex-Moderatoren beim Finale als Gast eingeladen werden, wollte das ZDF auf Anfrage (noch) nicht bestätigen. www.zdf.de



Radio/TV terrestrisch/Kabelanschluss
• Studie belegt hohe Bekanntheit und Reichweite der niedersächsischen Lokalsender
Die neuen niedersächsischen Fernsehsender haben eine hohe Bekanntheit und eine beträchtliche Reichweite. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse einer repräsentativen Studie zu den Reichweiten lokaler Fernsehstationen in Niedersachsen, in die die Sender os1.tv mit Sitz in Osnabrück, ev1.tv mit Sitz in Lingen (Ems) und der Friesischer Rundfunk (FRF) mit Sitz in Sande einbezogen wurden.

Danach kennen ca. 80 % der Befragten im Verbreitungsgebiet die lokalen Fernsehsender. Über 60 % haben schon eine Sendung im Lokalfernsehen gesehen und 42 % haben in den letzten zwei Wochen das Programm eingeschaltet (weitester Seherkreis). In der täglichen Nutzung (Seher gestern) liegen die Lokalstationen mit 3-4 % auf dem Niveau von Fernsehsendern wie n-tv, N24 oder 3SAT.

„Ich bin positiv überrascht, dass die lokalen Fernsehsender auch ohne öffentliche Förderung in kurzer Zeit eine hohe Bekanntheit erreicht und sich ein großes Zuschauerpotential erschlossen haben“, konstatiert NLM-Direktor Andreas Fischer. „ Für die Sender kommt es jetzt darauf an, auf diesem Fundament aufzubauen und durch ein attraktives, auf das lokale Leben ausgerichtetes, Programm noch mehr Zuschauer für sich zu gewinnen.“

Im Rahmen der Untersuchung wurden Ende 2013 repräsentative Daten zur Fernsehnutzung von Kabel-Haushalten in Gebieten mit Empfangsmöglichkeit der lokalen Fernsehsender erhoben. Dabei wurden 1.507 Telefoninterviews computergestützt (CATI) durchgeführt und ausgewertet. Die Befragung wurde von der GfK Enigma GmbH in Wiesbaden nach den bewährten Standards der Media-Analyse (MA) durchgeführt. Um in jedem Gebiet eine ausreichende Anzahl an Interviews zu realisieren, wurden pro Sender 500 Haushalte mit Kabelanschluss befragt. Die Studie wurde im Auftrag der lokalen Fernsehsender durchgeführt und von der Niedersächsischen Landesmedienanstalt finanziell gefördert. www.nlm.de



Consumer Electronics/IT
• WAZ: Versicherungsbetrug mit angeblich defekten Fernsehern vor der Fußball-WM
Gut vier Wochen vor der Fußball-Weltmeisterschaft versuchen offenbar Fernsehnutzer, sich von Versicherern noch Geld für ein Neugerät zu beschaffen. Sachverständige berichten, dass die Zahl der Schadensmeldungen bei Alt-Fernsehern in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen sei. Der Gesamtverband der deutschen Versicherer hält sich mit Zahlen bedeckt. Gutachter sprechen von einer Verdopplung der Schadensfälle im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

"Vor Fußball-Europa- und bei -Weltmeisterschaften steigt die Betrugsquote auffallend an", sagt der Bonner Sachverständige Ralph Schweda zu WAZ.de, dem Online-Portal der Funke-Mediengruppe. Vor allem Haftpflichtversicherern würden Lügengeschichten aufgetischt. So würden Versicherungsnehmer Geräte mutwillig beschädigen und als Unfall melden oder auch Rechnungen fälschen. Die Betrugsquote bei Schadensmeldungen zu TV-Geräten wird laut Schweda auf 60 bis 70 Prozent geschätzt.

Laut Bundesverband Technik des Einzelhandels haben die Haushalte im vergangenen Jahr durchschnittlich 1439 Euro für technische Geräte ausgegeben, knapp fünf Prozent mehr als im Jahr zuvor. Die Fußball-WM sei laut einem Sprecher "ein willkommener Kaufanlass" bei Fernsehern. www.waz.de

• Consumer Electronics-Branche startet mit Umsatzplus im ersten Quartal
Die Consumer Electronics-Branche ist mit einem Umsatzplus im ersten Quartal ins Jahr 2014 gestartet. Die Umsatzsteigerung im Vergleich zum ersten Quartal 2013 beträgt 1,4 Prozent auf 6,59 Milliarden Euro (Q1/2014: 6,498 Mrd. €). Die klassische Unterhaltungselektronik musste allerdings erneut ein Minus hinnehmen. Gegenüber Q1/2013 wurde ein Umsatz von knapp 2,5 Milliarden Euro erzielt, ein Rückgang um sieben Prozent. Positiv entwickelte sich der Umsatz mit privat genutzten Telekommunikations-Produkten. Hier steht ein Plus von 3,7 Prozent auf rund zwei Milliarden Euro. Die privat genutzten IT-Produkte erreichten einen Zuwachs um elf Prozent auf ebenfalls rund zwei Milliarden Euro.

Für das zweite Quartal 2014 erwartet die Branche Marktimpulse von der Fußball-Weltmeisterschaft, speziell für den Bereich der Fernsehgeräte. Im ersten Quartal 2014 wurden mit TV-Geräten knapp 1,2 Milliarden Euro (- 7,3 %) Umsatz erzielt. Der Rückgang bei den Stückzahlen beträgt nur 0,6 Prozent auf rund 2 Millionen Stück. Dies spiegelt den Preisverfall von 6,7 Prozent wider.

Umsatzzuwachs bei der Unterhaltungselektronik gab es in den Monaten Januar bis März 2014 in den Produktbereichen Home Audio (+ 6,8 %), Zubehör (+ 13,8 %) und Videogames Konsolen (+ 21,7 %). Umsatzrückgänge verzeichneten die Segmente Set-Top-Boxen (- 18,3 %), Video (- 16 %), Camcorder (- 5,3 %), Digital Cameras (- 22,2 %), Personal Audio (- 13 %) und Auto-Multimedia (- 3,7 %).

Im Produktsegment der privat genutzten Telekommunikation hat sich im ersten Quartal 2014 das Wachstum verringert. Mit mehr als 5,4 Millionen Stück (+ 10,5 %) wurden dennoch erneut mehr Smartphones verkauft als im Vorjahreszeitraum. Der entsprechende Umsatz betrug 1,9 Milliarden Euro (+ 6,1 %).

In der Kategorie der privat genutzten IT-Produkte erzielten nahezu alle Produktkategorien Zuwächse. Desktop PCs (Absatz + 31,7 %, Umsatz + 22,2 %) und Tablet-PCs (Absatz + 32,8 %, Umsatz + 27 %) stechen dabei mit zweistelligen Wachstumsraten heraus.

Für das Gesamtjahr 2014 erwarten die Marktforscher für den Markt der Consumer Electronics-Produkte einen weiterhin positiven Verlauf.

CEMIX, der Consumer Electronics Markt Index, ist ein Gemeinschaftsprojekt des Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT), der GfK Retail and Technology GmbH und der gfu - Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik mbH. Der CEMIX enthält aktuelle Marktinformationen aus den Quellen der beteiligten, kompetenten Partner.

Der CEMIX zeigt auf Basis Menge und Wert die quartalsweise Marktentwicklung im Bereich Consumer Electronics Deutschland auf. Der Consumer Electronics-Markt ist dabei fest und einheitlich definiert als die Summe der Verkäufe in Deutschland an private Konsumenten.

Zu Beginn des Jahres 2013 wurde der CEMIX in diversen Bereichen an Veränderungen im Markt angepasst. Dies kann gegebenenfalls zu Unschärfen im Vergleich mit den Vorjahren führen. Die Daten des CEMIX stehen auf den Web-Seiten der beteiligten Partner zur Verfügung.



Internet/Mobile Kommunikation
• Zuio.tv: Springer startet TV-Plattform für Moderatorennachwuchs
Mit Zuio.tv ist in der vergangenen Woche erstmals ein TV-Sender für Moderatorennachwuchs gestartet. Der Axel Springer-Konzern startete am 6. Mai 2014 das Moderatoren-Startup. Auf der gleichnamigen Internet-Plattform präsentieren insgesamt zwölf Nachwuchsmoderatoren Talkshows, Wissens- und Newsformate sowie eine eigene Late Night Show.

Hervorgegangen ist Zuio.tv aus der Frank-Elstner-Masterclass der Axel Springer Akademie. Zukünftig soll www.zuio.tv eine Plattform für neue Bewegtbild-Ideen und die erste Adresse für junge Moderatoren werden, welche die Zukunft des Web-TV mitgestalten wollen.

„Zuio.tv ist ein Experimentiersender, eine Plattform für junge, talentierte und unkonventionelle Moderatorinnen und Moderatoren – und eine weitere Werkbank für journalistisch geprägte Formate im Netz“, erklärt Claus Strunz, Geschäftsführer TV- und Videoproduktionen bei Axel Springer. www.zuoi.tv



Medien International
• Smart TVs in den USA schießen Blu-ray Player ab
Der US-Fernsehmarkt für Internet-Angebote wächst rasant, während Blu-ray-Player immer öfter auf der Strecke bleiben. Allein im abgelaufenen Geschäftsjahrn stieg die Zahl der TV-Geräte mit Web-Anschluss um 17 Prozent. Etwa ein Drittel aller TV-Geräte in den USA können nun Inhalte aus dem World Wide Web wiedergeben. Das zeigt eine aktuelle Studie des US-Marktforschungsinstituts NPD. In der Untersuchung wurden 5.000 Personen befragt.

42 Mio. Fernsehgeräte in den USA sind mit dem Internet verbunden - um sechs Mio. mehr TV-Geräte als noch zum Vergleichszeitpunkt des Vorjahres. Die Untersuchung hat auch ergeben, dass erstmals mehr amerikanische TV-Konsumenten durch Streamingboxen an das Internet angeschlossen sind als durch Blue-ray-Disc-Player. "Konsumenten wollen Geräte, die eine hohe Qualität des TV-Contents ermöglichen", meint John Buffon von NPD.

"Die Steigerung in den Verkaufszahlen von Streaming-Geräten beweist, dass die Konsumenten in Lösungen investieren, die es ihnen ermöglichen, auch Inhalte von Apps in einfachster Weise abspielen zu können." Die Untersuchung zeigt auch: Konsumenten wollen für ihren TV-Internet-Anschluss Applikationen, die WLAN-fähig sind. Am zweitwichtigsten für die befragten Personen ist die einfache Bedienbarkeit sowie die Möglichkeit einer HD-Programmierung. www.pressetext.com
 
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